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Rippen und konvertieren

XLD für Mac erstellt FLAC und andere Audioformate

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15 Kommentare 15

Der Import von CDs in Apple Music dürfte mittlerweile eher zu den exotischen Anwendungsbereichen gehören. Dennoch wollen wir das Thema kurz streifen, und euch auf die Standard-Einstellungen der App aufmerksam machen.

Apple Music Cd Rippen Einstellungen

Wer nämlich mit Apples Vorgaben eine CD in Apple Music importiert, bekommt die Audiodateien im Format „iTunes Plus“, also mit 256 kBit/s kodiert in seiner Musiksammlung abgelegt. Nachdem die Größe von Musikdateien mittlerweile jedoch eine deutlich untergeordnete Rolle spielt, würden wir hier dazu raten, die maximal von Apple unter AAC angebotenen 320 kBit/s als eigene Einstellung zu setzen.

Alternativ stehen anstelle des AAC-Codierers auch weitere, teils verlustfreie Formate wie AIFF, WAV oder Apple Lossless zur Verfügung. Der gerne verwendete Standard FLAC wird von Apple leider jedoch nicht unterstützt.

X Lossless Decoder: Multitool für Mac-Audio

Wenn man auf Apple Music verzichtet und seine CD-Sammlung im FLAC-Format für die Verwendung mit anderen Musik-Apps oder Audiosystemen wie Sonos bereithält, sollte man den X Lossless Decoder (XLD) kennen.

Xld X Lossless Converter Mac

Mit seiner Benutzeroberfläche gewinnt der XLD zwar keinen Pokal, doch in Sachen Leistung stellt die kostenlose App den Großteil der Konkurrenz in den Schatten. XLD zeigt sich als Multitalent, wenn es ums Dekodieren von Audio geht und schreckt auch vor eher exotischen Formaten wie .ape oder .shn nicht zurück. Standard-Anwendung dürfte hier das Rippen von Audio-CDs ins FLAC-Format sein. Als Universal Binary ist die Anwendung mittlerweile auch für Apples ARM-Prozessoren optimiert.

Im Zusammenhang mit der Encodierung oder Konvertierung in unterschiedliche Formate hält XLD zahlreiche optionale Einstellungen bereit. Darüber hinaus kann die App auch beim Benennen der Dateien und dem Vergeben der Metadaten unterstützen, inklusive dem Abruf von CDDB-Informationen. Wohl aus seinen Anfangstagen hält der X Lossless Decoder zudem immer noch die Option bereit, vorhandene Audiodaten auch auf CD zu brennen.

23. Feb 2021 um 18:58 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    15 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • XLD ist tatsächlich die beste Anwendung für den Job. Man kann es auch nur zum tagen benutzen oder beides.

  • Was man unbedingt dazu sagen sollte: XLD macht auch „AccurateRip“. Es vergleicht die gerippten CDs mit einer Datenbank, um sicher zu gehen, dass sie Bit-genau gerippt wurden! Ein wichtiges Feature!

  • Kann mir bei dieser Gelegenheit jemand ein externes CD Laufwerk empfehlen? Meines hat kürzlich den Geist aufgegeben.

  • Ich kenne XLD nicht, würde aber empfehlen, mal einen Blick auf dbPoweramp zu werfen, ein Vergleich könnte sich lohnen

  • @Chris, woher die Empfehlung für 320 kBit/s? Einfach um auf der sicheren Seite zu sein (obwohl man es mit 250 kBit/s schon ist), oder habt ihr sauber aufgesetzte Doppelblindtests mit einer hinreichenden Stichprobe gemacht?

  • XLD ist wirklich super. Habe damit in den letzten Wochen rund 120 CD’s gerippt…..Habe dafür extra noch nen gebrauchtes SuperDrive bei Kleinanzeigen gekauft :D Man sollte auch noch erwähnen, dass XLD Accurate Rip unterstützt. Die ausgelesenen Files werden also gehasht und anschließenden mit einer Datenbank verglichen. Man kann also relativ sicher sein, dass die Daten absolut korrekt eingelesen wurden.

  • Finde XLD auch klasse.
    Der Finder meldet bei dem ersten Startversuch nach dem Laden:
    „„XLD“ kann nicht geöffnet werden, da Apple darin nicht nach Schadsoftware suchen kann.“

    Watt is datt dann?

    1. FLAC ist, ebenso wie ALAC, ein proprietärer Audiocodec und kein Standard wie AIFF (Apple) oder WAV (Microsoft/IBM). Er ist darüber hinaus nicht open source und setzt eine, wenn auch entgeldfreie, Lizenzierung voraus. Obwohl von Apple in iTunes nicht direkt unterstützt, wird er seit High Sierra zumindest auf Betriebssystemebene supportet.
    2. Für die „anderen Musik-Apps“ ist FLAC eigentlich keine Voraussetzung, um eine CD-Sammlung im lossless-Format bereitzuhalten, die meisten beherrschen zumindest WAV. Leider hat sich Sonos dazu entschlossen, außer den Standards mp3 und AAC, nur noch proprietäre Codecs wie Ogg Vorbis, WMA und eben FLAC zu unterstützen. Schade.
    3. Unabhängig davon, ist XDL ein ausgezeichnetes Programm, altbackene Oberfläche hin oder her.
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