iPhone-Verkaufsverbot in Kolumbien
2 Mio. Rubel Strafe gegen Apple: Russische Nutzerdaten in den USA
Zusammen mit anderen amerikanischen Technologie-Konzernen wurde Apple in Russland dazu verurteilt Strafzahlungen für den Umgang mit russischen Nutzerdaten zu leisten. Dies berichtet die russische Außenstelle der Nachrichtenagentur Reuters.
Umgerechnet nur 39.000 Euro
Diese versieht seit Kriegsbeginn in der Ukraine alle Meldungen aus Russland mit dem Hinweis, dass in Russland produzierte Inhalte wegen der „neuen Gesetze zur Berichterstattung über die russische Militäroperationen in der Ukraine“ eingeschränkt sein können.
Fest steht: Zusammen mit dem Konferenz-Video-Dienst Zoom und der für den Internet-Geschwindigkeitstest speedtest.net verantwortlichen Firma Ookla wurde Apple zur Zahlung eines Bußgeldes verurteilt, das fällig wird, da die Unternehmen die Daten russischer Anwender nicht wie gefordert in russischen Datencentern gesichert haben.
Umgerechnet beträgt die Strafzahlung damit knapp 39.000 Euro, was in Apples Büchern wohl nicht mal als Rundungsfehler auftauchen dürfte, dafür aber den Auftakt einer voraussichtlich längeren rechtlichen Auseinandersetzung markiert.
iPhone-Verkaufsverbot in Kolumbien
Und nicht nur in Russland hat Apple derzeit mit Niederlagen vor Gericht zu kämpfen, auch in Kolumbien hat Apples Rechtsabteilung viel zu tun. Im Streit um mehrere 5G-Patente hat der Patent-Riese Ericsson hier kürzlich den Verkaufsstopp aller Mobilgeräte mit vorhandener 5G-Konnektivität erwirkt. Betroffen sind damit mehrere iPad-Modelle sowie das iPhone 12 und das iPhone 13.
Wie Ericsson und Apple ihre Patentstreitigkeiten hier aus der Welt räumen werden bleibt abzuwarten. Ehe es zu einem Vergleich kommen kann, muss sich Ericssons Chef-Anwalt jedoch erst von einer akuten Corona-Erkrankung erholen. Neue Entwicklungen in Kolumbien sind erst nach dem 21. Juli zu erwarten.