Was wird aus dem Dockanschluss? Apple sucht Ingenieure für die Entwicklung von Steckverbindern
Die Gerüchte um einen Wechsel vom 2003 mit der dritten iPod-Generation eingeführten Dockanschluss zu einer neuen Steckervariante für das Laden und Synchronisieren von iOS-Geräten werden konkreter. Nach den in den letzten Tagen aufgetauchten, recht realistisch wirkenden Fotos und Skizzen der Außenhülle der nächsten iPhone-Generation hat Apple nun auch Stellenanzeigen veröffentlicht, in denen nach Ingenieuren für die Entwicklung von Anschlüssen bzw. Steckverbindungen, einem Connection Design Engineer und einem Product Design Engineer – Connector – gesucht wird. (via AppleInsider)
Hauptgrund für den Wechsel zu einer neuen Anschlussvariante könnte das platzraubende Design der alten Steckverbindung sein – beim Versuch, immer mehr Technik in immer kleinere Gehäuse zu packen, zählt jeder Millimeter. Hier kommt auch immer wieder das Thema Micro-USB ins Gespräch, allerdings dürfte dieser Standard nicht sämtliche Optionen von Apples 30-poligem-Dockanschluss abdecken (über Expertenmeinungen in den Kommentaren freuen wir uns jederzeit). Im Bild oben seht ihr den von Apple seit Ende letzten Jahres angebotenen Dockanschluss-Adapter auf Micro-USB.
Die aktuellen Stellenausschreibungen beziehen sich ausdrücklich auf die Produktlinie iPod, uns scheint jedoch unwahrscheinlich, dass Apple zukünftig unterschiedliche Anschlusstypen für iPod und iPhone verwenden wird. Möglicherweise werden die neuen Mitarbeiter dann auch weniger eine komplette Neuentwicklung starten, sondern in ein bestehendes Team integriert. Die Zeit bis zur erwarteten Vorstellung der nächsten iPhone-Generation im Herbst ist nicht mehr allzu üppig bemessen und es ist zu erwarten, dass Apple – falls der neue Anschluss dann bereits kommt – mit der Entwicklung bereits entsprechend weit fortgeschritten ist.