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Tim Cook im Interview

US-Einreisestopp: Apple schließt Klage gegen Trump nicht aus

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Nachdem Apple sich bereits zum Wochenende kritisch zu dem von US-Präsident Donald Trump verhängten Einreisestopp geäußert hat, legt Firmenchef Tim Cook nun in einem Interview nach: Apple trage sich mit der Überlegung, rechtliche Schritte gegen die US-Regierung zu ergreifen.

Tim Cook 500

Dies bedeute nicht zwangsläufig, dass Apple selbst gegen die neuen Bestimmungen klagt, ebenso gut könne das Unternehmen auch entsprechende Aktionen unterstützen. Amazon beispielsweise hat dem Washingtoner Generalstaatsanwalt bei seiner Klage gegen das Einreiseverbot Unterstützung zugesichert.

Tim Cook zufolge betrifft die heftig kritisierte Regelung der US-Regierung mehrere Hundert Apple-Mitarbeiter. Der Apple-Chef betonte, dass gerade die Tatsache, dass Amerika als Einwanderungsland Menschen unterschiedlichster Herkunft beherberge, der Nation zu ihrer Stärke verholfen habe.

Unabhängig von einem möglichen Gang über die Gerichte will Apple weiterhin den direktem Kontakt zur US-Regierung halten und auf diese Weise versuchen, auf die Entscheidung Einfluss zu nehmen.

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01. Feb 2017 um 09:37 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    20 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wenn es um die eigenen Mitarbeiter geht, engagieren sich alle Unternehmen, um durch den Erlass möglichst wenig Schäden zu erleiden und gleichzeitig ihr Image zu polieren.

    Als es darum ging, zu Mexiko eine Mauer zu bauen und Mexikaner abzuschieben, hat sich keiner der großen Konzerne dazu geäußert, weil sie nicht von ihnen abhängig sind.

    Am Ende geht es eh nur ums Geld und weniger um das Mitgefühl der Unternehmen.

  • Ach unser Tim, ist er nicht goldig… Amazon, Google, Microsoft, Netflix… Unterstützen schon den Gemeralstaatsanwalt… Apple wartet mal wieder ab… und wenn die anderen es machen, ohne dass ihnen dofort der Himmel auf den Kopf fällt, dann macht auch Apple mit.
    Die neue Strategie dahinter: Wir tun, was moralisch richtig ist… aber wir tun es erst, wenn es „sicher“ ist und andere es schon getan haben..

    • Und deswegen ist Apple auch standhaft geblieben als die US Regierung einen Backdoor in iOS installieren wollte? Deiner Logik nach hätte Apple ja zustimmen müssen weil alle anderen ebenfalls Backdoors haben.

      Und wieso ist Apple als einziger dagegen vorgegangen als die Regierung das entsperren von Smartphones erzwingen wollte?

      • Tim Cock ist nicht standhaft geblieben und hat seine Backdoor bereitwillig hergegeben!

      • Genau darum geht es ja den anderen Firmen auch… zum Teil sind die eigenen Mitarbeiter betroffen, die sich im Ausland aufhalten… die gehen aktiv vor.

        Apple hat auch genug Mitarbeiter im Ausland, aber da ist „mal schauen“ das aktuelle Motto… und es ist sicher kein Schutz der Mitarbeiter immer erstmal zu warten, was passiert…

    • Ich meinte damit nicht nur ausländische Mitarbeiter.
      Apple wäre halt von Strafzöllen mehr betroffen als google, Netflix usw.
      Folge wären erhöhte Preise, Umsatzeinbuße, Personalentlassungen

    • Dir ist schon klar, dass der Zeitpunkt einer Berichterstattung hier nicht gleich dem Zeitpunkt des eigentlichen Geschehens ist, oder? Was weißt du denn darüber, wie lange Tim Cook schon mit Trump darüber spricht? Vielleicht denkt er sich, dass er erstmal diesen Weg geht? Nach deiner Aussage müsste man die Menschen, die sich während der Nazi-Herrschaft erst später dem Widerstand angeschlossen haben auch belächeln. Waren ja nicht die ersten, gelle. Aber es ist wichtig WAS du tust, nicht wann du es tust. Was tust du gegen Trump? Wenn du irgendwann erwachsen wirst, wirst du noch verstehen, was ich meine, mein Lieber. Du bist auch so goldig. :-)

    • @Mischa
      Du brauchst mit Sven nicht über Apple diskutieren.
      Die könnten Krebs heilen und das erste was er tippen würde, wäre „Toll und warum hat das so lange gedauert – nur ein Zeichen wie schlecht der Laden ist“

      In Bezug auf Apple erinnert mich Sven immer stark an Evelyn Harper.

    • Dass Apple mit Bedacht handelt, finde ich absolut richtig. Wie Apple sich zu Trumps Dekreten positioniert, haben sie längst deutlich gemacht.
      Ich finde es großartig zu sehen, wie konstruktiv Organisationen, Staaten und Unternehmen vorgehen: Demos von Seiten der Bürger, Klagen seitens einzelner Staaten und Unternehmen, dazu symbolträchtige Aktionen wie die von Starbucks, 10.000 Arbeitsplätze in 75 Ländern innerhalb von 3 Jahren für Migranten zuzusagen oder AirBnB, die kostenlos und unkompliziert Wohnungen für Gestrandete zur Verfügung stellen.

    • für solch einen kommentar bist du nicht informiert genug, sven. die welt ist etwas komplexer.

      • Hallo markus,
        beruht dein Kommentar auf fundiertem Wissen über Svens Informationen, oder gelten diese Regeln nur für andere?
        Kommentare geben die eigene Sicht zum Thema wieder. Wenn du Svens Meinung nicht teilst, was ich auch nicht mache, ist es natürlich dein Recht, deine Auffassung hier wiederzugeben. Aber dann doch bitte vernünftig und nach den Maßstäben, die du an andere setzt.

  • Im Dialog zu bleiben ist immer wichtig auch mit Clowns! Die Faust rauszuholen ist immer das einfachste. Manchmal kommt man mit Wandel durch Annäherung weiter, zumindest ist es eine Option die man sich nicht verbauen sollte.

  • „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

    – Martin Niemöller (1892 – 1984), evangelischer Theologe

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