Im Video
USB-Killer überwinden Lightning- und USB-C-Schnittstelle
Die Webseite usbkill.com, Anbieter des 65 Dollar teuren „USB Kill Pro Kit„, hat ein Video veröffentlicht, das die Verwundbarkeit aktueller iPhone-Modelle demonstriert und bietet ihren „Dongle des Todes“ nun auch mit entsprechenden Adaptern für den USB-C- und den Lightning-Port an, die in Apples aktuellem Geräte-Portfolio zum Einsatz kommen an.
Bei den kleinen USB-Sticks handelt es sich um Stecker, die die Stromversorgung des Standard-Anschlusses nutzen, um die auf der eigenen Platine aufgelöteten Kondensatoren aufzuladen und den verbundenen Geräten anschließend einen gehörigen Schlag verpassen. Wie das jetzt freigegeben Video unterstreicht, sind auch Apples Geräte nicht vor der plötzlich hohen Spannungsquelle geschützt und Überleben das Aufeinandertreffen mit den USB-Killern, wenn überhaupt, nur schwer verletzt.
So ist das „USB Kill Pro Kit“ in der Lage die Lightning-Anschlüsse aktueller iOS-Geräte zu zerstören und sorgt dafür, dass sich betroffene Geräte anschließend nicht mehr laden beziehungsweise mit dem Mac verbinden und synchronisieren lassen. Einmal neu gestartet verabschieden sich die iOS-Geräte zudem in eine Bootschleife.
Der Händler verkauft die Geräte als sogenannte „Test-Ausstattung“, bietet neben der „Standard Edition“ jedoch auch einen sogenannten „Anonymen USB-Killer“ an, der sich äußerlichen nicht bzw. nur schwer von konventionellen Speicher-Sticks unterscheiden lässt. In das MacBook Pro eingesteckt, zerstören die Adapter die Thunderbolt 3-Anschlüsse der aktuellen Apple-Rechner.
Passt zukünftig also gut auf, welche Kabel und Stecker ihr mit euren Geräten verbindet.