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Amazon kann Alexa-Support entziehen

Sonos geht an die Börse: Nettoverlust trotzt $992 Mio. Umsatz

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24 Kommentare 24

Erst heute Vormittag mit einem unglücklich formulierten Tweet in den Schlagzeilen, haben die Multiroom-Spezialisten von Sonos nun die Spekulationen der zurückliegenden Wochen bestätigt und einen Börsengang angemeldet.

Sonos Zahlen

Die Anmeldung kann auf der Webseite der amerikanischen Finanzaufsicht SEC eingesehen werden und gibt eine Handvoll interessanter Kenndaten zum Unternehmen preis. So hat Sonos bislang 19 Millionen Lautsprecher an knapp 7 Millionen Haushalte verkauft – damit kommt der Sonos-Durchschnittshaushalt auf knapp drei Sonos-Speaker.

Zudem hat das Unternehmen angegeben im vergangenen Jahr fast eine Milliarde Umsatz generiert zu haben. Dennoch: Auch mit einem Gesamtumsatz von $992.5 Millionen in 2017 (vergleichen mit 2016 ein Wachstum von immerhin 10%) ist Sonos noch nicht in den schwarzen Zahlen angekommen. 2017 hatte man einen Verlust von $14.2 Millionen, 2015 sogar einen Verlust von $68.8 Millionen.

Amazon kann Alexa-Support entziehen

In der Börsenanmeldung geht Sonos auch auf die wirtschaftlichen Risiken des Unternehmens ein und merkt unter anderem an, dass Amazon den Alexa-Zugriff jederzeit und nur mit kurzem Vorlauf aus den Sonos-Lautsprechern entfernen kann.

We are currently developing voice-enabled speaker systems that are enhanced with the technology of our partners, including those who sell competing products. We introduced Sonos One in October 2017 and Sonos Beam in July 2018, which are both voice-enabled speakers that feature voice-control enablement powered by Amazon’s Alexa technology. Our current agreement with Amazon allows Amazon to disable the Alexa integration in our Sonos One and Sonos Beam products with limited notice. As such, it is possible that Amazon, which sells products that compete with ours, may on limited notice disable the integration, which would cause our Sonos One or Sonos Beam products to lose their voice-enabled functionality.

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06. Jul 2018 um 16:47 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    24 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ne reine Hardware Firma die Verlust macht ist ziemlich uninteressant.

  • Wie kann man denn bei den deftigen Preisen noch Verlust machen? Wenn ich daran denke was alleine das 5.1 System gekostet hat oder nen Play 5…. Unglaublich :D

    • Das kann man schon, je nachdem wie man Entwicklung betreibt und was man investiert, um diese tollen Produkte, die ich zumindest nicht toll finde, in die Marktreife zu kriegen. Schau dir das doch mal bei Kickstarter an, wie schnell selbst auch bei hohen Förderkosten so ein Projekt verschwinden kann. Dann weißt du auch nicht, wie hoch beispielsweise die Lizenzkosten für Amazon sind, damit sie Alexa überhaupt ein Betten dürfen. Amazon wird das nicht verschenken. Und aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass die aktiv verkauften Stückzahlen kaum eine Rolle spielen. Wir hatten für ein Produkt vor Jahren mal mit Loquendo(Entwickelt Sprachausgaben, gehört heute zu Nuance) verhandelt, die wollten für eine Spezialanwendung von 10.000 Lizenzen ausgehen, die wir selbst in fünf Jahren nie hätten verkaufen können. Die Verträge hatte ich gelesen und musste damals schon etwas schlucken, ist allerdings auch schon über 15 Jahre her.

  • Ich mag SONOS und drücke die Daumen, dass sich der Trend fortsetzt!

  • Der Durchschnittshaushalt hat nicht mal 0,0001 von diesen Boxen zu zu Hause.
    Es müsste heißen: durchschnittlich haben die Kunden 3 Boxen zu Hause. Und das ist etwas ganz anderes, als vom durchschnittlichen Haushalt zu reden.

    • Danke, aber wir wissen ja zum Glück was gemeint ist. Ich habe mal einen „Sonos-Durchschnittshaushalt“ draus gemacht.

      • War nicht bös‘ gemeint. ;) Es gibt aber genug Leser, die nicht darüber nachdenken, was sie lesen und es einfach glauben und so weiter geben. Gerade als Redakteure steht ihr in der Verantwortung, wie ihr Informationen weiterreicht. ;)

  • Weil die den Angestellten von Elektronikmärkten die Dinger immer für 50% off anbieten. Das hilft der Verbreitung, aber ist halt ein „erkaufter“ Erfolg.

  • Naja, Sonos verpennt derzeit auch einige Dinge: kein Atmos, kein DD5.1 und von AirPlay 2 ist leider weit und breit nichts zu sehen – Multiroom endlich ohne die Verschaltete Sonos App – Streaming worauf ich Lust habe!

    Ja, Sonos ist einer der Vorreiter im Segment Multiroom, jedoch stehen geblieben und man sieht leider keinen Fortschritt…die Playbars welche Präsentiert wurden sind alle ohne Dolby Digital geschweige denn Atmos Support!

    Die Luft wird leider immer Dünner für Sonos..seit 4 Jahren absolviert die Playbar mit den Play:1, solide ihren Dienst für das Streaming Entertainment aber es wird nun echt Zeit für nen Playbar mit Atmos Support!!!

    Sony als bsp. kann dies, und ich denke nun ernsthaft hierüber nach, nun auch die Playbar in Rente zu schicken, nachdem in meinem Büro zb. zwei HomePod nun leider aufgrund der Einfachheit bzgl. AirPlay 2 und des Sounds die Play:1 abgelöst haben…

    • Das ist vermutlich ein gewolltes Ökosystem, Das macht Apple auch nicht anders und wird dem HomePod am Ende des Tages auch das Genick brechen. Wenn man mich fragt, ist bei einem gesättigten Markt die Zeit der Inseln absolut vorbei. Bei Diensten ist das anders, ein Hersteller wird wohl niemals eine Lautsprecher raus bringen dürfen, der Alexa, Cortana,Google Assistant und Siri enthält.

    • Ich denke hier fehlt das prinzipielle Verständnis, was Dolby-Atmos, DTS-X und Auro überhaupt ist. (Objektbasierte dreidimensionale Tonformate) Eine einzelne Playbar oder HomePod wird niemals Atmos spielen können. Höchstens als einzelner von vielen Lautsprechern in einem Atmos Setup. Da nützt es auch nichts, wenn noch so sehr Atmos draufsteht.

    • Auch ohne besonders viel von Dolby Digital oder Dolby Atmos zu verstehen bemerkt wohl jeder nach ein paar Zeilen Lesens deines geistigen Ergusses, dass es sich bei deinem Statement um völlig sinnloses Freakgequatsche handelt.

      • Lass die leute doch denken sie hätten dolby und co. Who cares.
        Mein opel corsa fährt sicher auch 200 wie aufm tacho….

    • Viele machen schnell den Fehler und vergleichen Äpfel mit Birnen. Der Echo steht überhaupt nicht in Konkurrenz mit Sonos, einem brauchbaren, nach meiner Ansicht nach nicht guten, Netzwerk Lautsprecher. Wer einen Echo kauft, legt keinen Wert auf Status oder Klang, wer Sonos kauft, glaubt zumindest an ein gut klingendes Produkt und lässt sich zugleich auf ein Öko System eines Herstellers ein. Das Problem bei so nass ist wahrscheinlich auch, dass man nicht weiß wo man stehen würde: Audiophile Genießer kann Sonos genauso wenig ansprechen, wie preisbewusste Käufer. Eigentlich ist es ein Produkt für Juppis, die auf image setzen und bei denen Klangqualität eine untergeordnete Rolle spielt. Klar, Raum über greifende Musik hören ist noch ein Argument, aber hier schläft auch die Konkurrenz nicht und es gibt durch aus gute Alternativen zu ähnlichen Preisen. Da man vernetztes zu Hause und raumübergreifendes Musik hören auch mit Echo machen kann, für das Musik genießen aber bei Bedarf sowieso etwas besseres hat, drängt hier Sonos meiner Ansicht nach in eine schwer auszufüllende Lücke.

      • Welche Alternative gibt es deiner Meinung nach zu den Sonos Systemen, wenn man etwas möchte was nach deiner Meinung gut klingt?

  • Die Gewinne werden einfach nur soweit verschleiert, dass sie nichtmehr vorhanden sind. Steueroase Irland und andere Systeme machen das möglich.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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