Kostenlose Open-Source-Lösung
Pearcleaner 5.0: Freier Uninstaller für macOS überarbeitet
Mac-Nutzer, die auf eine gründliche Deinstallation von Anwendungen Wert legen, können mit Pearcleaner auf eine kostenlose Alternative zu kommerziellen App-Cleanern zurückgreifen – ifun.de-Leser kennen das Open-Source-Tool bereits. Die Anwendung verfolgt das Ziel, nicht nur Programme zu entfernen, sondern auch dazugehörige Systemdateien und Einstellungen zu identifizieren und auf Wunsch zu löschen.
In der jetzt veröffentlichten Version 5.0 wurde Pearcleaner um zahlreiche Funktionen erweitert.
App-Entfernung mit erweiterten Funktionen
Während unter macOS das Verschieben einer App in den Papierkorb in vielen Fällen als Deinstallation gilt, bleiben dabei häufig Datenreste zurück. Diese umfassen zum Beispiel Konfigurationsdateien oder temporäre Ordner, die späteren Neuinstallationen dienen können, jedoch auch das System langfristig unübersichtlich machen. Pearcleaner hilft dabei, diese Dateien gezielt aufzuspüren und optional mitzuentfernen.
Mit Version 5.0 wurde die Benutzeroberfläche überarbeitet und um eine seitliche Navigationsleiste ergänzt. Neue Ansichten ermöglichen nun den Zugriff auf Startobjekte, Hintergrunddienste und PKG-Installationen. Die Software erkennt verwaiste Dateien bereits deinstallierter Anwendungen, kann Übersetzungsdateien aus App-Paketen entfernen und unterstützt den Export von App-Bundles zur Systemmigration. Zudem lassen sich ungenutzte Architekturkomponenten aus Universal-Apps entfernen, ohne dass zusätzliche Entwicklerwerkzeuge installiert werden müssen.
Kostenlose Open-Source-Lösung
Die Anwendung wird quelloffen über GitHub bereitgestellt und unterliegt einer Apache-2.0-Lizenz mit zusätzlicher Klausel, die eine kommerzielle Nutzung ausschließt. Pearcleaner kann über eine grafische Oberfläche oder per Kommandozeile genutzt werden. Eine optionale Finder-Erweiterung erlaubt die direkte Deinstallation per Rechtsklick. Für Nutzer mit Automatisierungsbedarf stehen tiefergehende Integrationen bereit.
Die aktuelle Version bringt zahlreiche kleinere Verbesserungen wie eine anpassbare Suchsensitivität, neue Pfaderkennungen für Entwicklerumgebungen und Performance-Optimierungen beim Start mit. Gleichzeitig wurden wenig genutzte Layout-Modi entfernt, um die Entwicklung zu vereinfachen. Wer Pearcleaner nicht mehr nutzen möchte, kann die App selbst vollständig über das integrierte Menü deinstallieren.
Vielen Dank für den Tipp und ein schönes Wochenende.
Hab ich gerade mal ausprobiert. Leider hat’s mir nicht nur meine Adobe Creative Cloud zerhauen sondern auch viele Grundeinstellung von Photoshop waren weg. Mal gucken was noch alles. Also in Zukunft verzichte ich darauf.
Nimm den AppZapper.
https://appzapper.com/
Hat Adobe CC nicht einen eigenen integrierten Deinstaller? Den Rest lösche ich dann immer mit der gratis App „AppCleaner“.
Dito. Dabei werden die Dateien in den Papierkorb befördert, wo man nochmals kontrollieren kann, bevor man löscht.
Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Pearcleaner ist dazu da eine Anwendung restlos zu löschen. So, dass auch keine Benutzereinstellungen mehr übrig bleiben. Was wolltest du denn löschen?
Stefan, wenn du Programm xyz löschen wolltest und dabei wurde auch die „Adobe CC“ berührt, das ist nicht gut … Ist dem so gewesen?
Ich nutze AppCleaner von freemacsoft. Läuft bei mir seit Jahren problemlos.
Den AppCleaner verwende ich, seit ich davon wusste. Also schon Jahre.
Bei mir ebenso. Bis jetzt zu meiner vollsten Zufriedenheit. Aber Auswahl ist ja nie verkehrt :-)
Beste erprobte App, geht nichts kaputt beim Deinstallieren
Muss man nicht Sorge haben, dass eine solche Anwendung versehentlich auch andere kritische Dateien entfernt?
Jop
Komme seit Jahren mit „AppCleaner“ auch gut zurecht.
Eine Gegenüberstellung diverser (kostenloser) Cleaner wäre schön.
Wo liegen Unterschiede und Schwerpunkte, wer säubert am gründlichsten usw.
Appzapper (kostenpflichtig) hatte ich früher mal eingesetzt, nutze aber seit Jahren AppCleaner (kostenlos).
Für mich klingt euer Bericht wie eine Empfehlung. Wenn ihr die Software selber einsetzt, warum macht ihr dann nicht eigene Screenshots?
Wer Hazel im Einsatz hat, kann auch die App zum deinstallieren nehmen. Klappt wunderbar.