ifun.de — Apple News seit 2001. 37 887 Artikel

8 Minuten Klo-Zeit pro Tag

Selbstmorde und Burnouts: Wiener Apple-Mitarbeiterin erhebt schwere Vorwürfe

Artikel auf Mastodon teilen.
104 Kommentare 104

Die Wienerin Daniela Kickl hat drei Jahre lang in Apples Europazentrale gearbeitet und ihren Job erst in dieser Woche aufgegeben. Doch bereits am 18. März wird Kickl ihr Buch „Apple intern – Drei Jahre in der Europa-Zentrale des Technologie-Multis“ vorstellen.

Kickl

In der 12. Kalenderwoche dürfte das jetzt angekündigte Werk dann sicher noch mal für Schlagzeilen sorgen – die jetzt ausgegebene Verlagsankündigung attackiert Apple jedenfalls heftig. Das Arbeitsklima in der Apple-Europa-Zentrale im irischen Cork sei so heftig, dass dieses nicht nur Demotivation sondern auch Burnouts und Selbstmorde zur Folge hätte. Die Klo-Zeiten seien auf acht Minuten limitiert.

Als die Informatikerin Daniela Kickl voller Vorfreude ihren neuen Job in der Apple-Europa-Zentrale im irischen Cork antrat, stellte sie fest, dass dort nichts ist, wie es nach außen scheint. Kreativität und Individualität sind hier nicht gefragt. Mitarbeiter müssen wie in Hühnerfarmen funktionieren, reglementiert, überwacht und auf Zahlen reduziert. Mutig nahm sie den Kampf gegen dieses unmenschliche System auf und wandte sich schließlich sogar an Apple-Chef Tim Cook persönlich. […] Menschen werden auf Zahlen reduziert, nicht erreichte Ziele bedeuten Konsequenzen wie Entgelt-Ausfall bei Krankheit, und selbst die Klo-Zeit ist festgelegt, auf acht Minuten pro Tag. Demotivation, Burnouts und Selbstmorde sind die Folgen. „Ich habe mich gefühlt, als hätten Maschinen bereits die Macht über uns Menschen übernommen“.

Brief an Tim Cook ohne Antwort

Kickl behauptet, sich mit einem Dossier über die Missstände an Apple-Chef Tim Cook und andere Apple-Manager gewandt zu haben – die Versuche der Kontaktaufnahme waren jedoch vergeblich. Nun sind die Texte in dem 288 Seiten starken Buch gelandet. Hier notiert Kickl: „Wir müssen gegen diese Unmenschlichkeit auftreten.“

Produkthinweis
Apple Intern: Drei Jahre in der Europa-Zentrale des Technologie-Multis 2,87 EUR
Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
10. Mrz 2017 um 11:39 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    104 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das ist wirklich schockierend. Ich habe tatsächlich Support von der Dame bekommen.

    Das ändert dann doch noch mal deutlich die Sichtweise.

  • So schlimm kann es ja nicht gewesen sein, wenn sie dort ganze 3 Jahre war.

    • In 6 Monaten Pobezeit hat man wohl nicht genügend Stoff für das Buch gesammelt. Dann muss noch etwas drangehangen werden.
      Aber ich fnde 3 Jahre auch recht lange, wenn das Klima da wirklich derart unzumutbar ist.

      • Blöde Frage: Angenommen du bekommst einen Job bei Apple in Dublin. Die Ziehst extra nach Dublin und verabschiedest dich natürlich auch mit einer größeren Feier von deiner Familie und deinen Freunden..

        Nun kommst du bei Apple an, stolz… hoffnungsvoll… voller Begeisterung.

        Kaum fängst du aber an, fangen erst einmal die firmeninternen Regelungen an.. Auf die Toilette darfst du am Tag nur 8 Minuten. Was du länger auf der Toilette bist, wird dir vom Lohn abgezogen. etc.

        Ich behaupte mal – entgegen deiner Aussage – wird es erst einmal so sein:

        Zuerst wirst du dir denken: „Hey. Du bist in der Probezeit und du wirst dich bestimmt noch dran gewöhnen. Alles halb so schlimm. Es ist Apple!“

        Die Probezeit geht vorüber. Die erste Erleichterung ist da, weil man dich nicht mehr so „mir nichts – dir nichts“ los wird. Die Rahmenbedingungen sind nicht gerade die tollsten, aber du machst deinen Job – auch wenn er sehr sehr hart ist – und denkst dir wieder: „Ja es ist hart und so. Aber hey – Es ist Apple!“

        Wieder vergeht ein Jahr – du bist nun 1,5 Jahre schon in Dublin – weit weg von Familie und Freunde.. Du vermisst sie und die Arbeit ist Mist.. Aber du hast auch deinen Stolz und willst beweisen, dass es die richtige Entscheidung war auszuwandern. Wieder dein Gedanke: „So leicht gibst du nicht auf! Du schaffst das! Du packst das schon! Und hey – Es ist Apple!“

        6 Monate später bist du schließlich vor deinem eigenen Burn out. Es geht einfach nicht mehr. Also musst du schweren Herzens zugeben, dass Apple, von dem du immer so begeistert warst, wohl doch nicht so toll ist. Du musst dir und auch deinen Freunden eingestehen: „Ich schaffe es nicht. Und DAS ist Apple eigentlich.“

        Versetz dich doch bitte erst einmal in die Lage dieser Person, bevor du Schwachsinn von dir gibst von wegen „kann ja nur halb so schlimm sein“.

      • +1! Genau! Ich schätze such das es ungefähr do. gelaufen ist.

      • @Pskyrunner: Du bringst es auf dem Punkt. Danke für Dein Kommentar. Die Leute kommentieren hier schell ohne sich nur annähernd in die Situation hineinzuversetzen! Endlich mal wieder jemand der menschlich/ und feinfühlig ist!

      • Ich habe selber mal 4 Jahre in Zeitarbeit verbracht und Müll gemacht. War ich 4 Jahre da, weil es so geil war? Nein! Ich kenne das so, dass man erst dann einen Job kündigt, wenn man einen. Neuen gefunden hat und soll ich dir was sagen? Das hat bei mir tatsächlich 4 Jahre gedauert mit unzähligen Bewerbungen und nur ganz wenigen Gesprächen. Ich vermute der Damen ging es vermutlich ebenso.

        Klar heißt es immer, wer abreiten will, der findet Arbeit. Nur dass gefühlt 95% aller stellen Zeitarbeitsfimen sind mit a. 1000 € Netto im Monat. Davon kann man nicht wirklich leben, wenn man Miete, Auto, Strom, Versicherungen und Sprit bezahlen will. Essen will man ja auch noch.

      • Selten so einen vernünftigen Kommentar gelesen!!

      • @Pskyrunner
        Offensichtlich haben Sie keine Ahnung von Irland, oder von Apple. Apple sitzt in Cork und das seit 81. Sie bekommen von Apple, wie fast allen Firmen hier in Irland, ein Relocation Package.

        Ich kenne das Buch nicht, nur die aufgezählten Punkte, und das ist völliger Nonsens. Ich habe über 6 Jahre bei Apple gearbeitet und arbeite nun für eine Softwarefirma hier in Cork.

        In der Zeit in der ich bei Apple tätig war, gab es einen Selbstmord, allerdings nicht durch die Arbeit, sondern weil der Mitarbeiter an Depressionen litt. Apple hat einen eigenen Arzt und nimmt es mit der Sorgfaltspflicht sehr genau.

        Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt, auch bei einer Firma wie Apple nicht, aber so, wie sich das in den kurzen Statements liest, ist es keineswegs.
        Diese 8 Minuten, die man zur normalen Pause hat (2 x 15 Minuten und 1 x 30 Minuten), kann man nehmen, muss man aber nicht. Und es liegt am Manager wie er damit umgeht, viele Manager schauen sich das Wochenergebnis an und sind zufrieden, wenn es in der Woche nicht überhand nimmt.

        Nicht erreichte Ziele haben auch nicht einen Entgeltausfall während einer Krankheit zur Folge. Ich habe allerdings gehört, dass wenn man ein Disziplinarverfahren laufen hat, dass dann das Gehalt gekürzt wird.

        Natürlich geht es zu wie in einem Hühnerstall, was hat sie erwartet? Es ist ein Callcentermit vielen Leuten aus unterschiedlichen Nationen. Sie soll von daheim aus gearbeitet haben, hätte also einen angenehmen Job, aber da warte ich erst mal das Buch ab.

        Wenn die Autorin meint, sie müsse gegen die „Missstände“ angehen, dann kann sie eigentlich über so ziemlich jede Firma schreiben. Ich wundere mich vor allem, dass sie so lange dort war, wenn es doch so furchtbar zuging. Ich kann mich auch nur dunkel an sie erinnern und kenne ihre Motivation nicht. Objektivität sieht allerdings anders aus.

      • Ich kenne diese Dame und alles in allem war sie wohl die haelfte der fast 3 Jahre krank. Hier geht es nur um das schnelle Geld, ohne zu arbeiten. Tatsaechlich geht es bei Apple nicht schlimmer zu als in irgend einer anderen Firma.

    • Die Frage ist ja auch immer, empfindet man es gleich von Anfang an als schlimm.
      Ich denk in dem Fall wir erst mal viel vom „Apple Flair“ über die vermeintlichen Missstände „hinweggetröstet“ haben, aber irgendwann ist auch der verflogen ;)

      Bin echt mal gespannt ob die Inhalte handfest sind oder hier nur eine „verbitterte“ Person über einen Ex-Arbeitgeber abzieht. Kommt ja auch nicht selten vor…

    • Toller Spruch! Es gibt Menschen, bei denen ist der Job extrem eng mit der eigenen Existenz verknüpft. Das kann man nicht immer so schnell ändern wie man eigentlich möchte.

  • Starke Vorwürfe, die hoffentlich hinreichend belegt sind. Wenn man sich Titel und Design des Buch Covers anschaut hat Frau Kickl in den drei Jahren bei Apple in jedem Fall nichts gelernt.

    • Als ob es bei Apple nur Design-Bereiche gibt. Da gibt es auch riesige Abteilungen, die den ganzen Tag nichts anderes machen als Excel-Tabellen bearbeiten ;D

      • Ja, aber wenn man schon bei der selbst ernannten Krönung der göttlichen Design-Schöpfung arbeitet, dann könnte man doch erwarten, dass wenigstens ein bisschen abgefärbt hat, und man kein Logo nimmt, dass aussieht, als hätte ein ein 12 jähriger nach 20 Minuten Photoshop & ClipArts DIY bei YouTube gebastelt…

      • @mHumm: selbst Tim Cook hat keine Ahnung von Design, der sieht nur seine Zahlen ;D

        Die Idee für ein Cover ist das eine, die Umsetzung das andere. Ich kaufe Bücher auch eher wegen dem Inhalt, wobei ein ansprechendes Cover sicher auch noch mal ein paar Prozent Interesse weckt. Wie gesagt, auf den Inhalt kommt es an und ich bin echt gespannt was da drin steht…

      • @mHumm ich bin voll bei Dir und stimme Dir zu
        !
        @Maurice sorry, ein wenig das Thema verfehlt. Aus welchem Grund Du ein Buch kaufst, interessiert hier nicht. Wenn ich ein Buch schreibe, nehme ich auch Einfluß auf die Gestaltung des Titels. Und wenn ich drei Jahre in einem edlen Blumenladen verbracht habe, kommt außen kein „Blume 2000“ Logo drauf!

      • Du schreibst aber kein Buch, denk mal darüber nach warum, dann kannst dir deinen Quatsch sparen.

    • Das Design des Titels ist sachlich korrekt. So kann ihr keiner an die Karre pi…..

    • @mHumm
      Das Design des Covers hat hier wohl untergeordnete Bedeutung, meinst Du nicht auch?

    • Der Titel belegt doch exakt was sie zu sagen scheint: „Kreativität und Individualität sind hier [bei Apple] nicht gefragt.“ Über was meckerst du eigentlich? Das ist kein Design-Buch von Galileo.

    • Und der Rest, bitte sofort aufgrund einer einzigen Ansicht oder eines Gerüchtes auf den Apfelkonzern eintreten und von Untergang oder Steve Jobs labern.

    • Wenn ich in einem Unternehmen anfange und merke, dass dort eine „Diktatur“ herrscht, dann bleibe ich dort keine drei Jahre sondern bin schnellstens wieder weg, auch auf die Gefahr hin, nicht sofort einen neuen Job in der Tasche zu haben.

      Eine studierte Informatikerin hätte sicherlich flott auch wieder woanders eine neue Stelle bekommen.

      Das hat hier nichts mit relativieren zu tun.

      • So ein Schwachsinn. Nicht zur als lebenslauftechnischen Gründen, bleibt man erstmal 2-3Jahre. Vielleicht zieht man mit Kindern um, die sich gerade in ein neues Umfeld integriert haben, da wechselst man nicht alle paar Monate den Lebensmittelpunkt.

      • So ein Käse kann von niemanden kommen der eine Familie zu ernähren und ein Haus abzuzahlen hat.

      • Weil es ja auch so viel Alternativen in Irland gibt?

    • Serviervorschlag

      Genau, Marc, sind ja alle schön dabei. Wenn bei Apple evtl. Misstände herrschen, kann es ja nur an den blöden Mitarbeitern liegen.

  • Auch IBM hat die besten Abteilungen frustriert. Diese Erbsenzähler in allen Firmen ruinieren mit ihrer durch Zahlen geprägten Sicht auf die Welt nahezu alles.

  • Und jetzt kommen noch die Morddrohungen der Fanboys hinzu….

  • Und damit nimmst du ab dass alle, Achtung, ALLE (!) Mitarbeiter von Apple in der Design-Abteilung gearbeitet hat?
    Überdenke deine Aussage. Ich bin sicher, auch in deine Firma arbeiten Menschen die nicht DIREKT was damit zu tun haben, wofür deine Firma steht – wenn es eine große Firma ist und wenn du überhaupt in einer solchen arbeitest.
    Schwachsinn deine Aussage die Vorwürfe der Frau gegenüber Apple an einem BUCHCOVER (!!) zu beurteilen.

  • Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass es in anderen multinationalen Unternehmen anders läuft. Auch wenn es bei Google und Co Spielzimmer und Salatbars gibt, auch da wird man letztlich auf Zahlen reduziert

    • Deswegen sind diese von dir genannten Unternehmen auch genau die, bei denen man nicht arbeiten sollte (Je mehr eine Firma mit „modernen“ Dingen oder Wörtern wie „Diversity“ um sich wirft, umso mehr ist ersichtlich dass sie auch zu o.g. gehört).
      Ebenso sollte man seine Freunde und Familie dazu ermutigen dort nicht zu arbeiten. Erst wenn keiner mehr freiwillig bei Unternehmen arbeitet, die ihre Angestellten wie Tiere behandeln, wird alles besser.

      • Ich arbeite bei einem sehr großen multinationalen Konzern. Der Druck wird hier größer, aber es hält sich immer noch in Grenzen. Ich habe vorher bei einem kleinen Unternehmen gearbeitet. Da weiß man, was man hier hat.

    • Der Druck und die Nervosität in Firmen, egal wie groß, wird zusehends größer. Das geht immer zu Lasten des Arbeitnehmers. Ich sehe auch nicht im geringsten eine Trendwende…

      PS: @fun… die Kommentarfunktion in App funktioniert 8 von 10 mal nicht

      • Die landen wegen eines (mal begründeten, mal nicht begründeten) Spam-Verdachts häufig in der Warteschlange und müssen von Hand freigegeben werden.

  • Also das es Apple bei seinen Produkten nur noch ums Geld machen geht, ist leicht zu erkennen (wenn man denn will). Aber limitierte Klozeiten sind schon heftig. Da bleibt ja kaum Zeit, sich jedes mal danach die Hände zu waschen….iiiieeeehhh.

  • Das wird nicht ohne Klage bleiben. Jeder Arbeitnehmer muss Verschwiegenheit über Internas wahren. Auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses.

    • Nicht wenn dadurch Missstände aufgedeckt werden – dann ist man meiner Meinung nach verpflichtet das zu kommunizieren.

      Wenn an der Geschichte nur ein wahres Wort dran ist und auch belegt werden kann, wird Apple einen Teufel tun und vor Gericht ziehen. Das könnte böse für  ausgehen, denn dann würde das noch mehr in der Öffentlichkeit breitgetreten werden ;)

    • Das ist so nicht richtig. Das einzige was verklagbar ist, ist die üble Nachrede oder auch im Volksmund als „Rufmord“ bekannt. Dazu muss Apple aber erst einmal beweisen, dass die aussage der Informatikerin inkorrekt sind und sie Apple einfach nur schaden wollte.

      Oder glaubst du ernsthaft, dass jeder der zum Beispiel auf kununu schreibt sich strafbar macht?!

      Es herrscht noch immer die freie Meinungsäußerung und die steht der Informatikerin auch zu. Vorausgesetzt sie erzählt eben keine Lügen und möchte dem Unternehmen einfach nur schaden..

  • Stolzer Buchpreis für 288 Seiten. Aber wenn Apple draufsteht geht sicher ein Zuschlag.

    • Naja, wird vermutlich kein Bestseller und somit eher ein Nieschen-Buch, da kann man den Preis vertreten.

      Ich meine wenn man sieht, dass irgendwelche selbsternannten „Autoren“ schlecht zusammengeschriebene iBooks über HomeKit für 9,99 verkaufen, dann sehen ich kein Problem bei dem Preis :)

  • Meine Support Kontaktnahmen zur irischen Zentrale, bisher derer drei, hinterließen jeweils einen bedrückenden Nachhall. Zunächst habe ich das auf mein Verhalten hin überprüft, ob ich mich evtl. im Ton oder rein sprachlich verkehrt oder missverständlich ausgedrückt habe. Irgendetwas unangenehmes schwang in diesen Kontaktgesprächen mit, ohne das ich dafür eine greifbare Erklärung finden konnte. Der hier veröffentlichte Bericht, verschafft mir daher Klarheit.

  • Meine Fresse, das ist eine Firma. Was denken die Leute, dass Zahlen und Ergebnisse zweitrangig sind?
    Natürlich haben Teams zusammenzuarbeiten, einer gibt den Takt an, das nennen wir Führung. Andere wohl Hühnerfarmen. Wenn ich einen Vertrag mit Zielklausel unterschreibe, wird dies eben auch als Maßstab genommen. Das sind keine unüblichen Methoden, wieso sollte Apple da anders agieren? Auch wenn das vermutlich das heile Welt Bild einiger zerstört. Auch diese Dame scheint eher naiver Natur zu sein.

    • Mein lieber Chris. Ich weiß ja nicht wie oft du am Tag auf die Toilette gehst oder wie oft du krank bist. Aber bei dem Buch der Informatikerin geht es nicht darum, dass sie ein zu hohes Ziel bekommen hat, sondern dass man maximal 8 Minuten am Tag auf die Toilette durfte (blöd bei Darmproblemen) oder dass einem die Kündigung drohte, wenn man eine gewisse Zeit krank war (natürlich sucht man sich aus, dass und wann man wovon krank wird)..

      Ich glaub du solltest dein Weltbild ein wenig gerade rücken und solche Missstände nicht auch noch billigen…

      • Gegenfrage: Was zum Geiler machst du länger als 8 Minuten auf dem Pott? Auf diese Weise wie so viele Drückeberger seine Pausenzeiten verlängern? Seine Tindermatches in Ruhe sortieren? Unnötige Facebook-Kommentare verfassen oder schlicht und ergreifend am iPhone rumdaddeln? (alternativ auch gern 3x die Std zum Rauchen vor die Türe und das als Selbstverständlich nehmen)

  • ey man wenn das Arbeitsklima so schlecht ist warum soll ich dann Selbstmord begehen, ich gehe einfach nicht mehr zur Arbeit auch ohne Krankmeldung, sollen die mich dann fristlos rauswerfen.

    • Mein lieber Murat. Zeigst du mir das bitte, wenn du gerade ausgewandert bist? Kurz vorm Burnout stehst und die ärgsten Depressionen hast? Ich behaupte jetzt mal: Auch dir wäre dieser Gedanke in solch einer Situation nicht fern. Selbstmord kommt nicht von ungefähr und „weil man gerade bock drauf hat“. So etwas kommt von dem, wenn eine Person nicht mehr anders weiter weiß.

      Denk doch bitte in Zukunft ein wenig genauer nach wen du gerade mit denen Äußerungen „entehrst“. Du bespuckst mit deiner Äußerung das Grab tausender verstorbener, die vom Unternehmen und ggf. auch anderer Umstände zu diesem Schritt gedrängt und gezwungen wurden!

  • Frage mich wozu Apple sich einen MegaCampus baut wenn die Mitarbeiter diesen dann nicht nutzen sollen dürfen (als Nichtarbeitszeit natürlich) … passt für mich nicht. Aber gut, Irland ist auch nicht California. Vermisse auch sonstige Aussagen ehemaliger, freiwillig gegangener Angestellter. Hohe Leistungsvorderung glaube ich allerdings, wo in der Softwarebranche ist das anders außer bei völlig überwerteten StartUps ala Uber und AirBNB …

    • Ich arbeite in einem recht großen internationalen Unternehmen. Alleine in meiner Stadt haben wir 4 Zentralen. Unser Hauptgebäude ist das schönste von allen und wurde zuletzt 2014 renoviert. Es ist hell, hat die neusten Technologien und die beste Kantine von allen.

      Die anderen Gebäude sind alle verbraucht, dunkel und schlichtweg „ungesund“. Die Kantine kann man nicht betreten geschweige denn dort essen.

      Nun gibt es Einsparungsmaßnahmen. Das Hauptgebäude wird nach 2 Jahren renoviert und die Servicemitarbeiter von einem Gebäude in ein anderes umgeschlichtet, welches noch weniger in Schuss ist.

      Warum das so ist?

      Jedes große Unternehmen braucht ein Gebäude zum herzeigen. In diesem Gebäude finden die Pressekonferenzen statt und findest du den Vorstand. Es ist die Prestige die hier zählt.

      In den anderen Gebäude, wo das eigentliche, „arbeitende“, Volk sitzt, wird gespart wo es nur geht.

      Beispiel gefällig?

      Im Hauptgebäude kann man zu jedem Meeting belegte Brötchen bestellen.

      In den anderen Gebäuden gibt es noch nicht einmal einen Krug Wasser – auch wenn das Meeting mehrere Stunden dauert..

  • Ich denke, das will jemand ein Buch verkaufen. Huch – Bei Apple muss man also arbeiten und auch abliefern – so ein Mist. Acht Minuten Klozeit ist vermutlich allenfalls eine Idee des ersten Vorgesetzten, der etwas so ambitioniert seine Mitabeiter motiviert. Das kommt in allen Großunternehmen vor. Apple ist nun mal nicht mehr nur zwei Nerds, die in einer Garage Computer basteln.

  • Ich arbeite in einer Baufirma mit mehreren tausend Mitarbeitern.
    Jede Kostenstelle denkt nur an sich, egal ob es der Fa. mehr kostet. Es herrscht Krieg.
    Burnouts sind hier ständig. Mich wunderts das es noch keine Burnout-Kostenstelle gibt.

  • Ich weiß nicht was an 8 Minuten Klozeit so schlimm ist. Man ist schließlich auf Arbeit um zu arbeiten und nicht um auf Klo zu sitzen.

  • So, es gibt ja immer zwei Seiten (…)

    „Klo-Zeiten seien auf acht Minuten limitiert“

    8 Minuten pro Tag oder 8 Minuten PRO Klo-gang ;)

    Ich glaube da will eine Kohle abstauben. So ein Buch kann doch sicherlich jeder von seinem Arbeitgeber zusammenreimen und schleierhaft formulieren.

  • Es ist schon erschreckend wie zynisch und ignorant manche Kommentare hier sind, also 8 Minuten Klo muss doch reichen Etc……..so schlimm wird es schon nicht gewesen sein ……

  • Vielleicht sollte jeder mal Chef sein bzw. gewesen sein. Die Geschäftsführung besteht eben nicht nur aus Geld kassieren, wie so manch einer denkt… Zu verschenken hat eben niemand etwas!

  • Niemand hier weiß was überhaupt in dem Buch steht und alle zerreißen sich die Mäuler…

  • Ja… Ja… Alles Lüge… Oder tun wir mal ganz überrascht…

    Wo man doch hier so tolle Jobs im Applel Store findet.. ohne Betriebsräte, mit Überwachung, ebenfalls Klozeiten, Taschedurchsuchungen der Mitarbeiter…
    Ja… Ja… Da muss die Frau ja Lügen… Ist eh alles Lüge… Alles!!!

    • Man darf aber schon hinterfragen, ob die Dame dort wirklich anfangen wollte, oder obe es sich um reinen Undercover Journalismus handelt.

      Ich bleibe nach wie vor dabei: ich benötige keine drei Jahre um festzustellen, dass die Arbeitsbedingungen unzumutbar sind. Diese offenbaregn sich nicht erst aprupt nach erfolgreich absolvierter Probezeit.

  • Wieso reichen denn 8 Minuten Klozeit am Tag nicht?? Was macht die da?

  • Vielleicht sollte sie sich mal für 6 Monate an ein x beliebiges Fließband stellen und dort von Ihrem burnout erholen. Das soll jetzt aber nicht heißen das ich der Meinung bin das alles Was Apple so macht in Ordnung wäre. Zumindest hat sie einen Weg gefunden aus der Misere noch Kapital zu schlagen , dazu gehört auch das man wohl mehr verdient wenn man etwas lauter schreit.

  • Korrektur meiner Rechtschreibfehler:

    obe = ob
    offenbaregn = offenbaren

    Asche auf mein Haupt

  • Reinhard Schmidpeter

    Gibt es dort Zwangsarbeit? Ist mir neu! Wenn nicht, kann jeder jederzeit kündigen!

    • Aha… Du wanderst also sauteuer für einen Job aus, gibst natürlich Wohnung etc in deinem Vaterland auf… um dich dann in der ersten oder zweiten Woche kündigen zu lassen? Genau… Das glaube ich sofort aufs Wort :)

  • Das mag ja alles stimmen und ich finde soetwas absolut schlimm unwürdig und Menschenverachtend aber kann nur ich nicht Rechnen?
    Wenn sie seit Sommer 2014 bei Apple beschäftigt war, wie kommt man dann auf 3 Jahre bei Apple?

    Zitat aus der Buchvorschau: „Ab Sommer 2014 arbeitete die zweifache Mutter in der Europazentrale von Apple in Cork, Irland, zuerst in der Abteilung »Technical Support« und schließlich in der Abteilung »Customer Support«.“

  • In jedem Fall sollte man auch der Autorin mit einem Mindestmaß an Skepsis begegnen. Die wenigsten von uns dürften die Hintergründe zu dem Fall kennen und das Buch wird wenig – da vermutlich nicht objektiv – zu einer differenzierten Betrachtung beitragen.

  • Super, endlich mal jemand der sich nicht einschüchtern lässt und Klartext spricht.

  • Dir Fan-Boys weinen jetzt bestimmt, bzw. drehen natürlich alles so, dass Apple natürlich nix für diese Umstände kann usw.etc.pp.

  • Ich arbeite bei einem großen, international agierenden Autobauer in der untersten Hierarchieebene.
    Voller Stolz und Motivation angefangen. Ziemlich schnell mehr drauf gehabt, als meine Vorarbeiter. Was darauf folgte war schlicht Mobbing!
    Meister und Teamleiter haben sich gegenseitig die Verantwortung zugeschoben und es ist nichts passiert.
    Kostenstelle gewechselt, selbes Spiel.
    Worauf ich hinaus will:
    Es sind Menschen. Immer. Überall. Und nicht immer werden Mitarbeiter in Positionen gehoben, für die sie geeignet sind. Auch wenn ihnen jedwede Führungskompetenz fehlt, was eben dann erst zu Tage tritt.

  • Was hier so manche Apple Jünger von sich geben widert mich einfach an. Ich sags mit den Worten von Fanta 4 aus „Laut reden nichts sagen“: „Du redest laut, doch du sagst gar nichts“

  • Die Frage ist doch auch was dort ihre Aufgabe war. Dem Cover, Text und einem Kommentar nach zu urteilen war das ein Callcenter Job und das ist, egal bei welcher Firma, ein Knochenjob. Reglementierte Zeiten für den Toilettenbesuch (sofern tatsächlich vorhanden… das hat [hier] auch mal einer von den Apple Stores behauptet und da gab es genug Stimmen aus 1. Hand die das ausgeräumt haben) sind noch Kindergarten im Vergleich zu manch anderen Callcenter- Betrieben. Da wird oft nach Anzahl der Anrufe und auf Provision bezahlt, ohne einen Cent Fixgehalt. In Deutschland schützen Gesetze und Betriebsräte die Mitarbeiter zumindest etwas, im (Ost-)Europäischem Ausland sieht das schon ganz anders aus.

    ABER und bevor wieder jemand meckert: nur weil andere schlechter sind soll das nicht heißen dass es Apple besser macht.

    Apple und vor Allem vermeintliches „Insiderwissen“ verkauft sich halt gut, da steht auch nicht umsonst Burnout und Selbstmord mit in der Beschreibung.

    Wird interessant zu sehen was wirklich drin steht und ob es belegbar ist. Wenn da nur unbelegbare Behauptungen drin stehen könnte das auch unangenehme rechtliche Konsequenzen mit sich bringen… kaufen werde ich es mir aber trotzdem nicht.

  • Da vesucht doch nur wieder jemand der es im Job nicht geschafft hat auf andere Weise Kohle zu machen. Appel an’s Bein pissen ist ja sooo cool, oder doch schon wieder langweilig und out?
    Ich bhaupte nicht das bei Apple alles super sein muss. Insbesondere sind Call Center Jobs und Ähnliches sowieso nicht das Gelbe vom Ei und Apple bildet da bestimmt keine Ausnahme. Aber wenn ich sehe das dirt von unmenschlichen Zuständen die Rede ist, dort also wohl Folter und ähnliche Repressalien angewandt werden, weiß ich dich was ich von so einem Geschreibsel halten soll.

  • Lächerlich und sehr weltfremd hier Apple zu verteidigen. laßt ihr euch im Job auch so behandeln?….Einem Ausbeuter der Mitarbeiter unter unmenschlichen Bedingungen auspresst,wünsche ich die baldige Insolvenz. Ich ärgere mich bei dieser verkommenen unsozialen Fa. etwas zu Wucherpreisen gekauft zu haben.

  • Ich habe selber dort gearbeitet und kann Burnouts und Selbstmorde nicht bestätigen. Die 8 Minuten ‚Klozeit‘ sind meiner Meinung nach im Text total überspitzt. Man hat 8 Minuten außerhalb seiner Pausen Zeit um sich was zu trinken zu holen oder aufs Klo zu gehen. Die8 Minuten beziehen sich auf den Durchschnitt im Monat.
    Selbstverständlich wird man nach Zahlen gemessen – an irgendwas muss man gemessen werden.
    Ich kann nur berichten, dass es ein angenehmes Arbeitsklima war, man viele Aufstiegsmöglichkeiten hat und ich so einen Zusammenhalt noch nie vorher in einer anderen Firma genossen habe.

  • Also als Retail Mitarbeiter von Apple kann ich mir das nicht vorstellen. Wir haben genug Ex Apple Care Kollegen aus Cork und keiner von ihnen kann dies bestätigen und es würde auch jeder Philosophie bei uns widersprechen.

    Deutsche Callcenter die im Auftrag für Apple arbeiten – hier kann ich mir das schon eher vorstellen.

  • Geschwätz…auch bei Problemen mit der Verdauung bist du keine 30 Min auf dem Topf, außer du nimmst dir ne Auszeit. Wenns zu flüssig ist, kommt eh alles auf einmal raus. Und wenn was quer liegt, merke ich das nach 2 min und versuche mein Glück dann später noch einmal. Du bist genau so ein lowperformer mit Hauptsitz auf der Doppelnull wie so viele andere auch, deren Nichtarbeit von den Kollegen aufgefangen werden muß. Kenn ich in jedem Projekt zu Genüge…

  • Der eigentliche Witz ist, das daraus jetzt wieder Profit geschlagen wird, weil man Apple in Kritik stellt.
    In jeder Firma gibt es jemanden, der dort alles kritisiert und am Ende Burnout bekommt und dann die Missstände der Firma erläutert
    Außerdem denke ich, das 8 Minuten Toilettenzeit zzgl. Pause zwischen 30-45 völlig ausreichend sind.

    • Genau. Hat wer Durchfall, bitte auf eigene Kosten. Geht’s gar nicht und der-/dienjenige bleibt daheim: Bitte auf eigene Kosten. Wieso sollte sich ein Unternehmen das (Un)wohl der Mitarbeiter etwas kosten lassen? Wer zur Arbeit taugt, her damit. Wer nicht……………………

      Vor allem Apple. Da muss man den Gürtel schon enger schnallen, damit wieder genug Milliarden im nächsten Quartal zusammenkommen. Vollstes Verständnis.

  • Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich gesehen habe welch mickrige Gehälter Apple Mitarbeitern des zukünftigen Apple Shops in Wien anbietet. Für einen IT Eperten an der Genius Bar sind es „mindestens“ €1546 (x14) – vor Steuern. Ich überlasse es euch daraus einen Stundenlohn auszurechnen und dann mit dem deutschen Mindestlohn von €8.84 zu vergleichen.
    Wobei den Stundenlohn auszurechnen ist nicht trivial. Wie heisst es doch in der Ausschreibung:
    “ Flexible Arbeitszeiten sind kein Problem für dich. Deine Arbeitsstunden sind vom jeweiligen Unternehmensbedarf abhängig.“.
    Auf gut deutsch: €1546 Brutto für Arbeitsstunden ohne Begrenzung.

    • Ah ja… soso.. du warst also schon im Vorstellungsgespräch und hast eine Zusage erhalten? Denn ERST DANN wird dir ein Gehaltsvorschlag unterbreitet.
      Apple Retail zahlt durchaus gut – in Deutschland auf alle Fälle. Die Zahl die du nennst ist selbst netto falsch!
      Dazu sind die restlichen Benefits wirklich gut – angefangen von Urlaubstagen, Überstundenvergütung (wenn welche anfallen sollten), weitere Boni und andere Punkte. Auch das Arbeitsklima ist sehr gut. Und ich spreche aus Erfahrung.

    • Apple Retail zahlt deutlich mehr – selbst netto ist die Summe die du vorgibst zu kennen, Unsinn! Flexible Arbeitszeiten bedeutet, dass du als Vollzeitkraft in einem Zeitfenster von vielleicht 7 Uhr bis 22 Uhr eingesetzt wirst – 5 Tage die Woche. Dein freier Tag neben dem Sonntag kann varieren und wird irgendwo zwischen Montag und Samstag liegen. Als Teilzeitkraft wirst du natürlich noch flexiebler eingesetzt – hast aber Mitbestimmung bei den Zeiten. Wie woanders im Einzelhandel auch! Und auch sonst ist Apple ein guter Arbeitgeber – es gibt einige Boni und Benefits. Auch Überstundenregelung ist sehr gut gelöst, ebenso wie Urlaubstage – die auch über dem Durchschnitt liegen

    • Übrigens, in Österreich muss JEDE Stellenausschreibung gesetzlich einen MNDESTLOHN ausgewiesen haben. Und wenn du mal weiterlesen würdest, könntest du erfahren, dass sich das Gehalt an branchenüblichen Standards und der Qualifikation und Erfahrung des Bewerbers orientiert und verhandelt wird.

  • Das schweigen der Lämmer..

    Na endlich hat mal wieder jemand den Mund aufgemacht.
    Wer glaubt das wären tragische Einzelfälle, der hat sicherlich einen sozial gut ausgewogenen Arbeitsplatz, 30 Tage Urlaub um Jahr, 13 Gehälter, einen lieben Chef und 5500 Euro Netto.

    Leute, die Realität ist härter.

    Gewollte und gesteuerte Angst regiert Personalstrukturen.
    Eine „Personalnummer“ ist nichts anderes als ein Zeiger auf einen kostenfaktor.

    Noch vor etwas über 100 Jahren hat das „Management“ beliebiger Firmen von seinen „Arbeitern“ richtig den Frack gedroschen bekommen wenn irgend was nicht gestimmt hat. Da es den Leuten mit der Zeit aber immer besser ging, hat man vergessen diese überflüssigen Sauerstoffatmer in den Chefetagen klein zu halten.

    War ein gewaltiger Fehler..

    Heute machen die mit Euch was ihnen gerade in den Kram passt.
    Besser den Mund halten, einen Buckel machen, sonst hast du noch 30 Aufgaben mehr die du in der gleichen Zeit zu erledigen hast. Kostenlose Überstunden, Wocheendarbeit so wie Burnout und Krankheit sind die Folgen.

    Die Menschen kündigen ja irgend wann von selbst.
    Solange sie wenigstens noch so viele Rückrad besitzen und das nicht schon gebrochen ist.

    Alles nicht wahr..

    Oben nennt man das „unbequeme Kostenfaktoren sozialverträgich Entsorgen“
    Mitarbeiter die mal den Mund aufmachen sind unbequem.

    Angst und Scheiß künstlich großgezogender Kapitalismus beherrscht die Arbeitsplätze.
    Die meisten Arbeitgeber haben schon gelogen wenn sie nur guten Morgen sagen.

    Alles nicht wahr?

    Dann habt ihr es aber alle gut, braucht nicht vor der Arbeit Zeitung austragen oder nach Feierabend irgend wo noch Putzen zu gehen, damit man von den 1500 Euro netto noch die 800 Miete bezahlen
    kann, am 15.ten noch was im Kühlschrank hat und mit dem Auto zur Arbeit fahren kann.

  • In meiner Firma gibt es eine Betriebsvereinbarung aus den 90ern, die heute immer noch gültig ist, in der wortwörtlich steht, dass dem Arbeitnehmer durch Raucherpausen keine Nachteile entstehen dürfen. Als ich einmal nach einem schweren Tag 5 Minuten früher Feierabend gemacht habe, hatte ich am nächsten Tag eine E-Mail von meinem Chef im Postfach, mit der Frage, wie ich denn meine Arbeitszeit für diese Woche geplant hätte.

    Danach habe ich ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, mit dem Rauchen anzufangen. Extra lange Zigarren.

  • Christian Seifert

    Unklar, dass man diesen Bullshit druckt, wenn Sie einen schlechten Chef hatte, kann passieren! Frust so ausleben, voll daneben! Ich darf das schreiben, war ab 1990 vielleicht der „quotenossi“ bei Apple, aber ohne Leistung ist es wie überall im Leben! Empfehlung Buch einstampfen!

  • Das Buch ist ein schönes Beispiel dafür, dass der Mindeslohn endlich abgesenkt werden muss. Sagen wir auf 6,50 Euro. Die Dame hat doch noch deutlich zu viel verdient!! Ich begrüße es, wenn Apple die maximale Leistung aus den Mitarbeitern rausholt und diese dann, nach zwei oder drei Jahren austauscht, wenn Leistung nachlässt. Ohne Druck geht es halt nicht, jedenfalls bei Leuten wie Frau Kikl. Echt, Leute, schaut euch diese Dame doch einmal ganz genau an!

    Was Apple mit seinen Mitarbeitern macht, finde ich völlig OK. So muss das! Ich finds geil. Tja, und wenn sich dann der Wirbel gelegt hat, werden die Anwälte von Apple dafür sorgen, dass Frau Kikl einen guten Grund findet: für eine finale Depression.

    LOL!!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 37887 Artikel in den vergangenen 8192 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven