15 Euro monatlich
Zum Hören bezahlen: DER SPIEGEL startet Audio+
Nicht nur Apple nutzt den heutigen Dienstag, um sich auf die Bereitstellung neuer Audio-Abos zu konzentrieren, auch der SPIEGEL kündigt an mit Audio+ ein neues Bezahlangebot starten zu wollen, das die Plus-Podcasts mit einer eingesprochenen Version des wöchentlichen Nachrichten-Magazins kombiniert.
Audio+ soll dabei sowohl einzeln angeboten werden, als auch von bestehenden SPIEGEL+-Kunden genutzt werden können. Leser und Leserinnen, die bereits über ein SPIEGEL+-Abonnement verfügen, sollen 12 Monate ohne Zusatzkosten auf Audio+ zugreifen dürfen, nach dem Probejahr sollen 2,99 Euro pro Monat fällig werden.
Audio+ kostet 14,99 Euro monatlich
Wer lediglich an den Audioinhalten Interesse hat zahlt für SPIEGEL Audio+ 14,99 Euro monatlich und darf das Angebot zum Hören hier auch monatlich kündigen. Zugegriffen wird auf SPIEGEL Audio+ über die offizielle SPIEGEL-App, die fortan eine Audiothek zur Verfügung stellen wird.
Neben der vertonenten Ausgabe des wöchentlich erscheinenden SPIEGEl-Magazins dürfen hier auch die Plus-Podcasts „SPIEGEL Daily“, „Geschichte“ und „Coaching“ abgespielt werden. Das SPIEGEL-Magazin soll dabei nicht synthetisch, sondern von professionellen Sprechern und Sprecherinnen vertont werden, die von „wenigen Ausnahmen“ abgesehen nahezu alle Artikel des Heftes einlesen werden.
Mit Offline-Funktion und Alexa
Diese sollen sich über eine Offline-Funktion auch dann hören lassen, wenn gerade keine Online-Anbindung verfügbar ist. Zudem wird sich SPIEGEL Audio+ auch über Alexa abrufen lassen.
Wer sich für die Hintergründe des neuen Audioangebotes interessiert, dem sei ein Abstecher in das offizielle DevBlog der SPIEGEL-Gruppe empfohlen.
Unter der Überschrift „Auf dem Weg zum Audio-Abo — wie wir Audio+ gebaut haben“ erklären die Entwickler der App hier Details zur neuen Audio-Funktion:
Wir sehen dieses neue Spezial-Abo als nützliches, kluges, hörenswertes Angebot aus Plus-Podcasts und Audioinhalten und damit als logisches ergänzendes Abomodell in unserer Pay-Strategie. Wir testen damit wie schon beim werbe- und trackingreduzierten PUR-Abo die Bereitschaft, Aufpreise für besondere Funktionen zu zahlen. […] Bei PUR erwirtschaften wir inzwischen fast siebenstellige Erlöse. Würde sich Ähnliches mit Audio+ wiederholen, wäre das ein wertvolles Signal nach dem vergangenen Jahrzehnt des Experimentierens in diesem Bereich. Denn dann würde klarer werden, wie gute Audio-Angebote über Werbevermarkung und Auftragsproduktionen hinaus nachhaltig profitabel werden können, um ihre Redaktionen zu tragen — und das täte dem gesamten Markt gut.