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Solardächer, autonome Busse, Taxi-Konkurrenz: Tesla-Gründer Elon Musk mit neuem Masterplan

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Schieben wir Apples Automobilpläne mal beiseite und werfen einen Blick auf Tesla. Vor zehn Jahren hat Elon Musk seinen „geheimen Masterplan“ veröffentlicht, im Moment ist der Tesla-Gründer dabei, sein damaliges Konzept zu vollenden. Höchste Zeit also für neue Ziele und so hat Musk nun die Fortsetzung seiner Zukunftsplanung veröffentlicht.

Tesla Model X

Elon Musk ist ein Mensch mit Visionen, und setzt diese in der Regel auch um. Dies Unterscheidet den Unternehmer von vielen Zeitgenossen und verleiht den Aussagen hinsichtlich der Zukunft seines Unternehmens ordentlich Gewicht. Auch Musks neue Ziele sind hoch gesteckt, Ernsthaftigkeit wird ihm dabei jedoch kaum jemand absprechen.

Im Fokus steht nun neben dem Ausbau der Automobilmarke Tesla auch die Erzeugung von Solarstrom als Treibstoff für seine Automobilflotte. Musk will Solardächer konstruieren, die nicht nur gut aussehen, sondern besonders effektiv arbeiten und die gewonnene Energie direkt speichern. Die zugehörigen Akkus soll sein Unternehmen gleich mitliefern.

Tesla hat mit luxuriösen Sportwagen begonnen um Kapital zu erwirtschaften, Musks Ziel war von Beginn an jedoch, das komplette Nutzerspektrum abzudecken. Günstigere Elektro-PKW hat Tesla ja bereits angekündigt, ergänzend soll das Unternehmen künftig aber auch LKW und Busse fertigen. Hier kommt auch die Idee des autonomen Fahrens ins Spiel, so hält es Musk für möglich, Busse künftig kleiner als aktuell gewohnt zu gestalten, diese dafür aber flexibler einzusetzen. Der Busfahrer würde nach Musks Worten dann zu einem Flottenmanager, der den Einsatz der Fahrzeuge nach Bedarf koordiniert.

Privates Taxi per App abrufbar

Autonomes Fahren steht für Musk im Zentrum der Überlegungen mit Blick auf die Zukunft des öffentlichen Verkehrs. So wird dem Unternehmer zufolge wenn die Zeit reif ist jeder Tesla in der Lage sein, eigenständig am Straßenverkehr teilzunehmen. Neben umfangreichen Tests auf Herstellerseite sind allerdings noch grundlegende Entscheidungen und Vorgaben seitens der Gesetzgeber gefragt.

Musk beschreibt die Zukunft des Autofahrens dann auch verlockend. Man kann sich an jedem Ort von seinem Tesla abholen lassen und auf der Fahrt persönlichen Interessen nachgehen, beispielsweise ein Buch lesen oder sich einfach schlafen legen. Aber damit nicht genug. Wer mag, kann seinen Tesla auch gewinnbringend arbeiten lassen und im Rahmen einer kommenden Tesla-Mietwagenflotte als autonomes Taxi einsetzen. Die Freigabe hierfür lässt sich ebenso wie eine persönliche Abholung mithilfe der Tesla-App aktivieren.

Interessante Einblicke, der ausführliche Blog-Eintrag von Elon Musk sei interessierten Lesern ans Herz gelegt. Der Automobilbranche steht für die nächsten Jahre jedenfalls ein großer Umbruch bevor, völlig unabhängig davon, ob Apple sich hieran beteiligt oder nicht.

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21. Jul 2016 um 15:58 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    23 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • „Neuer“ Masterplan; eigentlich hat sich da ja nichts geändert. Hoffentlich kommen sie auch mit der Produktion der Autos irgendwann einmal hinterher, sonst scheitert das ganze schon zwischen dem ersten und zweiten Punkt.

    • bla bla bla – wie ist denn Dein Masterplan?

      Von Tesla können sich alle anderen Autobauer eine Scheibe abschneiden.

      Man muss nicht immer gleich alles schlecht reden.

      • Wo hat Peter denn etwas schlecht geredet?

      • Das hat nichts mit schlecht reden zu tun sondern mit Realismus. Nach heutigem Stand erhält ein Tesla-Reservierer (1000€) zum jetzigen Zeitpunkt sein 35000€ Auto in ca. 8-10 Jahren. So viele Vorbestellungen liegen schon vor. Erinnert mich irgend wie an Trabbizeiten.
        Deine leicht aggressive Antwort ist also unpassend.

      • Ich finde es ja so toll, dass der sich die Leute sofort angegriffen fühlen.. und nicht der der angeblich „angegriffen“ worden ist meldet sich, sondern ein anderer. Jungs und Mädels… versucht auch mal etwas gelassener zu lesen,… auch wenn da kein Smiley dahinter ist. ;-)

      • Am „angegriffensten“ hat sich hier ja auch Gschaftlhuber gefühlt. Ich mein, warum sollte ich einen Masterplan haben nur weil ich mich wundere, wie Elon Musk seinen in die Tat umsetzen will. Ich begrüße seine Ziele sogar sehr und wäre der letzte der die Visionen verteufeln würde. Allerdings denke ich, dass Tesla sich hier einfach das Rampenlicht ein wenig zu sehr gefallen lässt. So, wie ich das sehe, sind Google, Mercedes und co. etwa gleichauf, machen nur weit weniger Wind.

      • Wer so lange auf sein Auto wartet, dürfte es auch zu schätzen wissen und schmeißt es nicht nach 3 Jahren weg – hat beim Trabbi auch funktioniert und ist nebenbei noch so ziemlich die nachhaltigste Art von Produkten.

      • Mein Model S war nach 3 Monaten da, alles gut!?

    • Jetzt mosern alle rum, damals als Onkel Steve seine Visionen von vernetzten Computern präsentierte wurde es auch mit Skepsis aufgenommen…

      Visionäre braucht die Welt, nicht Buchhalter! Dann klppts auch mit den nächsten „Big Thing“

  • Schlafen und Arbeiten mache ich bereits den ganzen Tag – warum dann auch im Auto?
    Im Auto möchte ich selbst die Kontrolle haben: ich will selbstständig enge Kurven nehmen, vier Autos auf der linken Spur überholen und an der Ampel auch mal Vollgas geben. Alles selbstverständlich mit dem notwendigen Maß an Verantwortung und der Unterstützung durch elektronische Hilfssysteme.
    Aber mich nur reinsetzen und mitgenommen werden? Dann kann ich auch mit der Bahn fahren…

    • Dann bist du nicht die Zielgruppe! Denke mal an Pendler die täglich 2-3 Stunden im Stau verschwenden. Jetzt können sie wenigstens sicher Pokemons jagen :-P

    • Briefe digital immer und überall in Sekundenschnelle zum Empfänger bringen?
      Nein danke! Lieber sende ich meine wertvollen Niederschriften tagelang per Post ans andere Ende der Welt.
      Aber einfach auf „Senden“ klicken und alles kommt schnell an? Da wär ich doch gleich im 21. Jahrhundert zuhause …

      • Deine Anspielung auf rüvkständigkeit ist fehl am Platz. Ich habe nichts gegen Fortschritt, aber bei manchen bekommt man den Eindruck als würden sie am liebsten gar nichts mehr machen, sondern alles automatisieren. Was für „rosige“ Aussichten. Ich finde jetzt schon erschreckend dass jugendlichen zB im Urlaub nicht besseres einfällt als permanent ins Smartphone zu glotzen.

    • anstrengenden ski tag hinter mir, voll besoffen aus der hütten fahr ich gern die engen kurven der bergstrasse heim, warum sollte ich im auto schlafen.
      kann ich ja gleich mit der bergbahn fahren, …

    • Hab ich auch schon drüber gelesen. Aber scheint ne sehr kleine Firma zu sein. Und Batterien die im Prototyp länger halten als in Serienreife Autos gibt es etliche. Das Militär nutzt auch Batterien die fast die doppelte Dichte haben. Aber diese müssen erst Massenntauglich gemacht werden was Crash verhalten und Langlebigkeit an geht. In Testautos sind Batterien von morgen immer besser als die von heute. Aber das ist nicht nur bei Kreisel so. Auch bei Nissan, Renault, BMW, Tesla und Co…

    • Geil! Jetzt braucht’s nur noch einen Motor, den man am besten in beliebige Fahrzeuge als Antrieb einbauen kann – das ganze dann für alle halbwegs erschwinglich und der nervige Straßenlärm wird wieder deutlich weniger. :-)

  • E-Tankstellen wären auch mal ganz sinnvoll. Sehe hier bei ins nicht ganz so viele davon.

  • Ist nichts neues, davon hat Audi schon 2005 berichtet und irgendeine Manufaktur aus Deutschland baut auch schon Autos mit so etwas.

  • Hallo Bruno,

    Die Lieferzeiten betragen derzeit 6-8 Wochen. Gruß, André

  • Und dann wäre da noch die Sache mit der Sicherheit der vernetzten Autos. Bin kein Gegner davon, nur finde ich dass sich die Autoindustrie wenig darum kümmert. Auch der Tesla hatte seine Probleme mit Angriffen auf das System. Möchte mir nicht mal ausmalen, was passiert wenn so ein Bus oder Brummi in falsche Hände gerät!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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