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Strategiewechsel vor Amtseinführung Trumps

Vielfalt und Gleichberechtigung: Meta knickt ein, Apple hält Kurs

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Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat seinen Mitarbeitern gegenüber angekündigt, zentrale Programme im Bereich „Diversity, Equity und Inclusion“ (DEI) sofort einzustellen. Laut einem internen Memo, aus dem das Nachrichtenportal AXIOS zitiert, reagiert das Unternehmen damit auf veränderte rechtliche und politische Rahmenbedingungen in den USA. Betroffen sind unter anderem Programme zur diversitätsorientierten Personalbeschaffung, Schulungen und die Zusammenarbeit mit Lieferanten.

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Die Maßnahmen beinhalten die Auflösung des DEI-Teams und das Ende des sogenannten „Diverse Slate“-Ansatzes bei der Rekrutierung, der eine diverse Bewerberauswahl für offene Positionen sicherstellen sollte. Auch die bisherigen Repräsentationsziele für Frauen und ethnische Minderheiten wurden gestrichen.

Strategiewechsel unter politischem Einfluss

Laut Meta wolle man damit den Eindruck vermeiden, dass Entscheidungen basierend auf Geschlecht oder Herkunft getroffen würden. Stattdessen sollen neue Ansätze entwickelt werden, um faire und konsistente Praktiken zu fördern.

Die Änderungen erfolgen vor dem Hintergrund des Regierungswechsels in den USA. Joel Kaplan, ein Republikaner, wurde kürzlich zum Chief Global Affairs Officer ernannt, mit Dana White sitzt seit kurzem ein Trump-Vertrauter in Metas Aufsichtsrat. Zudem spendete Meta eine Million US-Dollar für die Amtseinführung des neuen Präsidenten Donald Trump. Beobachter sehen in diesen Schritten eine stärkere politische Anpassung des Unternehmens an die kommende Administration.

Apple hält an DEI-Initiativen fest

Auch Apple-Chef Tim Cook spendete eine Million US-Dollar für die Amtseinführung, Apple selbst hielt sich mit politischen Spenden jedoch zurück. Im Gegensatz zu Meta bekräftigte Apple jetzt zudem seine Verpflichtung zu den vorhandenen DEI-Maßnahmen. So hat sich das Unternehmen gegen einen aktuellen Aktionärsvorschlag ausgesprochen (PDF-Download), der die Abschaffung solcher Programme fordert.

Apple betont, dass Vielfalt und Inklusion entscheidend für den Unternehmenserfolg seien. Der Vorschlag, eingebracht von einer konservativen Organisation, kritisiert DEI-Programme als potenzielles Risiko für Unternehmen. Apple argumentiert jedoch, dass diese Programme gut etabliert seien und einen wesentlichen Beitrag zur Unternehmenskultur leisten würden.

Wir bei Apple sind davon überzeugt, dass unser Verhalten ebenso entscheidend für den Erfolg von Apple ist wie die Herstellung der besten Produkte der Welt. Wir sind bestrebt, unsere Geschäfte ethisch einwandfrei, ehrlich und in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Vorschriften zu führen, und unsere Richtlinien zu Geschäftsverhalten und Compliance-Richtlinien sind die Grundlage für unsere Geschäftspraktiken. Und wir bemühen uns, eine Kultur der Zugehörigkeit zu schaffen, in der jeder seine beste Arbeit leisten kann.

Der Vorschlag ist unnötig, da Apple bereits über ein gut eingeführtes Compliance-Programm verfügt. Außerdem versucht der Vorschlag unangemessen versucht, Apples Fähigkeit einzuschränken, seine eigenen gewöhnlichen Geschäftsabläufe, Mitarbeiter und Teams zu verwalten, und Geschäftsstrategien zu verwalten.

13. Jan. 2025 um 06:54 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Guten Morgen. Das Festhalten daran ist doch wünschenswert. Wenn wir uns als Demokratien nicht abschaffen wollen, dann sind die Werte von Vielfalt und Gleichberechtigung essenziell.

    • Vielfalt und Gleichberechtigung ok, aber mittlerweile gibt es so viele Minderheiten und Fettnäpfchen, dass man sich kaum noch traut mit jemandem zu kommunizieren. Irgendwann ist auch mal gut.

      • oder man setzt sich kritisch mit sich selbst auseinander, sieht möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und lernt diskrimierungsfrei zu kommunizieren.

        „fehler“ können, werden und dürfen auch passieren. wichtig ist, dass man daraus lernt anstatt sich angegriffen zu fühlen – und natürlich auch nicht sofort angegriffen zu werden.

      • Und du bestimmst, wann „irgendwann“ ist, richtig?

      • Klausi „ich bin ja dafür, aber…“ ist auch so ein schöner Klassiker.

        Und Minderheiten haben auch Rechte und sind keine Fettnäpfchen

      • @Jul3s
        bestmögliche Antwort!

      • @HAL9000
        Manchen mangelt es an der Fähigkeit des verstehendes Lesens, andere hingegen lesen, was sie verstehen wollen, bei einigen ist es wohl eine gwwollte Kombination aus beidem: Er hat nicht geschrieben, dass Minderheiten Fettnäpfchen sind.

      • Die „Fettnäpfchen“ liegen aber dann an dir, deiner Einstellung und deinen Aussagen. Da muss man sich dann auch mal selbst an die eigene Nase fassen und die Fettnäpfchen vermeiden. Ist ja schonmal ein erster Schritt, dass dir auffällt, dass Fettnäpfchen existieren. Du bist dir also bewusst, dass du evtl. einen Fehler gemacht hast mit deinen Worten.

      • Wenn man nicht mehr weiter weiß, übernimmt man lieber das Narrativ der A*D. Wie vielen Personen bist du denn schon begegnet, dass du dich nicht mehr traust, zu kommunizieren?
        Ich bin bis dato noch nie auf eine Person getroffen, bei der ich mich nicht getraut hätte, das zu äußern, was ich möchte, solange ich mich an Anstand und Respekt gehalten habe, den ich von meinem Gegenüber ebenfalls erwarte

      • @Klausi, deine Stammtischparolen braucht es hier nicht! Wenn ich schon höre, „Dass man sich kaum nicht traut, …“ – such dir nen Psychologen und arbeite an deiner Angststörung. Oder mach ne Gruppentherapie, Gleichgesinnte findest du ja zuhauf im Internet.

      • Klar, als Frau darf man nichtmal offen sagen ob man Kinder will um seine Karriere nicht zu gefährden. Von anderen „Minderheiten“ ganz zu schweigen. Aber wenn man vermutlich als weißer Mann, einmal überlegen muss was man so sagt, ist dieser direkt an seine Grenzen gebracht.

      • Schon mal auf die Idee gekommen, dass das alles nur Menschen sind?!

      • @Klausi
        „wann gut ist“ entscheidest du aber nicht, insbesondere dann nicht, wenn du nicht zu einer marginalisierten Gruppe gehörst. Aber diese Forderung, dass die mit der Deutungshoheit glauben, sie könnten entscheiden, „wann gut ist“ ist vielleicht auch genau das Problem.

      • Klausi und Thomas Gottschalk … ich sehe da Parallelen. „Man darf ja nichts mehr sagen …“

        Ja nee, is klar …

      • Ich bin froh, dass hier so vieles gegen Klausis Aussagen geschrieben werden. Manchmal ist die DruKo auch bei ifun nicht auszuhalten. Aber hier sind ja doch noch genug Leute, die Kritik verstehen und sich ändern können.

      • Du bist eine von denen die sagt, was richtig ist.

    • Vor Meta und vor der Wahl Trumps sind schon einige Firmen aus DEI ausgestiegen. Der Fehler dieser Diskussion beginnt hier: Nur an Trump liegt ’s, dass Meta aussteigt.

      • Und das macht den Ausstieg aus DEI nun besser? Gegen Vielfalt und Gleichberechtigung und deren Förderung zu sein, lässt einfach tief blicken.

  • Demokratie?

    Leute was für eine Demokratie? Es ist eine Welt wie bei Pipi Langstrumpf. Ich mal mir die Welt wie sie mir gefällt.

    • Hättest du mal in einer Diktatur gelebt, würdest du die Frage hier sicher nicht stellen. Demokratie heiß übrigens nicht, was Dimmi will wird gemacht.

      • Nein stimmt, Demokratie heißt heutzutage andere demokratische Meinungen zu verbieten! Also nur was ich sage ist richtig und erlaubt. Hilf mir kurz, aber nennt man das dann nicht Diktatur?
        Und genau diese „Demokraten“ die am lautesten nach verboten schreien sind doch eigtl die „Antidemokraten“.
        Wenn nur noch die Regierung mit Hilfe des Mobs entscheidet fühle ich mich ins Mittelalter versetzt wo auf öffentlich auf Märkten unter Applaus Menschen verhängt wurden!

      • Adolf hat die Demokratie in weniger als zwei Monaten (!) nach der Machtergreifung abgeschafft. Damit sich das nicht wiederholt, wurden nach dem 2. Weltkrieg Mechanismen geschaffen, um zu verhindern, dass sich die Geschichte wiederholt.
        Nur, weil eine Partei demokratisch gewählt werden kann, bedeutet das nicht, dass sie eine pro-demokratische Partei ist. Demokratiefeindliche Parteien werden daher genau beobachtet und können zur Not auch verboten werden, um die Demokratie zu schützen.

      • Wir haben Meinungsfreiheit. Du darfst alles sagen, was nicht gegen bestehende Gesetze verstößt. ABER du musst dann auch damit leben, dass andere Menschen andere Meinungen haben und dir widersprechen. Denn Meinungsfreiheit gilt für alle.

      • @Toccata du verdrehst dir die Sachen auch so wie sie dir gerade passen oder? Jedenfalls sind keine demokratischen Meinungen verboten, ich warte aber gespannt auf deine Gegenbeispiele. :-)

      • @TheRealMarkus War das sarkastisch gemeint? Falls ja NK bietet eine einseitige, monotone Welt, wo du sogar im Gleichschritt mit tausenden anderen laufen kannst all-inklusive. Nur mal so als Vorschlag, wo du hin könntest

      • @TheRealMarkus ich glaube du meintest das nicht sarkastisch, nach deinen anderen Kommentaren zu urteilen. Deshalb nehme ich das zurück und möchte mich entschuldigen

      • Das war alles andere als sarkastisch, sondern meine erste Meinung!!
        Vielfalt ist so wichtig!!!

      • @Marcel

        Und jetzt wollen die aktuellen Parteien genau das gleiche machen.

        Nach deiner Logik müssten dann aber mindestens auch

        die Linke: „die 1000 Reichsten in Deutschland erschießen“

        die CDU: „müssen Sachsen gezielt abbrennen“ (bezugnehmend auf die AFD)

        die Grünen: „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“

        Verboten werden!
        DAS ist für mich undemokratisch und solche Äußerungen eine Gefahr für Deutschland!
        Die Hetze gegen rechte Parteien gibt es in anderen Ländern so komischerweise nicht, ganz im Gegenteil, die Menschen ernten sich langsam gegen den links/grünen Politikkurs, siehe Nachbarländer!

        Ach und wo genau ist jetzt die AFD laut Gesetz Demokratiefeindlich?

  • Wäre ja auch tragisch, wenn es bei Einstellungen in erster Linie nur um die Qualifikation eines Kandidaten ginge – darum, wer den Job am besten machen kann, wer das nötige Know-how, die Erfahrung oder die passenden Fähigkeiten mitbringt.

    • du meinst, so wie frauen deutlich weniger verdienen, obwohl sie genauso viel know-how, erfahrung und fähigkeiten mitbringen?

      • informiere dich doch bevor du das behauptest. alicia joe (ja, eine frau) hat dazu ein gutes video auf youtube mit dem titel „Die Wahrheit über den Gender Pay Gap“. das rückt die sache in ein besseres licht.

      • So ein Quatsch, bei uns mit 150 Mitarbeitern wird nach Abschluss und Position unterschieden, doch nicht nach Geschlecht.

      • @toccata: weil ALLE unternehmen in deutschland genauso handeln wie das, in dem du angestellt bist? manchmal hilft auch ein blick über den tellerrand – oder statt quer auch mal horizontal denken.

      • @hansi: bezugnehmend auf das von dir angesprochene video liegt der bereinigte pay gap bei fast 6% (mit den „aktuellen“ zahlen). zugleich zeigt es sogar noch andere problematiken bzgl. jobwahl, position, arbeitszeit, persönlichkeit & mutterschaft auf, die ebenfalls unbedingt eine auseinandersetzung mit DEI notwendig machen!

        zusammenfassend kann man also sagen, dass dein video ein guter tipp ist, aber leider deine argumentation nicht unterstützt.

    • Es geht aber explizit darum, dass bei gleichem Know-How, Fähigkeiten, Erfahrung eben nicht automatisch ein Mann eingestellt wird – sondern gleichberechtigt auch andere Gruppen der Gesellschaft eine Chance haben. Dass das z.B. über Quoten nötig ist, ist ja eine Folge der Unternehmenspolitik, die eben gerne in der Vergangenheit weiße Männer bevorzugt hat (und das in vielen Bereichen immer noch tut).

      • Ah ja und bei gleicher Befähigung, Eignung und Leistung wird dann die Frau eingestellt um die Quote zu erfüllen und das ist dann nicht diskriminierend? Sorry dann lieber bei Gleichstand würfeln, dass ist fairer. Förderung von Minderheiten nur weil sie Minderheiten sind ist genauso Schwachsinn und führt meist zu noch weniger Akzeptanz. Aber wie so immer Das sind nicht die wirklichen Probleme aber da man sich nur um sowas kümmert wundert es nicht das anderes auf der Strecke bleibt!

      • „Weisse Männer“ ist rassistisch und verallgemeinernd. Dabei wird bspw. die soziale Schicht völlig ignoriert und rein nach Äusserlichkeiten entschieden.

      • Nö, ist es nicht. Weiße Männer bezeichnet eine Gruppe Menschen, nicht mehr. In der Soziologie braucht man solche Unterscheidungen. Rassistisch wird es erst, wenn man dieser Gruppe pauschal Eigenschaften zuschreibt, z.B. Weiße Männer sind entscheidungsstark oder intelligenter.

      • Jul3s, derDavid, HAL9000, immer die gleichen aufgeweckten Teilnehmer der Diskussion mit der guten Meinung. Alle anderen sind egoistisch, misogyn und diskriminierend. :)

      • Was sind denn die wichtigen Probleme?

      • @Rufus: der einzige, der die worte egoistisch und misogyn benutzt hat, bist du. ich habe ganz sachlich über möglichkeiten der weiterentwicklung gesprochen und ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, sich nicht gegenseitig anzufeinden. trotzdem fühlst du dich angegriffen? versuch doch einfach mal kurz drüber nachzudenken.

      • Also über „alte“ weiße Männer wird schon immer negativ berichtet. Also ist es auch eine Beleidigung denen gegenüber.
        Indianer bezeichnet auch eine bestimmte Gruppe und ist ja auch nicht mehr woke.

      • @toccata: nur weil du alt und weiß bist, musst du nicht immer gleich beleidigt sein, wenn jmd an dem privilegien baum rüttelt, auf dem du sitzt.

    • Gut dass es keine strukturelle Benachteiligung gibt und Menschen nur nach ihren Qualifikationen eingestellt werden.

      Lass mich raten, du warst noch nie Opfer von Diskrimierungen am Arbeitsplatz.

    • Genau das ist es doch unter anderem, worum es da geht!? Du kommst an ein paar grundlegenden Erkenntnissen aus der Psychologie nicht vorbei, wenn du die Qualifikation hinter Bewerbungen richtig einschätzen willst. Eine dieser Erkenntnisse lautet, dass du Menschen, die dir ähnlich sind, intelligenter einschätzt als andere. Jeder – du, ich – glaubt immer, viel objektiver zu sein als wir es in der Realität sind. Wenn dir das nicht klar ist, reagierst du bei der Bewertung von Bewerbungen eben nicht nach Qualifikation.

  • Wie schnell auch Apple seine Prinzipien fallen lässt sieht man ja u.a. in China. Wenn es für den Apfel-Konzern unter Trump in den USA ungemütlich werden sollte und es ans Geld geht, dann werden die aber sehr schnell den Kurs ändern ;)

  • Bis jetzt stark von Apple, ich hoffe sie zeigen harte Kante und bleiben bei ihrer Haltung, ist doch Tim Cook selbst davon betroffen

  • Für mich ist das eine Katastrophe und ich bin froh das eine Kehrtwende eintritt

    • Wo und wie leidest du denn persönlich unter mehr Vielfalt und Gleichberechtigung? Bitte, erleuchte uns alle doch mal.

      Könnte es sein, dass „alter weißer Mann“ es hier ganz gut trifft?

      • + 1 … die Katastrophe ist, dass die Kehrtwende eintritt. Über Jahrzehnte mühsam etablierte Menschenrechte werden in einem Bruchteil der Zeit wieder eingerissen.

      • Der weiße Mann ist traurig seine Privilegien teilen zu müssen, um nichts anderes geht es. Das ist auch wie mit dem Lohn. Statt sich gemeinsam für eine Lohnerhöhung einzusetzen, fühlen sich einige viele reicher, wenn der Nachbar noch weniger hat. Das macht ihn glücklich, nicht dass er besser Leben könnte, nein die anderen müssen schlechter Leben

        Frei nach dem Motto unter den Blinden bin ich als Einäugiger der König

  • firmen handeln danach ob eine sache ihnen einen wirtschaftlichen mehrwert bietet. die DEI tun das wohl aus der sicht einiger unternehmen nicht. daher haben sie diese initiative gestoppt. unternehmen wie john deer, boeing, ford ( und einige mehr) haben das auch schon vor der wahl von trump getan. microsoft, meta, walmart, macdonalds haben sich dem nun angeschlossen. der woke-wahn geht auf sein ende zu. die leute wollen das mehrheitlich nicht. trumps wahlerfolg ist nur die konsequenz dieses endes.

    • die einen nennen es woke-wahn – die anderen, sich kritisch hinterfragen und weiterentwickeln.

      • Danke, }ul3s, dass Du die Fahne der Vernunft hebst. <3

      • Etwas wird Wahn, wenn es verordnet wird.

        Besser ist, etwas sich entwickeln zu lassen. Gerne per Willensbildung gesteuert, jedoch bitte nicht verordnet.

      • woke geht einher mit zwang und auferlegung. darauf haben menschen kein bock.
        und mit vernunft und menschenverstand hat woke nichts mehr zu tun.

      • genau deswegen spreche ich davon, SICH selbst zu hinterfragen und SICH selbst weiterzuentwickeln! nirgends habe ich etwas von zwängen oder auferlegung gesagt.

        leider fühlen sich einige personen (die gerne von woke-wahn sprechen) schon angegriffen, wenn man in ihrer gegenwart genderneutrale sprache benutzt (ohne dies vom gegenüber zu verlangen)!

    • Was die Leute schon alles als Woke bezeichnen und dann von Zwang sprechen. Wurde einer der das behauptet, wirklich zu etwas gezwungen? Kann man mir das nachweisen, das es ein staatlicher Zwang ist? Gab es eine Ermahnung weil man nicht Genderneutral gesprochen hat? Woher zieht ihr immer diese Unwahrheiten, die mit Sicherheit nie in eurem Leben aufgetreten sind?

      2. Frage: Der Staat wollte der Weidel und den Wählern das Schnitzel wegnehmen. Kann einer von einem praktischen Fall berichten?

  • Schade. Hoffentlich gibt Apple irgendwann wenigstens optional das dämliche Gendern auf. Genderdeutsch kann ja als Option für woke Kunden bleiben. Aber Hochdeutsch für die 80%, die das Gendern nervt, sollte auch eine Option sein. Das wäre plural, liberal und kundenfreundlich.

  • Ich hoffe Apple fällt nicht wieder um.
    Erschreckend, was hier wieder für Kommentare kommen. Wir alles sind Menschen!!!!

    • Ja, aber wie du siehst, möchten hier manche ungern an Menschlichkeit erinnert werden und sich lieber weiter in ihrer bequemeren Priviligiertheit und dem damit verbundenen Wohlstand suhlen, anstatt links und rechts neben sich zu schauen und eine Welt mitgestalten in welcher Chancen fairer auch an die verteilt werden können, deren Stimmen am Verhandlungstisch nicht automatisch immer eingeladen sind. Kritisch hinterfragen- wenn das wegfällt, haben wenige dafür laute ihre Mission erfüllt.
      Stay human.

    • Nun, ich bin bei dir – wir alle sind Menschen und in manchen Ländern der Welt zum Glück auch frei in vielen Entscheidungen.

      Mir persönlich geht manches allerdings auch zu weit.

      Ein Beispiel:

      Egal ob man religiös ist und an die Entstehung der Erde und Menschen und dadurch Geschlechter beispielsweise biblisch orientiert oder wissenschaftlich – evolutionär – geprägt ist, man kommt als Mensch mit einem Geschlecht auf die Welt – zum Glück sind wir heute soweit, dass man es ändern kann.

      Für mich ist es allerdings ein wenig too much langsam wenn viele Menschen geschlechtsneutral unterwegs sind oder wochenweise das Geschlecht ändern wollen.

      Naja, wir werden sehen wie viel die Demokratien dieser Welt noch aushalten – hoffentlich genug.

      • Und was stört dich persönlich daran?
        Was wird dir dadurch „weggenommen“?
        Warum muss man davor Angst haben?

        Jeder wie er mag und wenn ich heute Frau sein will, morgen Mann und übermorgen neutral, so what, ist doch meine eigene Entscheidung!!

      • die geschlechtsidentität eines menschen bezieht deutlich mehr faktoren mit ein als nur die äußeren geschlechtsorgane.

      • Na, dann sag mal ein Beispiel, dass jemand wochenweise sein Geschlecht ändern wollte. Ich habe bisher nur gehört und gesehen, dass man es einmal ändern will. Das sind dann immer gleich so Pauschalisierungen. „Jetzt will jeder sein Geschlecht wöchentlich ändern. Wo kommen wir da denn hin?“

      • Das ist ein Irrglaube. Ja, den meisten Menschen wird direkt nach der Geburt ein Geschlecht zugeschrieben, bei den meisten ist es sowohl biblisch, wissenschaftlich, evolutionär und gesellschaftlich das „richtige“. Wenn es aber bei nur einem das „falsche“ ist, wer seid Ihr wenn Ihr glaubt demjenigen ihre Rechte abzusprechen, es zu ändern oder das ganze Konzept verbieten zu wollen?
        Ein Schulfreund meines mittleren Kindes wurde als Mädchen geboren und ist mittlerweile ein junger Mann. Ein mit uns befreundeter Mensch wurde ohne eindeutige Geschlechtsmerkmale geboren und lebt genderneutral. Die tun keinem was. Die machen Eure Söhne nicht schwul. Die verführen Eure Töchter nicht zum Feminismus. Falls Ihr das noch nicht verstanden habt.

      • @Sascha Brendle Ich bin komplett bei dir, nur mit einer kleinen Abweichung, die nicht mal böse gemeint ist. Pauschal wäre ja, wenn eine kleine Gruppe es machen würde und man es einer viel größeren Gruppe zu schreiben würde.

        Ich kenn weder aus Medien, noch im Umfeld oder Hörensagen einen einzigen Fall, dass einer wöchentlich, ja nicht mal jährlich jedesmal sein Geschlecht wechselt.

        Von was fühlt man sich denn da angegriffen? Es gibt diese Fälle nicht und erst recht nicht im eigenen Umfeld.

        Ohne Psychologische Fachkenntnisse, aber nennt sich so etwas nicht Angststörung? Wenn man sich ein Szenario ausmalt, was mit der aller höchsten Wahrscheinlichkeit nicht eintreffen wird?

      • @sven R.

        Ist doch schön, verbietet ja auch keiner. Und der Junge Mann will jetzt sicher auch als solcher angesprochen werden.
        Also alles wie immer.
        Deswegen muss man ja nicht die Sprache derart verhunzen. Auch für den seltenen Fall weder Frau, Mann, Fuchs, Pinguin passt sonstwas zu sein fühlt man sich sicher auf die eine oder andere Art angesprochen.

  • Ich hoffe, Apple hört endlich mit diesem schrecklichen Gendern auf…schlimm und eine diskriminierung für Leute, die nur wenig deutsch verstehen oder Menschen, die nur einfache Sprache lesen können

  • Natürlich wird sich Apple dem anschliessen – wenn der orange Idiot erst mit Konsequenzen droht. Und dann wird es auf die Aktionäre abgewälzt… die ja Ende Februar zusammenkommen. Apple ist

  • Für mich sehr lustig an der Sache: vor der US-Wahl habe ich hier in den Kommentaren schon darauf hingewiesen, dass Zuckerberg als erster einknicken wird. Es war sowas von klar für alle, die sich wirklich mit Politik auseinandersetzen… tja, wieder einmal Recht behalten aber damals als Schwurbler hingestellt worden. Zuckerberg und viele andere werden weiterhin ihre Fähnchen nach dem Wind ausrichten denn Haltung haben die nicht wirklich.

    Wie auch immer, streitet ihr euch weiter über unwichtige Dinge wie z.B. wie man wen wie nennen darf. Dann haltet ihr euch wenigstens aus der Politik raus und werdet „denen da oben“ nicht weiter gefährlich… wenn das Volk beschäftigt ist, lässt es sich einfacher regieren.

  • „Zuckerberg knickt ein“:
    viele sagen, sie können als einzelnes kleines Individuum nichts ändern!

    Falsch:
    es ist sehr einfach, für den einzelnen etwas zu ändern:
    Zum Beispiel durch „Liebes Entzug“:

    Löscht Eure „Zuckerberg“-Apps und Account wie Instagram, Facebook und WhatsApp.

    Marc Zuckerberg knickt nur aus einem Grund vor Donald ein:
    monetäre Interessen.

    Wenn uns das stört, können wir dagegen halten: wir entziehen ihm die monetären Möglichkeiten durch Löschen der Apps und Accounts.

    Threema und Signal sind eh die besseren Alternativen.

    Handeln wir so wie 50 deutsche Hochschulen , seien wir konsequent !!!

  • „Knickt ein“…. Ihr seid auch die Wächter der Moral… direkt eine Wertung mit einbauen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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