Apple versteckt Notch im Vollbild-Modus
Notch Pro: Mini-App bringt die Aussparung auf alle Macs
Ihr wollt auf eurem Rechner nicht auf den sogenannten „Notch“ verzichten, den Apple gestern nach dem iPhone auch beim MacBook Pro eingeführt hat, habt aber keine 2.249 Euro auf der hohen Kante, die für das Basis-Modell des 14-Zoll-MacBooks mindestens investiert werden müssen? Lasst den Kopf nicht hängen!
Die Freeware-Applikation Notch Pro löst euer Problem. Der nicht ganz ernst gemeinte Mini-Download zeichnet eine Bildschirmaussparung über die Mitte der Mac-Menüleiste und erlaubt euch diese auch noch an den eigenen Geschmack anzupassen.
Über ein Menüleisten-Icon könnt ihr die Breite des Notch festlegen (auf dem iMac von 25 bis 1000 Bildpunkte), auswählen ob dieser überhaupt angezeigt werden soll und die Notch Pro-App hier direkt zum Systemstart laden lassen.
Apple versteckt Notch im Vollbild-Modus
Apple selbst versteckt den richtigen Notch der neuen MacBook Pro-Modelle beim Einsatz von Vollbild-Applikationen. Um zu verhindern, dass die Bildschirmaussparung den Inhalt von Drittanbieter-Anwendungen überdeckt, zeichnet Apple im Vollbild-Betrieb einen schwarzen Streifen links und rechts neben den Notch und lässt das Fenster der laufenden Vollbild-Anwendung erst darunter starten.
Eine Standard-Einstellung, die Entwickler auch umgehen und ihre Anwendungen so vorbereiten können, dass diese die ganze Displayhöhe ausnutzen und gesondert auf MacBooks mit dem Notch reagieren.
Apple hat die technische Dokumentation dazu im Entwickler-Portal veröffentlicht und hält Programmierer dazu an, ihre Desktop-Anwendungen unbedingt auf die Kompatibilität mit dem neuen Notch hin abzuklopfen.
In der Aussparung hat Apple unter anderem die neue 1080p-Kamera des MacBook Pro untergebracht, die im direkten Vergleich mit dem Vorgänger die Auflösung der FaceTime-Kamera verdoppelt.