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Übernahme-Gerüchte: Yelp sucht Käufer, Uber bietet auf Nokias Karten

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29 Kommentare 29

Yelp, Apples präferierter Datenlieferant für die Karten-Anwendungen aus Cupertino sucht nach einem Käufer.

Das Unternehmen, das sich erst vor drei Jahren das deutsche Empfehlungsportal Qype einverleibte, hat derzeit einen Marktwert von rund drei Milliarden Dollar, kämpft seit Anfang des Jahres aber mit einem schwachen Börsenkurs und wenig begeisternden Quartalszahlen.

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So stürzte die Yelp-Aktion im Laufe des Jahres bereits um 30% ein – die Verkaufsgerüchte, die vom Wall Street Journal in die Welt gesetzt wurden, ließen den Kurs jetzt wieder um 23% in die Höhe schnellen.

Der Restaurant-Guide, der im Monatsschnitt 143 Millionen Besucher zählt, soll sich in Gespräche mit den „üblichen Verdächtigen“ befinden und hat ein Team von Investment Bankern damit beauftragt einen Übernahme-Deal auszuarbeiten. Sollten sich Google, Microsoft oder Yahoo für den Kauf des Empfehlungsportals entscheiden, bleibt abzuwarten wie sich die Übernahme auf die momentan noch aktive Kooperation mit Apple auswirken wird.

Uber bietet auf Nokias Karten

Da wir uns gerade bei den aktuellen Übernahmegerüchten aufhalten: Auch die Verhandlungen um den Verkauf der Nokia-Karten (ifun.de berichtete) gehen aktuell in eine neue Runde. Stimmen die Informationen der New York Times, soll das umstrittene Fahrunternehmen Uber auf die Karten-Abteilung des ehemaligen Handy-Produzenten geboten haben.

Die Private Taxi-Konkurrenz soll Nokia 3 Milliarden Dollar für das Karten-Geschäft angeboten haben. Nokia wird die Offerte nun mit den bereits eingegangenen Geboten von Facebook und Co. vergleichen und sich Ende Mai für einen der potentiellen Käufer entscheiden.

The bid is competing with one in the works from a consortium of German automakers, including BMW, Audi and Mercedes-Benz, according to two of those people. The automakers are teaming up with the Chinese search engine Baidu on the offer, the people said. A separate bid from an undisclosed private equity firm has also been submitted, and Nokia is expected to announce the sale of its mapping unit by the end of May.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
08. Mai 2015 um 12:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Frage 1: wieso schafft es Yelp nicht mit diesen Zugriffszahlen ein werbefinanziertes Geschäftsmodell durchzuziehen?
    Frage 2: Woher hat UBER 3 Milliarden?

  • YELP I need somebody, YELP not just anybody, YELP you know I need someone YELP!

    • When I was younger, so much younger than today
      I never needed anybody’s help in any way
      But now these days are gone I’m not so self-assured
      Now I find I’ve changed my mind and opened up the doors

      YELP me if you can, I’m feeling down
      And I do appreciate you being ‚round
      YELP me get my feet back on the ground
      Won’t you please, please YELP me?

      And now my life has changed in oh so many ways
      My independence seems to vanish in the haze
      But every now and then I feel so insecure
      I know that I just need you like I’ve never done before

      YELP me if you can, I’m feeling down
      And I do appreciate you being ‚round
      YELP me get my feet back on the ground
      Won’t you please, please YELP me?

      When I was younger, so much younger than today
      I never needed anybody’s YELP in any way
      But now these days are gone I’m not so self-assured
      Now I find I’ve changed my mind, I’ve opened up the doors

      YELP me if you can, I’m feeling down
      And I do appreciate you being ‚round
      YELP me get my feet back on the ground
      Won’t you please, please YELP me?
      YELP me, help me, ooo

  • Bitte?! Uber kann sich Nokia Karten für 3 Milliarden (!!) leisten?

    • Ja, kann es. In Uber steckt enorm viel Risiko-Kapital, was trotz aller Gerichtsverfahren und schlechter Presse zeigt, wie sehr die Wirtschaft auf (den Erfolg) dieses Modell(s) setzt.

      Man muss sich das ja nur mal in Verbindung mit derzeit in Entwicklung befindlichen, automatisierten Fahrdiensten denken: Kleine Taxi-Unternehmen werden da, auch wenn sie von der Politik heute noch geschützt werden, auf Dauer keine Zukunft haben, zumindest nicht in dieser Form. Daraus erklärt sich auch, warum sich Konkurrenten (!) wie die Deutschen Automobilbauer zusammenschließen. ;)

      • Also nicht wegen der paar Taxi-Verbünde. ;) Sondern weil sie es mit Konkurrenten wie Google, Apple und Facebook zu tun bekommen, das sind ganz andere Kaliber.

  • Ich denke beides wird sich Facebook schnappen. Die sind so im Kaufrausch, denen gehört bald so einiges.

  • Hoffentlich verreckt die Mafia und Sekte Yelp komplett! Was die machen, ist eh kriminell!

  • Und für den scheiss wurde qype vernichtet. Echt bescheuert. Solls doch verrotten und Apple mit foursquare anbandeln. Ist mir eh sympathischer. Und bei Nokia wär es mir egal solange es nicht bei Facebook oder Google landet.

    • Der „Scheiß“ war das Original, das den Nachmacher auf dem Deutschen Markt, Qype, dort eingemeindete, wo er hingehört (jaja, es sind nicht immer nur die Chinesen (oder MS), wenn es um copy cats geht). Schade allerdings, dass sich Yelp so schwer tut, sich erfolgreich zu entwickeln.

      • Danke für deine Kommentare, Piet! Eine Wohltat.

      • Qype hat aber nicht für Geld manipuliert

      • Yelp auch nicht. Sehr wohl aber haben verzeichnete Betriebe manipuliert, hier wie dort. Was leider in der Natur solcher Portale liegt, wenn man nicht die Möglichkeit wahrnimmt, jeden einzelnen Beitrag zu kontrollieren (manche Ärzte-Portale tun das z.B.). Und DARAUF hat Yelp reagiert. Ob immer glücklich, ist eine andere Frage.

  • Wenn Google, Microsoft oder Yahoo Yelp kaufen, werde ich meinen Account inklusive aller Beiträge und Fotos löschen.

    • Bravo. (Wenn du auch Facebook, DropBox, WhatsApp, Amazon und eBay gelöscht und den heiligen Eid abgelegt hast, nie wieder zu googeln, gibt’s Ende des Jahres ein „gut“ in Betragen. Mit Sternchen, wenn auch Zähne und Schuhe geputzt sind.)

      • Fühlst du dich jetzt besser, nach deiner unreifen Reaktion auf mein Kommentar?

      • Ich fand deinen Ausgangskommentar schon hinreichend unreif, dass ich die Antwort eigentlich ziemlich amüsant fand ;)

      • Eher weniger.
        Ich werde diese Firmen einfach nicht mit meiner Hilfe unterstützen. Das ist nicht unreif, das ist ein Standpunkt!
        Mir hingegen dann so kindische Sachen wie Piet zu unterstellen, ist unreif.

  • @piet Ob immer glücklich???!!!! Hier geht es um Unternehmen, die unter Umständen zu Grunde gehen, weil sie nicht an Yelp bezahlen wollen oder können. Sobald man dieses Yelp mitteilt, verschwinden auf einmal positive Bewertungen und nur schlechte und veraltete bleiben stehen. Und einfach sein eigenes Unternehmen aus dem Portal löschen geht auch nicht, also doch Mafia und Erpressung!

  • Beispiel: der allererste Beitrag auf Qype, der dazu geführt hat, dass mein Unternehmen gelistet wurde, von einem Kunden geschrieben, an den ich mich nicht erinnern kann und der nicht von uns animiert wurde, etwas zu schreiben, da ich Qype gar nicht kannte, einfach von Yelp ausgefiltert! Einfach weg! Warum maßt sich Yelp an, echte Menschen und echte Meinungen wegzufieren und sie als Fake zu degradieren?! Weil sie Geld dafür wollen, und das klappt nun wohl nicht! Gott sei dank

    • Ulrich, das sind zwei verschiedene Dinge:

      1. Qype war tatsächlich eine Deutsche 1:1-Kopie vom amerikanischen Vorbild Yelp, sodass es nach der Integration in Apples Karten-App nur konsequent war, beide Unternehmen zu verschmelzen: Also kaufte Yelp das Deutsche Qype auf, was das Verfahren für Apple (von der technischen Abwicklung bis zur Vertragsgestaltung) enorm vereinfachte.

      2a. Unter beiden Portalen gab es schon immer Manipulationen, also gepimpte Berichte. Nicht neu, das kennt man (leider) von Urlaubs- und Hotel-Portalen. Auf Grund solcher Manipulationen gab es wohl das Bemühen, Ungereimtheiten zu begradigen, also auffällig gute Bewertungen (oder in auffälliger Beziehung stehende schlechte bei der Konkurrenz) zu löschen. Ob nach einem bestimmten Algorithmus oder händisch nach Beschwerden von Betrieben, kann ich nicht beurteilen, lief aber wohl nicht wirklich zufriedenstellend. Zum einen, weil ertappte Unternehmen i.d.R. nicht mit Jubel reagieren, zum anderen, weil es möglicherweise auch tatsächliche Fehler gab.

      2b. Dass es unter Yelp auch zu mitarbeiterseitigen Manipulationen gekommen sei, nachdem Betriebe, die keine Werbung zu schalten bereit waren, durch missliebige Kommentare und damit Kunden- und Umsatzverlust abgestraft worden wären, ist unbewiesen. Wenn es stimmen sollte, wäre das schlimm, bisher sagen aber _alle_ Gerichtsurteile das Gegenteil.

      —> Ich finde es richtig und in Ordnung, auf die mögliche Problematik hinzuweisen. Sachlich. Aber ins verschwörungstheoretische Horn zu blasen, nachdem der pöse Ami (hier: Yelp) nach üblichem Muster den braven Teutschen (hier: Qype) mit seinen $$$-Mrd. aufgekauft hätte (wie „der Ami“, der großkotzige, das so macht, nä?), um die ehrlichen Volksseele (hier: die der Internet-User) in manipulativer Weise auszunutzen, lehne ich vehement ab: Denn das ist nur – als „kritisches Bewusstsein“ getarntes – vorurteilbehaftetes Gepupse desselben Mobs, das sonst die Stammtische bevölkert.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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