ARTE Culture Touch: Ein gutes Argument für den Rundfunkbeitrag
Kurz nachdem sich abzeichnete, dass Markus Lanz die seit über 30 Jahren ausgestrahlte ZDF-Traditionsshow „Wetten, dass..?“ gegen die Wand fahren würde, wurde die Kritik am Rundfunkbeitrag wieder laut.
Wofür die Zwangsabgabe, wenn sie es nicht mal schaffen, den familientauglichen Koloss anspruchsvoll zu verjüngen? Eine nachvollziehbare Frage, auf die wir jedoch immer etwas zurückhaltend reagieren. Immerhin finanzieren die monatlich zu zahlenden 17,98€ nicht nur das Rentner-Fernsehen, sondern versorgen uns unter anderem auch mit dem Deutschlandradio, 3SAT, PHOENIX und dem Deutsch-Französischen Kultursender ARTE – vier Angebote, die für sich bereits die 18€ verdient hätten.
Irgendwie wollen die Mediatheken, die Online-Auftritte, die Sendungen und auch die Apps ja gegenfinanziert werden. Und das Stichwort Apps bringt uns zum Thema.
Nach der App zum Sender, der Cuisine-Applikation für Kochfreunde und der Tracks-Applikation für Musikliebhaber hat ARTE mit Culture Touch jetzt eine neue iPad-Applikation veröffentlicht.
Culture Touch ist das wöchentliche Kulturmagazin von ARTE für Tablets und präsentiert jeden Freitag in kurzen Videos, Artikeln und Fotos einen Überblick über aktuelle europäische Kulturereignisse.
Sie finden von uns zusammengestellte exklusive Interviews mit Persönlichkeiten aus der Kulturszene sowie themenorientierte Musik- und Lektüre-Empfehlungen. Die Inhalte stammen hauptsächlich aus den TV-Magazinen, Webangeboten und Publikationen von ARTE. Die Bandbreite der Themen reicht von Oper bis Electro, Ballett bis Hip Hop, von Malerei bis Street-Art, von Kino bis Games über TV-Serien und Literatur.
Die App verfügt über einen Offline-Modus, der den Zugang zu den Artikeln und Videos auch ohne aktive Internetverbindung ermöglicht. Eine Kalenderfunktion erlaubt den Nutzern, sich bestimmte Ereignisse und Sendetermine in ihren persönlichen Kalender einzutragen.
Die App kann gratis geladen werden. Nicht vergessen: Ihr habt sie schon bezahlt.