Cover-Anzeige und Controller
SpotMenu 2.0: Schlanke Spotify-Steuerung in der Mac-Menüleiste
Mit SpotMenu 2.0 steht Mac-Nutzern ein minimalistisches Werkzeug zur Verfügung, das Informationen zur gerade laufenden Musik direkt in der macOS-Menüleiste anzeigt. Die Anwendung unterstützt sowohl Spotify als auch – mit Einschränkungen – Apple Music und wurde vor wenigen Tagen in der generalüberholten Version 2.0 zum Download freigegeben.
SpotMenu zeigt den aktuellen Titel samt Künstlernamen kompakt in der Menüleiste an. Je nach persönlicher Präferenz lässt sich zwischen einer einzeiligen und einer zweizeiligen Darstellung wechseln. Über eine Hover-Funktion lässt sich ein kleines Bedienfeld aufrufen, das nicht nur die Covergrafik einblendet, sondern auch Steuerungselemente zum Abspielen, Pausieren und Springen innerhalb der Wiedergabe enthält. Längere Titel werden automatisch gekürzt, wobei sich die maximale Zeichenanzahl in den Einstellungen festlegen lässt.
Beta-Version mit Spotify-Schwerpunkt
Mit der jetzt verfügbaren Version 2.0, die derzeit noch als beta gekennzeichnet ist, befindet sich SpotMenu in einer aktiven Entwicklungsphase. Im Fokus steht dabei die Umstellung auf moderne macOS-Techniken. Die grafische Oberfläche wurde vollständig mit SwiftUI neu aufgebaut. Dies soll flüssigere Animationen und eine bessere Systemintegration bringen. Die bislang eingesetzte Menülogik wurde durch eine modularere Architektur ersetzt.
Noch fehlen einige Funktionen. Zwar lässt sich SpotMenu grundsätzlich auch mit Apple Music nutzen, derzeit ist die Integration jedoch nicht aktiv. Stattdessen setzt die App zur Spotify-Anbindung auf AppleScript, um Titel und Steuerung aktuell zu halten. Weitere Einschränkungen betreffen die Signierung der App: SpotMenu ist nicht offiziell zertifiziert, weshalb Nutzer die App nach der ersten Ausführung manuell in den Systemeinstellungen freigeben müssen.
Rückmeldung erwünscht
Die Anwendung steht als universelle macOS-App für Intel- und Apple-Prozessoren zur Verfügung und kann als ZIP-Datei geladen und direkt gestartet werden. Wer SpotMenu testet, ist eingeladen, Rückmeldungen und Fehlerberichte über die zugehörige GitHub-Seite einzureichen. Damit will das Entwicklerteam vor dem finalen Release mögliche Probleme identifizieren und beheben.