Automatisierte Übersetzungen für Self-Publisher
Now we have the salad: Amazon bringt KI-Übersetzungen für Bücher
Amazon startet mit „Kindle Translate“ einen neuen Übersetzungsdienst für Autorinnen und Autoren, die ihre Bücher in Eigenregie über Kindle Direct Publishing (KDP) vertreiben.
KI-Übersetzungen sollen gekennzeichnet werden
Das Angebot basiert auf künstlicher Intelligenz und soll es ermöglichen, Bücher kostengünstig und in kurzer Zeit in weitere Sprachen zu übertragen. Zum Start unterstützt der Dienst Übersetzungen zwischen Englisch und Spanisch sowie von Deutsch nach Englisch. Ziel ist es, die internationale Reichweite von Büchern zu erhöhen. Nach Angaben von Amazon sind bislang weniger als fünf Prozent aller Titel auf der Plattform mehrsprachig verfügbar.
Autoren können über das KDP-Portal Sprachen auswählen, Preise festlegen und fertige Übersetzungen direkt veröffentlichen. Die übersetzten Bücher erhalten eine „Kindle Translate“-Kennzeichnung und sollen vor der Veröffentlichung noch eine automatische Qualitätsprüfung durchlaufen.
Große KI-Debatte erst im Frühjahr
Der Start von Kindle Translate fällt in eine Zeit intensiver Debatten über den Einsatz künstlicher Intelligenz im kreativen Bereich. Erst im Frühjahr hatten sich mehrere bekannte Synchronsprecher in Deutschland öffentlich gegen KI-generierte Synchronfassungen ausgesprochen.
Sie warnten davor, dass es Maschinen an Empathie und emotionaler Tiefe fehle und forderten den Erhalt menschlicher Stimmen in der Medienproduktion. Die Aktion löste eine öffentliche Debatte über den Stellenwert menschlicher Stimmen im Medienbereich aus. Dabei standen insbesondere Fragen nach künstlerischer Qualität, technischer Machbarkeit und ökonomischen Auswirkungen im Fokus.
Ein vielbeachtetes Negativbeispiel lieferte die Deutsche Telekom mit der Serie Murderesses, die zunächst mit KI-Vertonung auf MagentaTV erschienen war. Nach massiver Kritik an der Tonqualität wurde die Serie wieder aus dem Programm genommen. Auch Prime Video hatte kürzlich angekündigt, künftig ausgewählte Inhalte mit KI-Synchronisation anzubieten.

„Was der Fick“?!?! – Werde ich nicht nutzen für meine Veröffentlichungen. Ich werde schon auf KI bei meinen Übersetzungen zurückgreifen, doch nur für Sprachen, die ich auch selbst korrigieren kann. Dann kann ich selber nachschärfen oder für andere mir Muttersprachler*innen suchen. Alles andere ist NichtSinn bzw. Nonsense.
Brot: Mist!
Es gibt doch auch schon bei Audible ein paar Titel die klingen als würde die KI das vorlesen, es wird dort einfach im Staccato ohne Betonung bestimmter Silben vorgelesen, einfach schrecklich
Treffender könnte eine Überschrift nicht sein…
This is not the yellow of the egg.
My lovely Mr. singing club ;-)
I think my pig whistles
Don’t paint the devil on the wall.
Earthberries
You’re going on my cookie!
I only understand railwaystation!
In Spanien gab’s ne Bar die hat Natursäfte auf der Getränkekarte!
I believe i spider
Die Küstenkrimis von Anne Amrum kann ich übrigens sehr empfehlen sind auch nicht KI übersetzt!
There goes the dog in the pan crazy!
Thats good, because my english is under All Pin
under all pig
Ich erstelle ab und zu Übersetzungen aus verschiedenen Fremdsprachen ins Deutsche. Fachliteratur ist kein Problem – mal abgesehen von den Fachbegriffen. Da geht es um Fakten.
Belletristik kann niemals 1:1 übersetzt werden. Man muss als Übersetzer die _Essenz_ der Quelle begreifen und das in der Zielsprache unter Umständen völlig neu schreiben. Satz für Satz geht das nicht. Man liest einen Absatz und gibt ihn in der Zielsprache im Sinn der Zielsprache wieder.
Dann kommt das rüber. Sonst – nein. Das ist dann vielleicht billiger und schneller, aber seelenlos.
guter kommentar!