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US-Schulen wollen MacBooks statt iPads

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Die Schulverwaltung im US-Bundesstaat Maine bietet Schülern die Möglichkeit an, bezuschusste iPads ohne zusätzliche Kosten gegen ein MacBook Air zu tauschen. Grund für die Maßnahme ist einem Zeitungsbericht zufolge die Erkenntnis, dass iPads häufig zum Spielen genutzt würden, Notebooks dagegen produktiveres Arbeiten ermöglichten.

Ipad Schule

Verschiedene Schulen in Maine statten ihre Schüler im Rahmen einer Bildungsinitiative mit elektronischem Arbeitsgerät aus. 2013 wurden in diesem Rahmen viele iPads angeschafft. Ausschlaggebend war hier neben dem verglichen mit Notebooks günstigeren Preis auch die positive Einschätzung der Lehrkräfte mit Blick auf das iPad als Arbeitsmittel. Mittlerweile hat sich diese Sicht offenbar geändert. Einer Umfrage zufolge würden 88,5 Prozent der Lehrer und 74 Prozent der Schüler ein Notebook vorziehen. Das iPad sei im Unterricht längst nicht so produktiv einzusetzen wie ein Notebook.

Dem Zeitungsbericht zufolge kommt Apple den Schulen nun preislich entgegen. Die pro Student übernommenen Kosten sind auf 254 Dollar pro Jahr gedeckelt, Apple biete das MacBook Air nun im ersten Jahr für 217 Dollar und in den Folgejahren für 248 Dollar pro Kopf an. Vor drei Jahren lag dieser Betrag noch über der Pro-Kopf-Grenze und das Gros der Schulen orderte iPads. Diese gehen im Tausch gegen MacBooks nun zurück an Apple, allein eine Schule in Auburn will demnach nun 1718 iPads zurückgeben, um ihre Schüler zum nahezu gleichen Preis mit dem MacBook Air auszustatten. Hintergrund für das Entgegenkommen Apples sei unter anderem die Tatsache, dass verschiedene Schulen bereits zu günstigeren Alternativen wie Chromebooks gegriffen hätten.

Diese Entwicklung dürfte bei Apple nicht auf Begeisterung stoßen. Das Unternehmen versucht das iPad mehr denn je im Bildungsmarkt zu etablieren. Mit iOS 9 wurden umfangreiche Sonderfunktionen für den Schulbetrieb implementiert, darunter eine Mehrbenutzeroption und zentrale Verwaltungsfunktionen für Lehrer.

Via MacRumors

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23. Mai 2016 um 17:13 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wer ernsthaft geglaubt hat, dass es sich beim iPad um ein „Bildungs-Device“ handelt, hat nicht mehr alle Kekse in der Dose…

  • Seltsam, Hungerlöhne für Lehrer aber saftige Zuschüsse für Macs? Apple-Lobby in der Bildungspolitik so stark? Nachdenksmiley…

  • Konkurrenz belebt das Geschäft. Sehe ich genau so. Das iPad kann man leider nicht zu 100% produktiv einsetzten. Selbst meine Mutter schwenkt jetzt von einem iPad auf das MacBook Pro um.

    • Ich bin selber Schüler 8. Klasse Gymnasium und denke man braucht die Mischung mal ist Touch gut mal nich.
      Meine Standardausstattung wenn ich ein Schulprojekt habe ist Mac Book 12″+ IPad Air gesetzt

  • Deutsche Schulen wären ja schonmal was mit irgendeinem Computer statt 10 Büchern und Papier..

  • Da ist Apple doch selber Schuld dran. Sie haben die Software nach Jahren nicht geliefert und werden jetzt abgestraft. Wer kann bis auf Insellösungen denn tatsächlich mit einem iPad produktiv arbeiten? Ich kann es leider nicht…obwohl ich gerne wollte. Für uns sind unsere iPads zu Lesegeräte etc. herabgestuft worden.
    Ich werde mich mal nach Alternativen (als ob es die geben würde :-)) umschauen und wahrscheinlich bei Microsoft landen.

  • Ich hoffe, dass so etwas dazu beiträgt, das Apple endlich erkennt, dass ein Ipad-Pro mit einem für Ipad-Pro optimierten, vollwertigen OS-X sinnvoller für den Kunden ist.

    • ja, OS X wäre sinnvoller… aber selbst iOS hätte produktiv genutzt werden können…
      aber wirklich gute Office Anwendungen usw. fehlen bis heute. Und nicht mal Apples eigene iWorks Derivate machen Touchscreen mässig Sinn… aber gut, selbst auf dem Mac machen sie eigentlich keinen Sinn mehr…

  • Ich kann das 100% nachvollziehen. Wir befinden uns nicht in der Post-PC Phase sondern in der Post Tablett Phase. Heute benutzt man sein Smartphone um das zu machen was eigentlich das Tablett abdecken soll, und für den Rest ein MacBook oder sonstigen Notebook. Ein iPad evtl. zum Lesen und Filme schauen.

  • Zu generelle Aussagen können hier nicht gemacht werden. Arbeite seit dem Pro 9.7 nur noch damit.

    Kommt also drauf an was man tut. Früher habe ich mit einer Kombination aus iMac und rmpb geschafft.

    Aber das diese gerätekategorie längst viel mehr können sollte/könnte, streite ich nicht ab… Aber für bestimmte Arbeitsbereiche ist es aber in der jetzigen Form bereits besser als altgediente Gerätekategorien.

  • Der Sinn des ersten iPads war ein Gerät, dass besser als ein Smartphone und besser als ein laptop ist. mitlerweile weiss ich nicht genau wo Apple das iPad sieht. Als Laptop ersatz? Oder doch als ergänzung?

  • Dateisystem (finder) auf dasiPad bringen!
    Zudem volle USB unterstüzung und ich würde wohl mein laptop nicht mehrbenutzten!

  • Wer den Originalartikel gelesen hat war nicht das Problem, dass iPads nicht gut genug sind, sonder dass die Lehrer nichts damit anfangen konnten, da keine Ahnung und keine Schulungen. Die iPads waren auch nicht 100% in ein Verwaltungssystem eingebunden, die Schüler konnten machen was sie wollten. Ich denke, dass hier bei Macs eher eine positive Rückmeldung kam, da es ja ein „echter Computer“ ist und man da mehr „Erfahrung“ hat. Richtig aufgezogen ist das iPad im Unterricht ein Erfolg, was viele Projekte weltweit zeigen. Es braucht halt ein wenig Engagement und ein gutes Konzept. Einfach Geräte in die Klasse werden reicht da nicht.

  • Ich hatte für 3 Monate ein iPad Mini. Aber das hat nur das Autoradio ersetzt (was echt genial ist). Dann hab ich ein neues Auto gekauft und dann wars das auch schon wieder. Verkauft. Das iPad ist für mich ein Spiele/Couch/Wohnzimmertablet. Aber das alleine reicht nicht. Ich hab da lieber mein kleines 4″ iPhone und mein MacBook. Ich kann es nachvollziehen. Zum Arbeiten braucht es eine Tastatur und eine Maus/Trackpad. Der Bildschirm muss frei sein mit dem was man dort Arbeitet. Nicht mit eingeblendeten der Tastatur. Für meine Mom ist das iPad perfekt. Hier mal Karten spielen, mal Browsen, mit mir Messengen und die TV Zeitung. Ideal. Jeder wie er’s braucht.

  • Die hätten man das iPad Pro testen sollen, damit kann man laut Aussage der iPad Pro Fans super produktiv sein. Dann würde auch keine aufs Mac Book wechseln wollen.

  • „Wer nichts mehr weiss geht nach dem Preis“, das war offensichtlich das Motto der Schulverwaltung, als sie das iPad auswählten.
    Ich mach eine Menge mit dem iPad und nutze Numbers viel mehr und tiefer wie viele Excel nicht nutzen, aber wirklich professionell wie ich es auf meinem Büro-PC nutzen muss, das kann kein iPad, auch kein Pro.
    Apple muss wirklich aufpassen, dass Microsoft nicht plötzlich auf der Überholspur davonsaust.

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