Nettes Design und ab 2 Festplatten
Ubiquiti hat jetzt NAS-Systeme für Privatnutzer im Programm
Als der Netzwerkausrüster Ubiquiti im vergangenen Jahr sein erstes NAS-System vorgestellt hat, richtete sich die Produktreihe noch mit klarem Fokus an professionelle Nutzer. Jetzt hat der Hersteller seine UNAS-Produktreihe aktualisiert. Mit vier neuen Modellen will Ubiquiti nicht mehr nur die Bedürfnisse von Pro-Anwendern, sondern auch kleinere Büros und den privaten Einsatz abdecken. Dabei sind neben klassischen Rack-Lösungen jetzt auch in ansprechendem Design gehaltene NAS-Laufwerke für den Desktop von Ubiquiti erhältlich.
UNAS 2: Kompakt und schlicht
Das Einstiegsmodell UNAS 2 setzt auf ein reduziertes Design, das auf unnötige Kabel verzichtet und so die Einrichtung vereinfachen soll. Über ein einziges PoE-Kabel wird das System mit Strom und Netzwerk verbunden. Im Inneren bietet es Platz für bis zu zwei Festplatten im Format 3,5 Zoll, während sich externe Geräte per USB-C anschließen lassen. Ein integriertes LCM-Display erleichtert die Navigation und Verwaltung direkt am Gerät.
UNAS 4: Mehr Speicher, höhere Geschwindigkeit
Das UNAS 4 von Ubiquiti baut auf den Funktionen des kleineren Modells auf, erweitert diese aber um zusätzliche Speicherkapazitäten. Neben zwei weiteren Festplatteneinschüben stehen hier auch M.2-NVMe-SSD-Steckplätze zur Verfügung, die für höhere Geschwindigkeit und bessere Performance sorgen sollen.
UNAS Pro 8 und UNAS Pro 4 für Pro-Anwender
Die UNAS-Pro-Serie adressiert weiterhin Umgebungen mit hohen Leistungs- und Verfügbarkeitsanforderungen. Das Modell UNAS Pro 8 ist für umfangreiche Workloads im Unternehmensumfeld ausgelegt und bietet unter anderem modulare, im laufenden Betrieb austauschbare Netzteile sowie 10G-Schnittstellen mit Unterstützung für MC-LAG. Das UNAS Pro 4 bringt ähnliche Funktionen in einem kleineren, nur eine Höheneinheit belegenden Rackmount-Gehäuse unter. Beide Modelle verfügen über M.2-NVMe-Bays für Caching und sollen besonders für Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit optimiert sein.
UniFi Drive als gemeinsame Basis
Alle UNAS-Systeme von Ubiquiti basieren auf der Verwaltungsplattform UniFi Drive. Diese ist ohne Lizenzgebühren verfügbar und ermöglicht die Anbindung an die wichtigsten Cloud-Dienste für Backups, darunter AWS S3, Backblaze B2 und Wasabi. Auch die Möglichkeit zur Active-Directory-Anbindung, SMB-Freigaben und flexible Lüftersteuerungen sind Bestandteil des Systems.
Damit präsentiert sich die UNAS-Reihe als durchgängiges Spektrum an Speicherlösungen – von der einfachen Desktop-Variante bis hin zur professionellen Infrastruktur.
Preise und Verfügbarkeit
Das kleinste Modell UNAS 2 lässt sich im im europäischen Onlineshop von Ubiquiti bereits zum Preis von 231 Euro bestellen. Die restlichen Neuvorstellungen sollen noch in diesem Jahr in den Verkauf gehen.
Die Feuern zur Zeit so viele gute Produkte raus. Wahnsinn
Genau auf so ein 2-bay NAS für zuhause von Ubiquiti hab ich gewartet. Brauche den ganzen zusätzlichen Kram den Synology etc. anbieten nicht.
Einfach ein Datengrab inkl. Spiegelung (RAID1) die man so zuhause hat & fertig.
Da ich sowieso schon im Netzwerk auf Ubiquiti umgestiegen bin, wird das NAS eine gute Ergänzung sein und ich kann alles über eine einheitliche Oberfläche steuern.
+1
Sehe ich auch so. Synology ist inzwischen überfrachtet. Eine eierlegende Wollmilchsau.
Da würde ich auf Selbstbaulösungen setzen. Auf elefacts.de gibts da super Nachbau Anleitung.
Die Artikel aus elefacts zu NAS sind aber ziemlich alt
Bin bei UGREEN gelandet , da gibt’s monatlich immer Ende des Monats neue Updates fürs NAS, mit neuen Funktionen bin einfach total begeistert Preisleistung absolut top
Sign!
Habe festgestellt, dass man ganz viel nicht braucht und man eigentlich mindestens genauso gut zurecht kommt, wenn man sich es selber bastelt.
Kleines Gehäuse, zwei Platten openmediavault oder freenas drauf und man hat fast den gleichen Effekt.
Sign. Habe einen Mini PC/NUC mit N350, 4TB NVME und 2.5Gbit Ethernet. Proxmox und eine Raid SW und fertig.
Installation war einfach, aber natürlich nicht plug & play
1 frage zu ugreen nas os:
– kann es dropbox (runter-)syncen?
– hat es einen torrent client?
Nice, habe mich schon lange gefragt wann die solche Geräte anbieten. Die Specs sehen ja gut aus, preislich auch sehr interessant. Wäre nur die Frage ob diese Geräte mit z.B. Synology NAS-Geräten mithalten können, die bieten ja mitlerweile so viele Features wie fast kein anderer Hersteller.
Nur das syno beschlossen hat sich selbst ins abseits zu stellen mit ihrem HDD zwängen… ich wundere mich das qnap so wenig beachtet wird obwohl sie das gleiche wie syno können.
Das mit den Platten hat sich doch geändert bzw. wurde klargestellt, dass sie auch weiterhin Fremdhersteller akzeptieren. Aus meiner Sicht war das eine unglückliche Kommunikation.
Naja, nvme wird schon schwierig. Beim RAM hätten Sie es ja such gerne. Verstehe den Vorredner so und dem schließe ich mich an, dass Synology mit derartigen Manövern sich keinen gefallen tut.
Das haben sie mMn schon vor Jahren, indem sie Hardware verbaut haben, die zwei Generationen zu alt war.
Wenn die NAS nicht nur als Datengrab verwendet wird (wovon ich ausgehe wenn ich 1000 Apps anbiete), dann muss die NAS auch so performat sein, dass sie damit zurecht kommt und nicht immer im Volllastbetrieb arbeitet.
Nicht umsonst ist UGreen so erfolgreich in den Markt gestartet
Shut up and take my money!
Bezieht sich hier auf was genau?
Spaßbremse :-*!
Man, ich finde es klasse! Ich benötige nur noch die Möglichkeit einen Plex-Server darauf zu installieren. Warum geht das nicht?
Versuche Infuse statt Plex. Da brauchst du keinen Server. Die Infuse up per smb mit dem NAS, fertig.
Infuse und plex sind völlig unterschiedliche Apps
Naja, zwischen es geht nicht und es ist umständlich ist ja noch eine Unterschied.
Das hier ist ein reines NAS und hat daher keine Oberfläche um Software zu installieren.
Jedoch kann man (beim UNAS Pro gestestet) sich per SSH auf das NAS verbinden und dort mit Root Rechten installieren was man möchte- ob das ein OS Update überlebt ist nicht klar.
Daher wäre es besser das NAS und die den Server für Apps zu trennen (Raspi 5) um das Risiko für die Daten zu minimieren (Malware, Konfig Fehler, RAM verbrauch)
Emny ist um Welten besser und Performantdr als Plex
Emby
+1
Inwiefern genau?
Nutze aktuell Plex und habe kaum Probleme, außer dass ich es umständlich finde Playlists zu erstellen und nicht importieren kann.
Welche Vorteile siehst Du in Emby genau?
Hat jemand aktuell Erfahrungen damit gemacht, die Apple Fotos-Mediathek auf ein Netzwerklaufwerk auszulagern?
Offiziell wird das ja nicht empfohlen, aber mit einem 2,5-Gbit-Netzwerkanschluss und NVMe-Cache sehe ich da mittlerweile kein größeres Problem mehr.
Momentan lagere ich die Mediathek noch auf einer 4-TB-SSD aus und sichere sie nur per Backup auf mein NAS.
Habe es mit den UNAS Pro getestet:
– es dauert sehr lange die externe Mediathek als System Mediathek zu konfigurieren/ total ineffizient wird da in ein Datenbank geschrieben
– es werden sehr viele sehr kleine Dateien in Cache Verzeichnisse geschrieben
Für HDD basierte NAS geht es also nicht – mit nur SSD oder NVMe Cache vielleicht.
Wurde hier nicht schon mal die App Parachute (für Mac und iPhone) dafür empfohlen?
Schade, wieder kein Hersteller aus Europa mit dabei…
USA (Ubiqiti) oder China (Ugreen).
Oder „dazwischen“ – Taiwan (Synology und Qnap).
Gibt es nichts vergleichbares von LaCie oder Broadberry oder gar Lancom Systems aus Deutschland?
Ich denke, der Zeitpunkt um sich Märkte zu erschließen oder zurückzuerobern ist für europäische Firmen so gut wie lange nicht mehr. Zumindest das Bewusstsein für die Abhängigkeit von China und USA ist mittlerweile weit verbreitet.
Jetzt müsste man nur noch etwas draus machen (können)…
+1
Schau doch, ob du dir selber was zusammenbauen kannst. Mit TrueNAS z.b.
Gibt es hier eine nennenswerte Produktion der Komponenten fürs NAS?
Alle OS/Dateisystem/Frontend Architekturen kommen auch nicht aus Deutschland.
Wir haben hier zwei MINT Gymnasien an den kein Informatik LK angeboten werden kann, da qualifizierte Lehrkräfte fehlen. Wenn der Nachwuchs nicht gefördert wird, lässt sich keine Industrie aufbauen.
Spannend. Ich bin auf der Suche nach so einer einfachen Click and Forget Lösung, die bisherigen Angebote waren aber immer ein Overkill.
Kann man damit gut Time Machine Backups machen, wenn die Kiste an der Fritzbox oder einem Fritz Repeater hängt?
Der Unas 2 scheint bereits ausverkauft bzw. erst ab Oktober lieferbar. Muss man sich wohl noch etwas gedulden…
Time Machine Backups gehen auch über WLAN.
Man kann mehrere NAS User anlegen oder einfach für alle Macs einen Account nutzen (Jedes Backup geht in einen eigenen Ordner)
Mir ist die angegene max Leistungsaufnahme für die UNAS 2 (Angabe von der Homepage) mit 60W etwas suspekt.
Meine DS224+ mit einer SSD und eine HD hat eine Leistungsaufnahme von ca. 15W
Da läppert sich übers Jahr schon ganz schon viel Stromverbraucch bei 24/7 Betriebbzusammen.
Oder verstehe ich hier etwas falsch bei den technischen Angaben?
Uuuuh, das würde mich aber auch interessieren, da ich derzeit eigentlich überlege eine DS225+ zu kaufen und nun aber doch wieder unschlüssig bin.
Unifi gibt normalerweise die maximale Aufnahme an, die ja selten erreicht wird.
Ich denke hier geht es um den POE Anschluss
Müsste bei max 60W eine POE++ sein
Aber wie bereits angemerkt wurde sind das nur max Angaben
Na ja, laut Datenblatt stehen von den 60 Watt 52 Watt für die Laufwerke zur Verfügung also bleiben 8 Watt, die das System maximal braucht.
Läuft halt kein Docker etc. drauf.
Ich habe auch einiges von Ubi, aber als NAS noch eine Synology. Die kann deutlich mehr und ist im Stromverbrauch sparsam.