Faszinierende Finanz-Fundstücke
Speicher, Apps, Streaming: Apple hat jetzt 745 Mio. Abo-Kunden
Kleiner Nachtrag zu den Apple-Quartalszahlen, die das Unternehmen in der Nacht verkündet und damit einmal mehr einen Rekord für ein September-Quartal eingestellt hat – ifun.de berichtete ausführlich.
745 Millionen Abo-Kunden
Apples Finanzchef Luca Maestri freut sich: Apple zählt inzwischen 745 Millionen Abo-Kunden, die dem Unternehmen monatlich Geld für iCloud-Speicher, In-App-Inhalte, den Musik-Streaming-Dienst Apple Music oder das Video-Streaming-Angebot Apple TV+ überweisen. Dies sind 160 Millionen Abo-Kunden mehr als noch vor einem Jahr und fünfmal so viele wie vor knapp fünf Jahren.
Anhaltende Lieferengpässe
Im Wirtschaftsjahr 2021, das mit den jetzt bekanntgegebenen Quartalszahlen abgeschlossen wurde, konnte Apple den eingefahrenen Umsatz um 33 Prozent erhöhen. Und es wäre noch mehr drin gewesen, wenn Apple nicht auch von den globalen Lieferengpässen betroffen wäre. Diese haben im vierten Fiskal-Quartal dafür gesorgt, dass Apple auf 6 Milliarden US-Dollar Umsatz verzichten musste. Ein Anteil, der im Dezember-Quartal wahrscheinlich noch höher ausfallen wird.
Die Ursachen sieht Apple hier in der Coronavirus-Pandemie und der weltweiten Chip-Knappheit, unter der im kommenden Quartal vor allem das iPad und damit viele Neukunden leiden werden. Jeder zweite iPad-und jeder zweite Mac-Käufer hat mit seinen Neuanschaffungen den ersten Kontakt mit den beiden Produktkategorien.
Schwellenländer immer wichtiger
Ebenfalls spannend: Fast ein Drittel des Unternehmensumsatzes kommt inzwischen aus Schwellenländern. Sowohl in Indien als auch in Vietnam hat Apple sein Geschäft im vergangenen Fiskaljahr verdoppelt.
Keine Zahlen zu Apple TV+
Zum Geschäft mit dem Video-Streaming-Dienst Apple TV+ hat sich Apples Chefetage im Anschluss an die Quartalszahlen-Bekanntgabe allerdings nicht äußern wollen. Die Frage von Analysten, ob Apple auch über die Absprungrate von Abonnenten, den Umsatz pro Nutzer und die Gesamtanzahl der Apple TV+-Kunden berichten könnte, wurde von Cupertino verneint.