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Nettes Design und ab 2 Festplatten

Ubiquiti hat jetzt NAS-Systeme für Privatnutzer im Programm

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14 Kommentare 14

Als der Netzwerkausrüster Ubiquiti im vergangenen Jahr sein erstes NAS-System vorgestellt hat, richtete sich die Produktreihe noch mit klarem Fokus an professionelle Nutzer. Jetzt hat der Hersteller seine UNAS-Produktreihe aktualisiert. Mit vier neuen Modellen will Ubiquiti nicht mehr nur die Bedürfnisse von Pro-Anwendern, sondern auch kleinere Büros und den privaten Einsatz abdecken. Dabei sind neben klassischen Rack-Lösungen jetzt auch in ansprechendem Design gehaltene NAS-Laufwerke für den Desktop von Ubiquiti erhältlich.

UNAS 2: Kompakt und schlicht

Das Einstiegsmodell UNAS 2 setzt auf ein reduziertes Design, das auf unnötige Kabel verzichtet und so die Einrichtung vereinfachen soll. Über ein einziges PoE-Kabel wird das System mit Strom und Netzwerk verbunden. Im Inneren bietet es Platz für bis zu zwei Festplatten im Format 3,5 Zoll, während sich externe Geräte per USB-C anschließen lassen. Ein integriertes LCM-Display erleichtert die Navigation und Verwaltung direkt am Gerät.

UNAS 4: Mehr Speicher, höhere Geschwindigkeit

Das UNAS 4 von Ubiquiti baut auf den Funktionen des kleineren Modells auf, erweitert diese aber um zusätzliche Speicherkapazitäten. Neben zwei weiteren Festplatteneinschüben stehen hier auch M.2-NVMe-SSD-Steckplätze zur Verfügung, die für höhere Geschwindigkeit und bessere Performance sorgen sollen.

UNAS Pro 8 und UNAS Pro 4 für Pro-Anwender

Die UNAS-Pro-Serie adressiert weiterhin Umgebungen mit hohen Leistungs- und Verfügbarkeitsanforderungen. Das Modell UNAS Pro 8 ist für umfangreiche Workloads im Unternehmensumfeld ausgelegt und bietet unter anderem modulare, im laufenden Betrieb austauschbare Netzteile sowie 10G-Schnittstellen mit Unterstützung für MC-LAG. Das UNAS Pro 4 bringt ähnliche Funktionen in einem kleineren, nur eine Höheneinheit belegenden Rackmount-Gehäuse unter. Beide Modelle verfügen über M.2-NVMe-Bays für Caching und sollen besonders für Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit optimiert sein.

UniFi Drive als gemeinsame Basis

Alle UNAS-Systeme von Ubiquiti basieren auf der Verwaltungsplattform UniFi Drive. Diese ist ohne Lizenzgebühren verfügbar und ermöglicht die Anbindung an die wichtigsten Cloud-Dienste für Backups, darunter AWS S3, Backblaze B2 und Wasabi. Auch die Möglichkeit zur Active-Directory-Anbindung, SMB-Freigaben und flexible Lüftersteuerungen sind Bestandteil des Systems.

Damit präsentiert sich die UNAS-Reihe als durchgängiges Spektrum an Speicherlösungen – von der einfachen Desktop-Variante bis hin zur professionellen Infrastruktur.

Preise und Verfügbarkeit

Das kleinste Modell UNAS 2 lässt sich im im europäischen Onlineshop von Ubiquiti bereits zum Preis von 231 Euro bestellen. Die restlichen Neuvorstellungen sollen noch in diesem Jahr in den Verkauf gehen.


19. Sep. 2025 um 06:55 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Die Feuern zur Zeit so viele gute Produkte raus. Wahnsinn

  • Genau auf so ein 2-bay NAS für zuhause von Ubiquiti hab ich gewartet. Brauche den ganzen zusätzlichen Kram den Synology etc. anbieten nicht.
    Einfach ein Datengrab inkl. Spiegelung (RAID1) die man so zuhause hat & fertig.

    Da ich sowieso schon im Netzwerk auf Ubiquiti umgestiegen bin, wird das NAS eine gute Ergänzung sein und ich kann alles über eine einheitliche Oberfläche steuern.

  • Bin bei UGREEN gelandet , da gibt’s monatlich immer Ende des Monats neue Updates fürs NAS, mit neuen Funktionen bin einfach total begeistert Preisleistung absolut top

  • Nice, habe mich schon lange gefragt wann die solche Geräte anbieten. Die Specs sehen ja gut aus, preislich auch sehr interessant. Wäre nur die Frage ob diese Geräte mit z.B. Synology NAS-Geräten mithalten können, die bieten ja mitlerweile so viele Features wie fast kein anderer Hersteller.

    • Nur das syno beschlossen hat sich selbst ins abseits zu stellen mit ihrem HDD zwängen… ich wundere mich das qnap so wenig beachtet wird obwohl sie das gleiche wie syno können.

      • Das mit den Platten hat sich doch geändert bzw. wurde klargestellt, dass sie auch weiterhin Fremdhersteller akzeptieren. Aus meiner Sicht war das eine unglückliche Kommunikation.

      • Naja, nvme wird schon schwierig. Beim RAM hätten Sie es ja such gerne. Verstehe den Vorredner so und dem schließe ich mich an, dass Synology mit derartigen Manövern sich keinen gefallen tut.

      • Das haben sie mMn schon vor Jahren, indem sie Hardware verbaut haben, die zwei Generationen zu alt war.
        Wenn die NAS nicht nur als Datengrab verwendet wird (wovon ich ausgehe wenn ich 1000 Apps anbiete), dann muss die NAS auch so performat sein, dass sie damit zurecht kommt und nicht immer im Volllastbetrieb arbeitet.
        Nicht umsonst ist UGreen so erfolgreich in den Markt gestartet

  • Man, ich finde es klasse! Ich benötige nur noch die Möglichkeit einen Plex-Server darauf zu installieren. Warum geht das nicht?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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