Microsoft 0,25cm zu groß
Neues iPad: Großes 10,2″-Display macht Office kostenpflichtig
Als Microsoft im Sommer 2015 die Unterschiede zwischen den Office-Versionen für iOS, Android, Mac und Windows 10 herausarbeitete und interessierten Anwendern hier erklärte, welche Office-Version welche Erstellungs- und Bearbeitungsfunktionen mit und ohne Office 365-Abonnement beinhaltet, tauchte die Display-Beschränkung zum ersten Mal auf.
Damals gab das Unternehmen an, bei einer Displaygröße von 10,1 Zoll die Grenze ziehen zu wollen. Kleinere Geräte können ausgewählte Funktionen gratis nutzen, Anwender mit größeren Geräten, müssten auch für den Privatgebrauch zahlen:
Die Nutzung der Anwendungen Word Mobile, Excel Mobile, PowerPoint Mobile sind für den privaten Gebrauch für Geräte bis 10,1“kostenlos. Für Geräte größer 10,1“ und für die Nutzung der Premium-Funktionen ist ein gültiges Office 365 Abonnement erforderlich.
7. iPad-Generation 0,1 Zoll (0,25cm) zu groß
Dies wirft die Frage auf: Wie verhält es sich mit der am Dienstag vorgestellten, siebten iPad-Generation, die statt auf das bewährte 9,7-Zoll-Display erstmals auf einen Touchscreen mit 10,2 Zoll setzt. Rein rechnerisch ist das klassische iPad damit nämlich fortan 0,1 Zoll „zu groß“.
Eine Kalkulation, die Microsoft gegenüber ifun.de nun bestätigte. Wie das Unternehmen erklärt, wird an dem vor vier Jahren eingeführten Limit nicht geschraubt. Eine Microsoft-Sprecherin konstatiert knapp:
[…] es ist weiterhin korrekt, dass die private Nutzung der Office Mobile Apps kostenlos ist bis 10,1″.
Microsoft Office 365 Home kostet aktuell rund 77 Euro pro Jahr, kann als Familienlizenz verwendet werden und berechtigt zur Nutzung der Software auf bis zu fünf Macs oder PCs sowie zusätzlich auf jeweils bis zu fünf Smartphones und Tablets.