Netzwerk-Analyse unter macOS
Netzwerkdienstprogramm 2.0 erscheint mit modernisierter Oberfläche
Die im vergangenen Herbst erstveröffentlichte Netzwerk-Tool-Sammlung, das sogenannte Neo Network Utility, ist in einer neuen Ausgabe erschienen. Das Update auf Version 2.0 bringt eine überarbeitete Oberfläche für macOS Tahoe mit.
„Neo Network Utility“
Neben optischen Anpassungen wurden auch die Funktionen erweitert und die Bedienung modernisiert. Die Anwendung stellt klassische Unix-Werkzeuge zur Netzwerkanalyse in einer grafischen Oberfläche bereit und richtet sich an Nutzer, die Verbindungsprobleme untersuchen oder Informationen zur Netzwerkinfrastruktur ihres Macs einholen möchten.
In der neuen Version lassen sich mehrere Fenster gleichzeitig öffnen und die integrierten Werkzeuge parallel nutzen. Zwischen den einzelnen Analysefunktionen wie Ping, Traceroute oder Port-Scan kann per Menü oder Tastenkombination gewechselt werden. Der Info-Bereich zeigt nun auch den Verbindungsstatus visuell an. Wenn die Ortungsdienste freigegeben sind, informiert die App zudem über den Namen des WLAN-Netzes (SSID) sowie dessen Hardwarekennung (BSSID).
Technische Details und erweiterte Einstellungen
Mit dem Update wird auch das sogenannte RDAP-Protokoll für Abfragen von Domain- und IP-Informationen unterstützt. Es handelt sich um eine moderne Alternative zu klassischen WHOIS-Abfragen, wie sie bei der Analyse von DNS-Daten zum Einsatz kommen. Für Port-Scans verwendet die App ein eigenes Modul namens strike, das nun direkt in die Anwendung integriert ist.
Viele Einstellungen innerhalb der App wurden überarbeitet und sind nun dauerhaft speicherbar. Nutzer können außerdem die bevorzugte Netzwerkschnittstelle für Geschwindigkeitstests auswählen oder das Farbschema anpassen. Die Hilfeseiten zu einzelnen Funktionen sind direkt aus den Einstellungen heraus erreichbar.
Die Anwendung läuft auf allen Macs mit macOS Ventura oder neuer und kann kostenfrei genutzt werden. Sie steht auf der Entwicklerseite von DEVONtechnologies zum Download bereit.
Also all das kann man ja easy übers Terminal machen. So mache ich das seit jeher. Im Endeffekt ist das nur eine GUI für diese Befehle, oder?
soo sieht es für mich auch aus
Klar, aber viele wollen nur kurz was prüfen und kennen Terminal nicht so. Ich finde es gut, wenn man eine GUI drüber legt.
Na ja … jede GUI hat darunter Terminal/interne Befehle, aber nicht jeder kennt die, bzw. bei mir, kann die sich merken, teilweise mit vielen Optionen die einem im GUI mit Erläuterungen als Schalter/Auswahlboxen angeboten werden. Bei Dingen die man nicht täglich macht aus meiner Sicht eine echte Hilfe.