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Mit HomeKit und App-Steuerung

Nanoleaf Canvas: Interaktiver LED-Schmuck für die heimischen vier Wände

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Vor gut einem Jahr hat uns Nanoleaf Aurora positiv überrascht. Die vielseitig verwendbaren LED-Panels für die Wandmontage sind ein echter Hingucker. Mit Nanoleaf Canvas ist nun eine neue, deutlich weiterentwickelte Variante im Handel.

Nanoleaf Canvas Packung

Die neuen Nanoleaf-Panels sind auf den ersten Blick durch ihre quadratischen Form vom dreieckigen Vorgänger zu unterscheiden. Der Hersteller legt zwar Wert darauf, Canvas nicht als Nachfolger von Aurora zu bezeichnen, es steht jedoch außer Frage, dass die neuen Module der älteren Variante technisch weit überlegen sind. So ist unter anderem das zuvor separat erhältliche Rhythm-Modul jetzt direkt integriert. Solltet ihr euch nicht aus ästhetischen Gründen für die dreieckige Variante entscheiden, dann ist Nanoleaf Canvas den Aufpreis von rund 30 Euro in jedem Fall wert.

Die quadratischen LED-Panels von Nanoleaf lassen sich wie ihr Vorgänger in beliebigen Formen zusammenstecken. Das Starter-Kit enthält neun Panels mit jeweils 15 x 15 Zentimetern Größe und lässt sich beliebig erweitern. Die Erweiterungspakte enthalten jeweils vier LED-Panels, maximal können laut Hersteller 500 davon kombiniert werden.

Nanoleaf Canvas Steuerung

Neben der neuen Form sind die Canvas-Panels mit 13 Millimeter auch ein ganzes Stück dünner als ihre Vorgänger. Vor allem aber ist die Lichtwirkung deutlich brillanter, dieser Eindruck dürfte durch eine Kombination aus der kristallähnlichen Oberfläche und verbesserten LED-Modulen entstehen. Die reine Lichtleistung hat sich laut Hersteller von 800 auf 900 Lumen erhöht.

Die neuen Canvas-Module sind zudem berührungsempfindlich und eines der neun Panels hat auch ein dezentes Tastenfeld integriert. Auf diese Weise stehen umfangreiche Bedienmöglichkeiten auch ohne App zur Verfügung. Achtet beim Montieren des Systems also darauf, wo ihr das durch einen transparenten, ablösbaren Aufkleber deutlich gekennzeichnete Bedienfeld anbringt. Die Tasten selbst sind durch kleine Symbole gekennzeichnet und ihr könnt die LEDs darüber nicht nur an- oder ausschalten, sondern durch die gespeicherten Szenen springen oder auch das Rhythm-Modul aktivieren. Letzteres macht das System zu einer modernen Lichtorgel, die auf durch ein eingebautes Mikrofon aufgezeichnete Geräusche, im besten Fall Musik, reagiert.

Nanoleaf ist mit HomeKit und Alexa kompatibel

Die Nanoleaf-Systeme sind voll mit HomeKit kompatibel und tauchen dort als „Lampe“ mit den üblichen Optionen auf. Ihr könnt also über HomeKit-Apps und Siri Ein- oder Ausschalten sowie die Farbe und Helligkeit verändern. Zudem besteht damit auch die Möglichkeit, die Panels in Automatisierungen zu integrieren. Einen ähnlichen Funktionsumfang bietet die Möglichkeit, die Panels mit Alexa, Google Assistant oder IFTTT zu verknüpfen. Die App des Herstellers präsentiert sich dagegen deutlich vielseitiger.

Nanoleaf Canvas Einstellungen

Über die für iPhone und iPad optimierte Nanoleaf-App kann man verschiedene Steuergesten für die berührungsempfindlichen Panels aktivieren. Beispielsweise Streichen für die Helligkeit oder Doppeltippen für eine neue Szene, das scheint mir mit Blick auf das ohnehin vorhandene Tastenfeld jedoch eher überflüssig. Witziger ist da schon die Option, die Berührungsempfindlichkeit in Szenen zu integrieren. Ihr könnt diese selbst erstellen oder über die App bereits von Nanoleaf selbst oder von anderen Nutzern erstellte Szenen laden, sortiert nach den Bereichen Farben, Rhythm oder Interaktiv.

Nanoleaf Canvas App

Bei den Farb- und Rhythm-Szenen handelt es sich um vorgefertigte animierte Lichteffekte für die Verwendung mit oder ohne Musikmodul, die sich teils auch durch Berührung der Panels beeinflussen lassen. Im Bereich Interaktiv finden sich kleine, und zum Teil durchaus witzige Spiele. Beispielsweise eine Memory-Variante, bei der man sich die Farben merken muss oder ein Pac-Man-Ableger, wenngleich der Spaß hier stark von der Anzahl und Konfiguration der Lichtelemente abhängt.

In der Nanoleaf-App können auch mehrere Systeme verwaltet werden, so lassen sich beispielsweise auch die gleichen Szenen auf Canvas und Aurora parallel aktivieren. Mit dem integrierten Editor habt ihr die Möglichkeit, eigene Szenen zu erstellen. Zudem ist ein Timer für die Automatisierung der Beleuchtungssysteme integriert.

Nanoleaf Canvas Zusammenstecken

Wie bereits bei den Nanoleaf-Dreiecken will auch bei den Canvas-Modulen die Platzierung und Anordnung der Panels wohl überlegt sein. Der Hersteller empfiehlt, das gewünschte Muster vor der Montage auf Tisch oder Boden auszulegen. Inspiration könnt ihr euch zum Beispiel über den Instagram-Feed von Nanoleaf holen.

Die Montage erfolgt mithilfe von mitgelieferten 3M-Klebestreifen. Achtet hier auf die Anleitung in der App, dann habt ihr es einfacher, wenn ihr die Panels mal wieder entfernen wollt. Die Klebestreifen halten nämlich bombenfest, daher lässt man das Trägerpapier an einer Seite etwas überstehen.

Das Starter-Kit Nanoleaf Canvas ist zum Preis von 199,90 Euro erhältlich. Enthalten sind neun berührungsempfindliche Panels, eines davon mit den Steuerelementen, dazu ein externes Netzteil und die benötigten Verbindungs- und Befestigungselemente. Erweiterungspakete mit jeweils vier Panels sind für knapp 80 Euro erhältlich.

Produkthinweis
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31. Jan 2019 um 20:07 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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