"Freiheitsoffensive"
o2 beerdigt DSL-Drossel: „Wir schaffen die Fair-Use-Mechanik ab“
Die Telefónica-Tochter o2 wird ihre DSL-Tarife fortan ohne die im Oktober 2013 eingeführte Drossel vermarkten und bezeichnet die Abschaffung der vor fünf Jahren unter dem Titel „Fair Flatrate“ in den Markt eingeführten Geschwindigkeitsbremse jetzt als eines der Highlights der aktuellen o2 DSL Free-Tarife.
Die rolle Rückwärts wird sich nach Angaben von Wolfgang Metze, bei o2 für das Privatkunden-Geschäft zuständig, nicht nur auf Neukunden beschränken, sondern wirkt sich auch positiv auf viele Bestandskunden aus. So kann sich die Mehrzahl der heutigen o2 DSL Kunden in Kürze über die Aufhebung der Fair-Use-Mechanik und schnellere Downloadgeschwindigkeiten freuen.
Von der sogenannten „o2 Freiheitsoffensive“ (ja, genau) sollen zunächst über eine Million Bestandskunden profitieren. Metze erklärt:
Mir ist es besonders wichtig, dass unsere treuen DSL-Bestandskunden von unserer Initiative profitieren. In allen Highspeed-Tarifen und in den 16 Mbit/s Tarifen surfen sie ab sofort ohne Limit – wir schaffen die Fair-Use-Mechanik2) ab. […] Mit diesem Unlimited-Surfvergnügen bieten wir jetzt auch unseren DSL-Kunden die ultimative Freiheit in den eigenen vier Wänden. So kommen nicht nur Film- und Serien-Junkies voll auf ihre Kosten. Auch Fußballfans verpassen in diesem Sommer garantiert kein Tor bei der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft. Denn der Aktionstarif O2 DSL Free oder auch der leistungsstärkere O2 DSL L liefern unseren Kunden die Freiheit, Spiele in Highspeed streamen zu können.
Zur Einführung der DSL-Drossel reduzierte o2 die Geschwindigkeit ab einer Nutzung von 300 GB im Abrechnungsmonat für den Rest des Abrechnungsmonats auf bis zu 2.000 KBit/s. Kunden wurden anschließend dazu angehalten zusätzliche Datenpakete zu kaufen. Für 4,99 Euro verteilte o2 gönnerhafte 100GB, für zusätzliche 14,99 Euro dürfte bis Ende des Monats mit unbegrenztem Datenlimit gesurft werden.