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Komfortfunktion als neue Option

1Password entsperrt sich gemeinsam mit dem Rechner

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Die Entwickler des Passwortmanagers 1Password wollen das Entsperren der Anwendung auf Desktop-Computern vereinfachen. Nutzer können die App fortan so konfigurieren, dass sie gemeinsam mit dem Computer automatisch entsperrt wird. Die neue Funktion soll mehr Komfort für Anwender bringen, ohne die grundlegenden Sicherheitsmechanismen zu verändern.

Die neue Funktion orientiert sich den Entwicklern zufolge am Status der Systemanmeldung. Sobald ein Mac oder Windows-Computer per Fingerabdruck, Gesichtserkennung, PIN oder Passwort entsperrt wird, kann 1Password diese Bestätigung übernehmen. Die App wird daraufhin direkt entsperrt, ohne dass ein zusätzlicher Authentifizierungsschritt nötig ist.

1password Einstellungen 837

Die 1Password-Entwickler betonen, dass es sich hier bei um eine freiwillige Option handelt, die sich jederzeit deaktivieren lässt. Die grundlegenden Sicherheitsfunktionen wie der Hardware-Schutz des Geräts sowie die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung seien weiterhin aktiv.

Neue Sicherheitsstufen

Begleitend dazu führt 1Password die Möglichkeit ein, die gewünschte Stufe einfach und schnell mithilfe von vorgefertigten Sicherheitsprofilen zu bestimmen.

1password Einstellungen 2

Die komfortabelste Option sorgt dafür, dass sich die App automatisch mit dem Computer sperrt und entsperrt. Wer einen Mittelweg wünscht, kann so arbeiten, dass ein erneutes Entsperren nur alle acht Stunden erforderlich ist und dazwischen die Freigabe mithilfe der Geräteanmeldung aktiv ist. Wenn besonders strenge Sicherheitsvorgaben gewünscht sind, sperrt sich 1Password stets, sobald es nicht genutzt wird, und beim Zurückkehren ist stets eine erneute Anmeldung notwendig. Diese Vorgaben lassen sich über die Sicherheitseinstellungen der App an das persönliche Nutzungsszenario anpassen.

Um zu vermeiden, dass Nutzer, die ihr Passwort nur selten oder gar nicht mehr eingeben, den Zugang zu ihrem 1Password-Tresor verlieren, fordert die App im Zusammenhang mit der Verwendung der großzügigeren Sicherheitsprofile dazu auf, einen Wiederherstellungscode anzulegen.

14. Nov. 2025 um 12:35 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Das Unlock-Konzept war bisher immer recht buggy, gerade mit Autofill im Browser. Erst musste man die App an sich entsperren und dazu nochmal die Safari-Browsererweiterung.

  • Vor Jahren auf Enpass umgestiegen, mit einmal Zahlung, seit dem glücklich.

  • Das Risikoprofil ändert sich dadurch selbstverständlich signifikant und man kann sich dann auch gleich eine Textdatei mit allen Passwörtern auf den Desktop legen, macht faktisch keinen Unterschied mehr.

    • Hab ich auch gedacht, finde ich sehr merkwürdig den Gedanken

    • Verstehe den Gedanken, macht aber faktisch schon noch einen großen Unterschied. Deine Textdatei ist beispielsweise nicht verschlüsselt.

    • Ja, mehr Bequemlichkeit für weniger Sicherheit, aber immer noch sicherer als eine unverschlüsselte Textdatei. Letztere kann ich mit einem simplen Texteditor lesen. Die 1Password-Datenbank auf der Platte ist immer noch verschlüsselt. Die App hat aber bei der Bequem-Einstellung den Schlüssel schon nutzbar im RAM.

      Entsperren heisst nicht, das gleich die komplette 1Password Datei entschlüsselt wird.

      An Klartext ranzukommen, ist zwar technisch nicht unmöglich, aber deutlich schwieriger, als einfach eine Textdatei zu öffnen.

      Ja, das Risikoprofil ändert sich, aber nicht wie das einer simplen Textdatei.

      • Das kommt ganz auf das Threat Model und den Case an. Offline liegt die Textdatei in einem verschlüsselten Dateisystem und ist geschützt (ja, im Vergleich nur 1-fach verschlüsselt, aber immerhin). Hat jemand physischen Zugriff und kann sich anmelden, kann man sich die 1Password-Lizenz sparen. Erfolgt der Angriff über das Netz, kommt es darauf an, tendenziell gewinnt dann aber die verschlüsselte 1Passwort-DB, das stimmt. Andererseits bleibt das grundsätzliche Problem quasi aller Secretsmanagement-Lösungen: Eine Authentifizierung schützt Unmengen anderer. Wird die überwunden, hat man komplett ins Klo gegriffen. Das muss man für sich abwägen, ich rate seit vielen Jahren zu intelligenten Passwort-Bildungsregeln und der Nutzung grauer Zellen, das funktioniert auch sehr gut wenn man will. Und das Keylogger-Risiko hat quasi keine Relevanz mehr bzw. relativiert sich stark.

  • Ich nutze aktuell Passwörter von Apple. Lohnt es auf 1Passwort zu wechseln?

  • Funkhelm Friedel

    Habe sehr viel ausprobiert und bin bei KeePassX mit Keepassium und WebDAV gelandet.

  • Ich bin letzes Jahr nach langer Zeit umgestiegen von 1Password auf Proton Pass. Ich finde 1Password nach wie vor super , jedoch ist es mir mittlerweile zu überladen mit Funktionen die unter Umständen such Probleme in Bezug auf Sicherheit machen können. Aktuell sehr zufrieden mit Proton pass zumal ich da auch dann simple Login habe.

  • Ist nicht miteinander vergleichbar. 1Password ist nicht zur für das Sichern von Passwörtern geeignet und mit darüber hinaus sehr vielen weiteren Funktionalitäten entwickelt. Apple Passwort ist nur ein Passwortmanager mit 2FA (und ja.. gut… für WLAN Passwörter) nutzbar.
    Also alle die diese beiden Lösungen = setzen habe keine Ahnung!

  • Vor Jahren auf Vaultwarden umgestiegen. Bis heute alles super.
    Vermisse 1Password nicht.

  • Apples Passwörter funktioniert eigentlich sehr gut für meine 800 Passwörter. Es nervt nur dieses ständige sperren . man arbeitet damit und muss jede minute den Finger auflegen … extrem übertrieben die Absicherung .

    1P hat ich mit der Familie verlassen weil es mich geärgert hat das neue Passwörter erst nach einer Stunde oder länger sichtbar am gleichen Rechner wurden und der Support nicht helfen konnte.

  • Ich frage mich, wieso jemand, der nicht in der Lage ist, sein Passwort für 1Password sicher zu verwahren, plötzlich in der Lage sein sollte, einen Wiederherstellungskey sicher zu verwahren?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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