Wenn Steve Jobs das wüsste: MacBook-Test als Lesetipp
Die Geschichte mit den Dellen haben wir durch – widmen wir uns also einer etwas substanzielleren Bestandsaufnahme des neuen MacBooks.
Thaddeus Herrmann hat sich auf der ohnehin lesenswerten Webseite DasFilter ausführlich mit Apples neuem MacBook beschäftigt und schließt seinen mehrtätigen Test mit einer Roman-Analogie die treffender nicht gewählt hätte werden können:
Es gibt ja diesen noch relativ neuen, ganz famosen Science-Fiction-Roman von Leif Randt, Planet Magnon. Das Tolle an Randts Zukunft ist die Tatsache, dass er unsere zukünftige Gegenwart sehr unscharf und fast verwaschen beschreibt; nachvollziehbar. Keine klar definierte Utopie mit wilder Andersartigkeit, sondern eigentlich ganz nah an der Jetztzeit dran.
Dieser neue Laptop ist ein bisschen wie das Buch. Es ist und bleibt ein Computer zum Mitrumtragen. Und doch ist alles anders. Irgendwie vertraut, aber eben auch ein Hinweis darauf, dass nichts bleibt, wie es ist. In ein paar Jahren werden alle Laptops so dünn sein, dabei noch mehr Leistung bringen, noch viel länger nicht an die Steckdose müssen, wenn es die dann überhaupt noch gibt.
Die wenig angestrengte Einordnung der neuen Produktiv-Maschine platziert das MacBook in genau dem Regal, für das auch wir uns entschieden hätten. Valide Kritik an teuren Adaptern, gepaart mit angebracht subjektivem Lob und dem nüchternen Verweis auf Apples neue Prämisse: Trenn‘ dich vom Kabel, du (und dein neues MacBook) wohnst jetzt in der Cloud!
Eine klare Lese-Empfehlung.