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Warren Buffett reduziert Beteiligung

Rekord-Rückkaufprogramm: Apple kauft Apple-Aktien für 110 Milliarden

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Hand in Hand mit Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen hat Apple das größte Aktienrückkaufprogramm in der Geschichte der Vereinigten Staaten angekündigt und wird 110 Milliarden US-Dollar in den Kauf der eigenen Aktien investieren.

Rekord-Rückkaufprogramm

Damit übertrifft Apple die bisherige Rekordmarke von 100 Milliarden US-Dollar, die der Konzern im Jahr 2018 selbst aufgestellt hatte.

Bei Aktienrückkaufprogrammen verändert sich der Wert des Unternehmens an der Börse nicht, die Anteilseigner profitieren ihrerseits jedoch von Rückkäufen, da ihre Anteile plötzlich mehr Wert sind. Dies trifft vor allem auf die großen Anteilseigner zu.

Marktbeobachter werten die Ankündigung, die Ende der vergangenen Woche erfolgte, als Zeichen Apples an die eigenen Investoren. Apple sorgt sich um Wertsteigerungen für Anteilseigner und belohnt diese, indem überschüssiges Kapital über Umwege wieder auf die Aktionäre verteilt wird, anstatt dieses lediglich in Forschung und Entwicklung sowie in einen Ausbau von Standorten und Kapazitäten zu investieren.

Warren Buffett reduziert Beteiligung

Trotz des betont anlegerfreundlichen Verhaltens hat einer der größten Apple-Anteilseigner, die von Warren Buffett geleitete Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, ihre Beteiligung an dem iPhone-Konzern signifikant reduziert. Dies gab die US-amerikanische Holdinggesellschaft im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung bekannt.

Statt noch über Apple-Anteile in Höhe von 174 Milliarden Dollar zu verfügen, halte man inzwischen nur noch Anteile in Höhe von 135 Milliarden Dollar. Dabei scheinen Steuergründe hauptausschlaggebend für den Verkauf der Apple-Anteile gewesen zu sein.

Dennoch stehe Berkshire Hathaway nach wie vor fest hinter Apple und werde auf absehbare Zeit der größte Anteilseigner des Unternehmens bleiben.

Im Jahr 2019 hatte Apple das iPhone-Spiel „Warren Buffett’s Paper Wizard“ im App Store veröffentlicht und damit auf die bescheidenen Anfänge des Milliardärs angespielt, der sein Geld in frühen Tagen als Zeitungsbote verdiente. Inzwischen gehört Buffet zu den reichsten Menschen der Welt.

06. Mai 2024 um 11:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ma kannt ja auch die iPhones billiger machen.

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    • Du weißt aber, warum ein Unternehmen Aktien zurückkauft und was das Ziel davon ist?

      Nicht, dass ich günstigere iPhones nicht gut fände. Aber … ich frage ja nur …

      • Und was ist nun der Grund? Auf mich wirkt das eher unseriös und ich frage mich, warum die das tun.

      • Das ist im Sinne der Aktionäre und des Managements. Das Management bekommt Aktien oder Optionen. Durch die Aktienrückkäufe verschwinden in der Regel die Aktien vom Markt (nicht immer). Sprich dem einzelnen Aktionär gehört dann ein größerer Anteil an der Firma, weil es weniger Aktien gibt. Wenn dann jedes Jahr gleich viel Dividende ausgeschüttet wird (z.B. 50 Milliarden), dann bekommt man auch mehr davon ab.
        Der Aktienkurs kommt zudem durch Angebot und Nachfrage zustande. Sprich die 110 Mrd. die Apple investiert führen zu einer künstlich höheren Nachfrage und stützen damit den Aktienkurs.

      • Auf dich wirkt es unseriös? Was bitte schon ist denn das für eine Aussage? Sag doch einfach, du hast keinen blassen Schimmer von Aktienmärkten. Oder benutzte doch einfach Google … oder lies was Ben geschrieben hat.

        Mein Bauchgefühl sagt mir, Aktien zurückzukaufen ist unseriös … kann man sich nicht ausmalen.

    • Ich denke nicht … das ist nur eine Absicherung … oder vielleicht hast du recht … dann aber nur weil sie denken das sie im KI Bereich was haben … bleibt spannend.

      • Dem Unternehmen geht es auch dann blendend wenn die nur noch 10% der derzeitigen Gewinne machen würden ;)

    • Dein Sarkasmus ist offensichtlich. Aber diese Klugscheißermanier hier ist echt nervig.

    • Kein Unternehmen kauft für über 100 Mrd $ Aktien zurück, wenn es wirtschaftliche Probleme hätte oder erwartet.

      Deine Unwissenheit schreit zum Himmel und dein Sarkasmus kann das nicht kaschieren, sondern verstärkt den Effekt nur.

      • Richtig, denn dann würde das Unternehmen sein Kapital eher in ein anderes Unternehmen investieren, von dem es höhere Renditen erwartet, als von sich selbst. Nun gut, die finanzielle Bildung endet bei den meisten nunmal beim Sparbuch.

  • Tim vergoldet sich jetzt sein Ausscheiden, dann aber deutlich.

    So geht“s auch.
    Buchhalter müsste man sein
    (nee wäre mir jetzt viel zu langweilig, darf jetzt nur nicht .. Anja und Melanie hören)

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      • Wie soll ein Aktienrückkauf einer AG ein Insiderhandel sein? Das entscheidet nicht Tim alleine.

        Es wäre ein Insiderhandel, wenn Tim kurz vor dieser Ankündigung massenhaft Aktien gekauft hätte, die dann nach Rückkauf von Apple durch positive Signale an den Kapitalmarkt steigen und er sie dann mit Gewinn verkauft. Was total Sinn macht, wenn er eh schon sein meistes Vermögen in gemeinnützigen Trusts hat.

        Aber Director Dealings sind stark reglementiert. Das geht praktisch kaum.

  • Apple gehts zunehmend schlechter. Buffet verkauft, sollte einem zu denken geben. Also schnell raus aus den Aktien.

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    • Wenn jedes Unternehmen, aus dem Buffet schon mal raus ging oder sich zurückgezeichnet hat, pleite gegangen wäre, gäbe es fast keine AGs mehr in den USA.

      Kanntest du Buffet oder Berkshire überhaupt vor diesem Artikel? Ach, was frage ich überhaupt …

      Antworten moderated
    • Wenn Buffet von 174 Milliarden auf 1 Milliarde runter gegangen wäre es ein Zeichen aber er ist nur auf 135 Milliarden runter. So hart es klingt aber dass ist nichts was nun uns, den normalen Aktionären, nun ein Grund zur Sorge sein sollte.

    • Ich glaube Buffet und seine Holding haben nun wirklich nicht aus Gründen des Zweifelns gehandelt. Er – so hieß es – rüstet mit Kapitalrücklagen gegen eine eventuell eintretende Rezension… aber selbst das ist fraglich – manchmal machen Unternehmen so etwas aus Gründen, die nur sie verstehen.

  • Da weiß man als Ex-Apple-Mitarbeiter doch gleich, wofür man entlassen wurde – irgendwo müssen die Mittel für den Buyback ja herkommen.

    • Apple hat so hohe Cash Reserven, das zahlen die aus der Portokasse … die sind nicht darauf angewiesen, an Deinem Gehalt zu sparen.

      • Genau… manche nehmen sich einfach zu wichtig ;-)

        Um 110 Milliarden über Gehälter einzusparen, müsste Apple rechnerisch 1 Million (!) Angestellte mit jeweils 100.000 Jahresgehalt entlassen.

      • Keine Fakten bitte. Die stören beim Meckern!

    • Wie viel Vermögen hat Apple nochmals auf der hohen Kante?

    • Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ihr verwechselt Apple immer mit der Heilsarmee. Das ist ein Wirtschaftsunternehmen, da geht es um Profitabilität. Wenn sie Mitarbeiter nicht mehr brauchen oder anderweitig einsetzen können, machen sie es wie jedes Unternehmen, sie setzen sie frei. Warum sollen sie nicht benötigte Mitarbeiter durchfüttern? Hier geht es nicht um Wohltaten oder Robin Hood …dafür gibts ja u.a. die Heilsarmee ;-)

  • Wenn Buffet sich zurückzieht, kann es auch ein Stabilitätsprogramm sein, dass es nicht auffällt, wenn der Kurs sinkt.

    Antworten moderated
    • Das wird durchaus eine Rolle spielen. Die Reduktion im 40 Mrd von Berkshire ist jedoch schon geschehen und Apple hat jetzt angekündigt 110 Mrd zu kaufen. Das ist zeitlich als Stützkauf zu weit auseinander.

  • dieses verhalten zeigt von wem das unternehmen geführt wird. von einem buchhalter.
    der erfolg von apple ist auf dem wagnis von steve jobs gegründet für die iphone entwicklung und auch für die ipad entwicklung, in beiden fällen, 50% des damaligen vermögens zu investieren. volles risiko. wenn nur eins der beiden produkte gefloppt wäre, hätte das das ende für apple bedeutet.
    heute ist man dort aber nicht mehr so sehr auf neuentwicklung und ‚erfindung‘ bedacht, auch wenn cooky uns das immer gern so verkaufen will. er ist am börsenkurs und apples investoren interessiert.
    und bitte kommt mir nicht mit der brille. das ding is derzeit n rohrkrepierer. da braucht es noch ein paar generationen. und apple versucht sich die entwicklung von den kunden finanzieren zu lassen.

    • Bitte bitte bitte, kommentiere doch nicht irgendeinen Quatsch, wenn du von Kapitalmärkten gerade so viel Ahnung hast, dass du das Wort Kapital gerade so lesen kannst.

      Herrje, hier geht es nicht um Produkte oder Steve oder Innovation. Es sind pure Überlegungen hinsichtlich der EK- und FK-Ausstattung eines börsennotierten Unternehmens.

    • Dann erläutere uns doch mal, in welche Unternehmen Apple sein Kapital lieber investieren soll, als in sich selbst? Und wieso du der Meinung bist, dass diese Unternehmen Apple outperformen werden?

      • Bitte keine Fragen stellen, die der Kommentator nicht mal zur Gänze versteht … und die seine Polemik komplett ignorieren. ;)

      • Stimmt, die nötige kognitive Transferleistung könnte zu komplex ausfallen. Tut mir Leid ;o)

    • Selten so ein dummen Mist gelesen…die Welt ist leider nicht so wie Du sie Dir vorstellst…sie ist komplexer als Du denkst ;-)

  • Wenn reich sein das Ziel ist Mr. Buffet – bitteschön. Das letzte Hemd hat keine Taschen.

    • Welch unsinniger Kommentar. Kanntest du Buffet eig. vor diesem Artikel? Weißt du irgendwas über ihn?

      Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal … na du weißt schon!

      • Ne weiß er offensichtlich nicht…hier denken ja alle mit ihrem bestenfalls Stammtischwissen zu wissen wie die Wirtschaft funktioniert und wie man eines der wertvollsten Unternehmen der Welt viel besser führt. Wie beim Fußball ;-)

      • Du meinst neben 84 Mio Bundestrainern gibt es nun noch 84 Mio neue Steve Jobs? ;) ;)

  • Buybacks haben oft ein Geschmäckle, auch wenn das durch die Fan-Brille ungern gesehen wird.

    • Aktienrückkauf ist die Bezeichnung dafür, dass ein Unternehmen seine eigenen Aktien von Investoren zurückkauft. Das kann als alternative, steuerlich effiziente Möglichkeit gesehen werden, Geld an die Aktionäre zurückzuzahlen.

    • @Rj Wenn dann handelt es sich meist immer um ein positives Geschmäckle, was aber Hater und Leute ohne Grundkenntnisse am Aktienmarkt nicht verstehen können, wollen. Diese ganzen negativen Kommentare hier sind wieder so verblendet und falsch, einfach zum lachen peinlich.

    • Selten so viel Unfug gesehen. Aktienmärkte bewerten Rückkäufe zu 99% positiv. Das Unternehmen zahlt Geld an die Investoren aus und verkürzt die Bilanz.

      Woher nehmen solche Leute eigentlich immer dieses Zutrauen in ihr Unwissen?

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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