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Apple und Paramount aus dem Rennen

Warner Bros. Übernahme: Netflix greift auch nach HBO Max

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Der Video-Streaming-Dienst Netflix befindet sich in exklusiven Verhandlungen mit Warner Bros. Discovery und prüft die Übernahme des Entertainment-Konzerns.

Warner Bros

Die meldet der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg und sieht in den laufenden Übernahmegesprächen einen Wendepunkt, der die mehrmonatigen Kaufspekulationen beenden könnte.

Im September war zunächst darüber spekuliert worden, ob Apple Teile des Warner Konzerns übernehmen könnte. Damals prüfte Warner Bros. verschiedene Optionen und bereitete die Offenlegung sensibler Finanzdaten für mehrere Interessenten vor. Neben Apple und Amazon galt auch Paramount Skydance als möglicher Käufer.

Im Oktober wurde schließlich bekannt, dass Paramount konkrete Vorbereitungen für ein eigenes Gebot traf und damit ein Signal an mögliche Wettbewerber setzte. Die jüngsten Gespräche zeigen jedoch, dass Netflix nun offenbar die führende Rolle im Bieterfeld eingenommen hat.

Auch HBO Max könnte an Netflix gehen

Netflix verhandelt über den Erwerb der Film und TV Studios sowie des Streamingdienstes HBO Max. Der Konzern bietet für den Fall einer regulatorischen Ablehnung eine umfangreiche Ausgleichszahlung an. Der Verkauf würde erst nach Abschluss der geplanten Abspaltung der Kabelsender erfolgen. Warner Bros. könnte damit seine Struktur neu ordnen, während Netflix Zugang zu einer umfangreichen Programmbibliothek und etablierten Marken erhielte.

Marken Von Warner Bros. Discovery

Die zahlreichen Marken von Warner Bros. Discovery

Dazu zählt ein Archiv mit Reihen wie Harry Potter oder Serien wie The Sopranos. Der Streaminganbieter setzt bislang vor allem auf eigene Produktionen, sodass der Erwerb eines klassischen Studios einen strategischen Richtungswechsel darstellen würde.

Kontroverse im Bieterverfahren

Im Verlauf des Verkaufsprozesses kam es zu Differenzen unter den Interessenten. Paramount kritisierte die Abläufe und befürchtete eine Bevorzugung von Netflix. Bereits eingereichte Angebote seien abgelehnt worden, da sie nicht den Erwartungen des Verwaltungsrats entsprochen hätten. Mit dem Vorrücken von Netflix verschärft sich zudem die regulatorische Debatte. Erste Stimmen aus der US-Politik äußern Bedenken wegen möglicher Auswirkungen auf Wettbewerb und Verbraucher.

Auch in der Filmbranche wird aufmerksam beobachtet, dass sich die Produktion und Auswertung von Inhalten weiter in Richtung Streaming verschiebt. Warner Bros. hatte sich erst im Herbst offiziell für Angebote geöffnet, nachdem mehrere potenzielle Käufer ihr Interesse bekundet hatten.

05. Dez. 2025 um 09:33 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wäre wünschenswert wenn das Angebot dann in Netflix integriert wird.

    Dann konsolidiert sich der Markt wieder etwas.

  • Ich weiß nicht… auf der einen Seite gut wenn es zwei Abos weniger gibt am Markt, auf der anderen Seite könnte dass das Ende von so mancher Produktion sein, die vielleicht beliebt aber nicht erfolgreich genug für Netflix ist.

    • Hm, vielleicht etwas kurz gedacht.

      Weniger Anbieter=weniger Konkurrenz und es gibt da einen schlauen Spruch:
      „Konkurrenz belebt das Geschäft.“ bzw. drückt vielleicht die Preise.

      Denn ganz ehrlich im Grunde gibt es kein Streaming Programm das man wirklich
      das ganze Jahr gebucht haben muß, zumindest nicht bei Filmen.

      Da reicht es doch ein zwei jeweils für gewisse Zeit zu buchen, anschauen was gefällt
      und dann wieder andere buchen.

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