Spieletipp „Papers, Please“: Grenzkontrolle mit dem iPad
Eine bessere Werbung als die Ablehnung seiner App Papers, Please durch Apple aufgrund von „pornografischen Inhalts“ konnte sich der Entwickler Lucas Pope kaum vorstellen. Die Kontrolleure störten sich offenbar an den Pixelgrafiken von Menschen, die durch einen stilisierten Körperscanner geschickt werden. Also hat er die „Full Nudity“-Option eben abgestellt, sein Spiel ist die 5,49 Euro Kaufpreis auch ohne dieses Gimmick wert.
In Papers, Please tretet ihr euren Job als Grenzbeamter im kommunistischen Staat Arstotzka an. Nach einem längeren Krieg mit dem Nachbarland dürfen nun Fremde nach Arstotzka einreisen, dafür gibt es jedoch strenge Regeln, deren Einhaltung ihr kontrolliert. Ihr prüft Pässe, nehmt Fingerabdrücke und kontrolliert Visa um zu entscheiden, ob euer Gegenüber das Land betreten darf oder nicht. Fehler werden mit Abmahnungen oder Geldbußen bestraft, die von eurem ohnehin kärglichen Gehalt, das auf der Zahl der täglich abgefertigten Einreisewilligen basiert, abgezogen werden. Die stetig steigernden Anforderungen bei den Einreisekontrollen machen das das Spiel dabei mehr und mehr anspruchsvoll.
Papers, Please ist eine ausgesprochen gute Spielidee und es fällt zumindest uns schwer, unser kleines Probespiel zu unterbrechen. Das Spiel kommt übrigens komplett deutsch lokalisiert, also nicht vom englischsprachigen Gameplay unten irritieren lassen. Der Screenshot oben stammt aus der deutschen Version.