"Your arm want's to fall off"
Ab Ende 2026: Apple plant erste Macs mit Touch-Display
Apple war in seiner Haltung zu Touchscreen-Displays auf dem Schreibtisch über Jahre hinweg recht konsistent. Während Mitbewerber wie Microsoft, Dell oder Lenovo schon lange Geräte mit berührungsempfindlichen Bildschirmen anbieten, hielt Apple an der klassischen Bedienung über Tastatur und Trackpad fest.
„Your arm want’s to fall off“: Steve Jobs über Touchscreens am Mac
Der Grund dafür lag unter anderem in ergonomischen Bedenken. Schon 2010 hatte Steve Jobs erklärt, vertikale Touchflächen seien für längere Nutzung unpraktisch. Auch sein Nachfolger Tim Cook äußerte sich kritisch und verglich eine Verschmelzung von Tablet und Laptop mit einer Mischung aus Toaster und Kühlschrank.
Über die Jahre haben sich jedoch immer mehr Anzeichen dafür gezeigt, dass Apple eine andere Richtung einschlagen könnte. So führte das Unternehmen iPad-Apps auch auf dem Mac ein und öffnete 2020 die Möglichkeit, iPhone-Anwendungen auf macOS zu nutzen. Dabei wurde deutlich, dass die fehlende Touch-Unterstützung die Bedienung einschränkt. Auch der 2016 eingeführte Touch Bar, ein schmaler Displaystreifen oberhalb der Tastatur, konnte dieses Defizit nicht ausgleichen und wurde später wieder abgeschafft.
Erste Details zu kommenden Modellen
Nun zeichnet sich ein Umdenken an. Nach aktuellen Berichten sollen MacBooks künftig tatsächlich mit Touch-Displays ausgestattet werden. Beobachter verweisen auf veränderte Nutzungsgewohnheiten beim iPad, die Apple offenbar veranlasst haben, die Technologie auch auf den Mac zu übertragen. In bestimmten Situationen könnten direkte Eingaben auf dem Bildschirm die Arbeit erleichtern oder kreativen Anwendungen neue Möglichkeiten eröffnen.
Konkret wird mit einem MacBook Pro mit OLED-Display gerechnet, das eine Touch-Funktion integriert. Diese Technik setzt auf sogenannte On-Cell-Touch-Panels, bei denen die Sensoren direkt in das Display eingebettet sind. Der Produktionsstart für dieses Modell wird für Ende 2026 erwartet.
Parallel dazu arbeitet Apple an einem günstigeren MacBook, das mit einem iPhone-Prozessor ausgestattet sein wird. Dieses Modell soll zwar schon 2025 in Serie gehen, jedoch noch ohne Touch-Funktion erscheinen. Für eine mögliche zweite Generation, die frühestens 2027 auf den Markt kommen könnte, wird eine Erweiterung um diese Technik geprüft.
Die einen sagen: veränderte Nutzungsgewohnheiten, die anderen sagen: gegen Innovationen gesperrt und den Bedarf verpennt! Neu ist das ja nicht!
Na dann nenn mir mal eine unbedingt nötige Touch Funktion auf dem Mac? Und wer hat zuhause ein Windows Notebook mit Touch? 99% haben es nicht, weil sie es nicht brauchen. Touch auf dem Mac und Windows sind Nischenprodukte, die Mehrheit will das gar nicht.
Das Microsoft Surface ist schon sehr verbreitet.
Du hast leider vergessen Deine Quellen zu nennen. Du hast doch sicherlich Statistiken für Dein Wissen was „die Mehrheit“ will.
Man man man….
Ja ich glaube auch nicht dass das Surface „sehr verbreitet ist“ Eher das iPad.
Solange sich Apple dem Umstand bewusst ist, dass ihr Desktop OS auch von non-touch Usern bedient werden soll und somit nicht den gleichen Fehler begeht, wie es Windows macht… why not.
Windows nervt mit seinen vielen ungenutzten Flächen, Tapetenartigen Strukturen wo man viel scrollen/wischen muss, um irgendwohin zu kommen… Windows 11 ist zb. für puristische Desktop User ein ziemlicher Rückschritt in vielen Bereichen…
Hoffen wir, dass Apple nicht in so eine Falle tappt.
Ist halt Geschmacksache. Ich für mich persönlich wüsste nicht warum ich am Desktop mit Touch arbeiten soll. Bei meinen Dienst Notebooks ist touch vorhanden und ich sehe keine Anwendungsfall wo ich das gebrauchen könnte außer man mag die Fettflecken auf dem Displays sehr.
Für alles andere gibt es das iPad.
Ich wüßte schon, wofür ich das nutzen könnte. Bei Vorträgen nutze ich seit Jahren am Stehpult ein iPad. Bisher kam ein MB nicht infrage, da das Scrollen etc. in diesem Anwendungsfall unpraktisch ist. Somit bin ich bis jetzt auf den, gegenüber einem MB eingeschränkten Softwarebereich beschränkt.
Käme nun dieses MB könnte ich alles mit diesem machen und das iPad wäre obsolet. Vielleicht sträubt sich Apple auch deswegen bis dato, diesen Weg einzuschlagen.
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Hiermit die zwei fehlenden Kommata nachgereicht.
Ich würde mir das umgekehrte Wünschen. Das iPad hat einen Top Prozessor. Warum ist man da auf iPad Apps beschränkt?
Eigentlich wünsche ich mir eine Verschmelzung der Betriebssysteme. Das iPad Pro mit der Tastatur von Apple ist doch von der Hardware schon ein vollwertiger Laptop. Von der Software ist es aber eher ein großes iPhone.
Mich nerven heute schon die ständigen Fingerabdrücke au dem Macbook Display, weil man das immer mal wieder berüht, egal warum.
Ich hatte lange Zeit ein Touchdisplay beim Firmennotebook und das in der ganzen Zeit kein einziges Mal benutzt, wüsste nicht mal wozu ich das am Notebook bräuchte ( mittlerweile werde die auch nicht mehr beschafft )
Ergo: MacBook mit Touch für mich ein NoGo und kein Kaufargument., eher sogar im Gegenteil.
Da wo jetzt das Touchpad bei einem MacBook sitzt, einen Touchscreen einsetzen, ggf. über die gesamte Breite unter der Tastatur. Dieser kann dann wie gewohnt einerseits als Touchpad weitergenutzt werden, aber auch in bestimmten Situation als Touchscreen mit zusätzlichen controls verwendet werden (so wie die Touchbar).
Es könnte auch einen Modus geben, dass man dort iOS apps verwenden kann.
Fände es z.B. praktisch wenn ich rechts unter der Tastatur die Taschenrechner App öffnen kann und direkt in dieser tippen kann.
Oder das man dann den Apple Pencil auch am MacBook nutzen kann. Aber eben auf der flach auf dem Tisch liegenden Hälfte des MacBooks und nicht auf dem Bildschirm der aufrecht steht.
Schaut man sich das neue System an, das jetzt auf allen Plattformen gleich ist, wäre das der nächste Schritt von Apple.
Ich bin gespannt, wie lange sie noch die einzelnen Computer/ Tablett/ Laptop Bereiche aufrecht halten.
Ganz zum Schluss werden wir nur noch ein Gerät haben, dass sich wahlweise mit einem Minitor verbinden lässt.
Minitor ist ein Typo, ich weiß, aber irgendwie auch ein herrlich liebevolles Synonym für DAU.
Ich vermute eher, dass iPad OS ausstirbt und Mac OS auf den Tablets läuft. So hätte man auf diesen Geräten die Wahl zwischen Touch mobil und Desktop zu Hause mit Maus und Tastatur. Einen iMac per Touch zu bedienen macht hingegen keinen Sinn für mich.
Eher andersrum da Desktop Nutzer immer weniger werden. Die meisten benötigen halt kein Desktop.
Bin auf der Arbeit wieder zurück. Hatte ein Lenovo Yoga mit Touch. Das Display konnte man komplett umklappen. Ich habe weder das eine noch das andere genutzt.
Wer will schon einen Laptop wo ständig Abdrücke auf dem Display sind :-)
Jetzt wieder zurück zu einem ohne Touch.
Ich sags mal so: Was schadet es einen Touchlayer einzubauen? Es frisst nicht wirklich mehr Platz, gibt den Leuten, die es wollen die Option und Apple kann wieder 500 € draufschlagen für das nächste „Awesome“. Selbst Windows 11 und seine UI erkennt die Screennutzung und passt einige Schaltflächen entsprechend an. Dann sollte Apple das doch hinbekommen. „Damals“ zu Jobszeiten war es eben eine andere Ära. Gerade bei heutigen Geräten mit 360° Displays ist das doch eine feine Sache.
Achtung, Achtung! Könnte jemand den kleinen Tim aus der Vergangenheit rausholen? Hat ja schon mit der Vision Pro irgendwie angefangen, dann die Gerüchte um Foldables und nun Touch auf Macbooks? Irgendwie läuft da einiges schief gerade. Bei Apple?! Oder generell dort überm Teich?! Entwickelt sich vieles zurück. Sollte man den Gesundheitszustand von der Führung anzweifeln? Was kommt als nächstes? Die Diskette? Ping?
Wir nutzen einen Macmini an unserem Samsung Whiteboard und ja Steve Jobs hat recht.
Beim scrollen fällt einem tatsächlich nach kurzer Zeit der Arm ab, bzw. man merkt das es schwer wird. :-)
her damit, aber schnell!
Ich hatte ganz früher einen HP Desktop Monitor mit Touchscreen. Das schien damals DIE Innovation schlechthin zu sein. In der Praxis war es der größte Rohrkrepierer. Für Laptops mag es Sinn machen, aber ganz sicher nicht für große Desktop-Bildschirme. Ist viel zu anstrengend den Arm immer auszustrecken.
Und wenn man Laptops und Tablets getrennt hat, kann man auch zwei Geräte verkaufen. Für’s Tablet bietet man dann noch sauteure Hüllen mit Tastatur an und kann somit sogar noch ein drittes Gerät verkaufen. Gut, Tablet mit Tastatur steht dann genauso schräg, wie der Laptop mit Touchscreen, aber passt schon. Wieviele Versionen sie wohl brauchen werden, bis sie ein Convertible draus machen?
Vielleicht wird das für die Geräte bedeuten. Tastatur/Maus rann wechselt auf MacOS, ansonsten auf iPadOS. Oder sogar eine neue Produkt Kategorie, ein Hybrid??