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Nur für ausgesuchte Inhalte

TIDAL HiFi: Musik-Streaming mit Dolby Atmos

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22 Kommentare 22

Der Musik-Streaming-Dienst TIDAL bietet seinen Nutzern zukünftig auch die Audioausgabe im Dolby Atmos-Format an. Kompatible Endgeräte vorausgesetzt, können jedoch ausschließlich Nutzer des teuren HiFi-Abos auf die mehrdimensionale Musikwiedergabe zugreifen, die ihrerseits auch nicht bei allen Tracks sondern nur bei ausgesuchten Inhalten angeboten wird.

Während TIDALs Standard-Abo mit den branchenüblichen 10 Euro zu Buche schlägt, kostet das verlustfreie HiFi-Abo 20 Euro pro Monat und bietet dafür unter anderem „Sony 360 Reality Audio“, kuratierte Musiksammlungen, HD-Musikvideos und nun auch Musik im Dolby Atmos-Format. Zu den kompatiblen Geräten gehören laut TIDAL mehrere Android TVs von Philips und Sony sowie die folgenden Set-Top-Boxen:

  • Apple TV 4K mit tvOS 13 oder neuer
  • Fire TV (Fire TV Stick 4K, Fire TV Stick 2016, Fire TV Gen 3 2017, Fire TV Cube)
  • Nvidia Shield TV und Shield TV Pro (2019 und neuer)

Nutzer, die auf die neue Sonos ARC-Soundbar warten, dürften ebenfalls hellhörig werden.

Dolby Atmos Music ermöglicht es den Menschen, auf eine ganz neue Art und Weise mit ihrer Lieblingsmusik in Verbindung zu treten, sie in ein Lied hineinzuziehen und aufzudecken, was bei Stereoaufnahmen verloren gegangen ist. Der Hörer kann verborgene Details und Feinheiten in unvergleichlicher Klarheit entdecken. Ob es sich um eine komplexe Harmonie von Instrumenten handelt, die um einen Zuhörer herum platziert sind, um ein legendäres Gitarrensolo, das einen Raum füllt, um einen massiven Bassabfall, der das Publikum überspült, oder um den subtilen Atem, den ein Sänger nimmt – Dolby Atmos gibt der Musik mehr Raum und die Freiheit, jedes Detail und jede Emotion so zu entfesseln, wie es der Künstler beabsichtigt hat.

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28. Mai 2020 um 19:17 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    22 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hä? Das macht ja allenfalls für Live Konzerte Sinn. Klingt irgendwie nicht besonders schlüssig.

  • Kann man denn irgendwo auch einsehen welche Songs alle in welcher Qualität zur Verfügung stehen?

    • Etwa 50 Alben, bunt gemischt (Pop, Klassik, Bossa Nova etc), man kann sich ein 30 Tage Testaccount machen

      • Danke! Hast du Tidal Masters schon auf einem Apple TV4K getestet zufällig?

      • Falls du die Master Qualität meinst: Das macht zu HiFi effektiv keinen Unterschied. Zum einen ist es im Gegensatz zu HiFi nicht verlustlos (dank Kopierschutz). Zum anderen ist das menschliche Gehör sowieso nicht darauf ausgelegt, mehr als die bei HiFi gegebene Qualität zu hören.

      • Ja auf einem ATV mit Atmos (Marantz, Canton usw), klingt toll, aber ich hör beim besten Willen keinen Unterschied zu Spotify Premium, abgesehen jetzt von der Atmos-Sache

      • Hallo Melvin,
        Ok, Du hörst bei Dir auf Deiner Anlage mit Deinen Boxen keine Unterschiede.
        Das glaube ich Dir.

        Bei mir hier ist der Unterschied zwischen HiFi und Master gewaltig. So als hätte man Watte aus den Lautsprechern gezogen… Ich hätte am liebsten alles in Master mit höchster Qualität (denn selbst bei Master gibt es noch einige Unterschiede in der Bitrate…

        Probier das ruhig mal bei einem guten HiFi-Laden aus, es lohnt sich, wenn Du Dich für Musik interessierst

      • Dann ist meine 15.000€ Anlage wohl zu billig gewesen… Und meine jungen Ohren schon zu alt… ^^

        Fakt ist: Die höhere Bitrate kann keinen Unterschied machen, weil unsere Ohren physikalisch nicht in der Lage sind, den Unterschied zu hören. Wir können weder Frequenzen über 22k Hz hören, noch den Unterschied zwischen 16 und 24 bit. Um den hören zu können, müsstest du eine Stecknadel fallen hören können, während direkt an dein Ohr ein Presslufthammer gehalten wird.

        Der gewaltige Unterschied, den du glaubst zu hören, redest du dir sehr sicher ein.

      • Also der Preis einer Anlage ist keine Aussage über die Qualität. Eine gute Anlage benötigt auch einen guten Raum.

        Also ich habe Apple Music und Spotify gegen Amazon Music HiFi getestet.

        Die Unterschiede sind zu hören. Setzt aber einen Nativ-Clint voraus z.B. Denon/ Marantz im Verstärker.

        Ob sich der Unterschied lohnt, weil nicht alle Alben verfügbar sind in der Qualität muss Jeder selber wissen.

        Mir war es egal. Ich erfreue mich lieber an Doby Atmos mit vier echten Deckenboxen.

      • @Melvin: oder zu teuer für die Leistung… ;-)

        Ernsthaft, es macht einen Unterschied und es klingt anders – und es sind nicht nur die messbaren Unterschiede. Auf der einen Anlage mit mehr Unterschieden zu hören, auf der anderen Anlage mit weniger Unterschieden… mir reicht inzwischen allerdings auch Spotify (oder Vinyl für den bewussten (klanglich nicht zwangsweise saubersten) Musikgenuss!

      • Schön, wie die Limitationen in der Physik und Biologie einfach ignoriert werden. Es ist ja schön, wenn sich Leute einreden, einen Unterschied zu hören. Ist ist allerdings weiterhin so, dass Frequenzen über 20 kHz für Menschen nicht hörbar sind und die SnR Rate bei 16 bit schon höher ist als jemals nötig.

      • Schade um Deine 15.000€, wenn Du die Unterschiede nicht hören kannst.

        Ich habe deutlich weniger ausgegeben und kann sie hören.

        Wenn Du wirklich interessiert bist, würde ich als erstes noch einmal zu einem guten HiFi-Händler gehen und mir dort Tidal/Qobuz auf entsprechenden Anlagen anhören. Hörst Du dort keinen Unterschied, OK, vergiss es und sei zufrieden mit dem was Du hast.

        Wenn Du dort die Unterschiede hörst, bei Dir Zuhause auf der teuren Anlage aber nicht, solltest Du nach den Ursachen suchen. AppleTV und ChromeCast können die hohen Auflösungen nicht. Wenn es die Stereoanlage also nicht selbst decodieren kann, brauchst Du einen entsprechenden DAC, z.B. einen BlueSound Node, der das erledigt.

        Dann solltest Du schauen, ob etwas mitschwingen kann (z.B. Regale, in denen die Lautsprecher sind, oder ein Parkettboden). Wenn dem so ist, stell die Lautsprecher mit Spikes auf 5€ Granit Gehwegplatten aus dem Baumarkt. Kostet fast nichts, bringt aber sehr viel.

      • DC, du ignorierst weiterhin die Physik und Biologie. So sehr du es dir wünscht… Ganz egal, was für eine Anlage du hast, du wirst den Unterschied zwischen 16 und 24 Bit, und 44.1 kHz und mehr nicht hören können. Deine Ohren sind der limitierende Faktor, nicht die Technik.

        Mehr dazu in der von mir angegebenen Quelle. Was du eine Studie hast, die das Gegenteil beweist, gerne her damit.

      • Und ja, der Raum ist ein ganz entscheidender Faktor für den Klang. Auch die besten Lautsprecher können in einem schlechten Raum nur bescheiden klingen.
        Das macht jedoch für die Diskussion, um die es hier geht, keinen Unterschied.

      • Du weisst aber schon dass sich die angegebene kHz Zahl nicht auf die maximale Tonfrequenz bezieht sondern auf die Samplerate? Die Schallkurve wird also bei 44,1kHz 44.100 mal in der Sekunde ein digitaler Lautstärkewert zugeordnet und gespeichert. Dieser Lautstärkewert kann wiederrum unterschiedlich präzise abgespeichert werden. 16 Bit liefern mögliche (2hoch16) 65.536 Werte, 24 Bit (2hoch24) oder 32 Bit (2hoch32) entsprechend deutlich mehr. 96kHz in 24 Bit bietet also mehr als die doppelte Samplerate und die 256 fache (!) Auflösung einer CD. Die Musik ist deutlich detailreicher gespeichert, HiRes eben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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