Tauchen stetig unter neuen Adressen auf
Verbraucherschützer warnen weiter vor Fake-Streaming-Webseiten
Der Verbraucherzentrale Bundesverband warnt erneut vor betrügerischen Streaming-Angeboten. Mittlerweile finden sich auf der von den Marktwächtern frisch aktualisierten Liste mit gefälschten Streaming-Webseiten mehrere Hundert Internetadressen.
Die betrügerischen Angebote locken Nutzer mit seriös wirkenden Video-Angeboten und teils wohlklingenden Domain-Namen wie kinoplay.de, imaxdome.com, megaflix.de oder appleflix.de. Aufgrund ihrer professionellen Aufmachung seien diese Angebote nur schwer von seriösen Webseiten zu unterscheiden. Das in Aussicht gestellte kostenlose Probeabo lässt sich nach der erforderlichen Registrierung allerdings nicht nutzen, stattdessen sehen sich die Betrogenen mit teils aggressiven, jedoch unberechtigten Zahlungsaufforderungen konfrontiert.
Betroffene Verbraucher sollen nicht auf die Forderungen eingehen, sondern sich stattdessen an öffentliche Stellen oder das Beratungsangebot der Verbraucherzentralen wenden.
Über das Frühwarnnetzwerk der Verbraucherzentralen erhält das Marktwächter-Team aus Rheinland-Pfalz zahlreiche Beschwerden zu einem Netzwerk von dubiosen Video-Streaming-Webseiten. Im Internet tauchen immer neue Webseiten mit „flix", „play" und „stream" im Namen auf. Die Verbraucherschützer raten daher zur Vorsicht: Wer im Netz nach einem kostenlosen Streaming-Dienst sucht, kann leicht auf eine dieser dubiosen Webseiten stoßen. Anstelle von Filmen und Serien erhalten Verbraucher Rechnungen für angebliche Jahresabos, gefälschte Inkassoschreiben und Pfändungsandrohungen.
Die Verbraucherschützer prüfen die beanstandeten Angebote und damit verbundene Firmen fortwährend. In den meisten Fällen sind die jeweiligen Domains dann auch schon nach kurzer Zeit nicht mehr erreichbar, doch erscheinen die betrügerischen Angebote regelmäßig unter neuen Adressen wieder online.