Neues Tab-Konzept verworfen
Zu unruhig: Apple baut neues Safari-Design zurück
Apple hat den Mittwochabend zur Bereitstellung der jeweils dritten Vorabversion seiner neuen Betriebssysteme genutzt und die Community der Beta-Tester mit weitreichenden Änderungen des hauseigenen Safari-Browsers überrascht.
Sowohl in iOS 15 als auch in macOS Monterey hat sich Apple von Teilen des neuen Designs verabschiedet, das Apple erst zur WWDC-Entwicklerkonferenz im Juni vorgestellt hat.
Beta 1: Tabs und Adressleiste nebeneinander
Mac: Tab- und Adressleiste wieder getrennt
Unter macOS Monterey beta 3 (Build: 21A5284e) ist Apple nun doch wieder dazu übergegangen Tab- und Adressleiste getrennt voneinander anzuzeigen und dürfte damit auf die überwiegend kritischen Stimmen reagieren, die bereits zur initialen Vorstellung von macOS Monterey auf das unruhige hin- und her im Adressbereich Safaris aufmerksam gemacht haben.
Auf der offiziellen Vorschauseite von macOS Monterey führt Apple die einheitliche Safari Tableiste derzeit noch als eine der großen Neuerungen des nächsten Mac-Betriebssystems an.
Beta 3: Jetzt wieder untereinander
Das neue Design der Tableiste, schreibt der Konzern hier, würde weniger Platz beanspruchenden zudem habe man die schwebenden Tabs überarbeitet und würde diese mit in macOS Monterey mit dem intelligenten Suchfeld kombinieren.
Pläne, die nun offenbar über Bord geworfen wurden. Unter Beta 3 von macOS Monterey trennt Safari Adressleiste und Tableiste wieder klar voneinander und sorgt so unter anderem dafür, dass der Eingabebereich der Adressleiste mit zunehmender Anzahl offener Tabs nicht immer kleiner wird.
iPhone: Die Adressleiste bleibt unten
Auch unter Beta 3 von iOS 15 (Build: 19A5297e) hat Apple das Safari-Redesign etwas ruhiger werden lassen. Anstatt die Safari-Adressleiste zur besseren Erreichbarkeit erst im unteren Bildschirmbereich einzublenden, nur um diese nach dem Antippen ganz nach oben zu versetzen, wird die Adressleiste jetzt direkt über der Tastatur angeheftet. Es wackelt im Alltag also immer noch, allerdings ist Safari nicht mehr ganz so unruhig wie bislang.