Liefertermine noch völlig unklar
Vor dem Mac-Event um 19:00 Uhr: Apple bereitet sich vor
Die klassische Abfolge. Wenige Stunden vor der heutigen PR-Veranstaltung hat Apple jetzt den eigenen Online Store vom Netz genommen und mit einer Vorschaltseite verdeckt, die darauf aufmerksam macht, dass der Apple Store gerade aktualisiert wird: „Sind gleich zurück. Komm bald wieder vorbei.“
Eine traditionelle, wenn auch etwas aus der Zeit gefallene Geste, die stets aufs Neue die Frage aufkommen lässt, ob Apples Online Store komplett abgeschaltet werden muss, um diesen um neue Produkte zu ergänzen, oder ob Apple Kunden hier lediglich davor bewahren möchte, ältere Produkte noch am Tag ihrer Ablösung zu bestellen.
It’s almost go time! #AppleEvent pic.twitter.com/hu7hqk1Eeo
— Apple Scoop (@AppleScoop) November 10, 2020
Fest steht: An Tagen an den der Store vom Netz geht, taucht dieser fast immer mit neunen Waren in der virtuellen Auslage wieder auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die für heute erwarteten MacBook-Neuvorstellungen bereits im unmittelbaren Anschluss an die Hardware-Präsentation auch vorbestellen können, ist damit relativ hoch.
Liefertermine noch völlig unklar
Gleichzeitig ist völlig unklar, wann Cupertino hier mit den Auslieferungen der neuen Rechner starte könnte. Unter anderem sollen das 13 Zoll große MacBook Air und das 16 Zoll MacBook Pro zu den ersten MacBook-Modellen gehören, die sich aus der Intel-Ära verabschieden und fortan nur noch mit Apple Prozessoren erhältlich sein werden.
Von dem Prozessorwechsel erwarten Marktbeobachter neue MacBook-Modelle, die gleichzeitig mit längeren Akkulaufzeiten und einer deutlich besseren Performance als ihre Vorgänger punkten. Zudem dürften die Grenzen zwischen Mac und iPad weiter verschwimmen, da beide Geräte fortan von einem weitgehend baugleichen Logik-Baustein angetrieben werden dürften.
Der Wechsel von Intel- auf Apple-Prozessoren ist die größte Architektur-Veränderung in Apples Rechner-Lineup seit dem Wechsel von PowerPC hin zu Intel-Prozessoren 2005.