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Reaktion auf Autoren-Kritik

Nach Kopier-Vorwürfen: Perplexity will Verlage nun vergüten

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Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des Technologie-Magazins WIRED formulierte vor wenigen Wochen schwere Vorwürfe gegen die KI-Suchmaschine Perplexity. Die damit wirbt, die von ihr generierten Inhalte auch mit Quellenangaben zu versehen.

Perplexity App Pro

Laut WIRED soll das KI-Angebot Informationen heimlich von Webseiten Dritter abgeschöpft und teilweise sogar frei erfunden haben. Zudem wurde nachgewiesen, dass Perplexity gegen die ausdrücklichen Vorgaben von Webseitenbetreibern verstoßen hat, deren Inhalte nicht automatisiert abzugrasen.

Zusätzlich hatte eine Analyse von WIRED gezeigt, dass die von Perplexity gelieferten Antworten oft ungenau oder gar frei erfunden waren. In einem Test wurde eine völlig fiktive Geschichte generiert, obwohl die von Perplexity angeführte Quelle nur einen einzigen Satz enthielt. Kern der Kritik damals: Die Betreiber der Webseiten, deren Inhalte von Perplexity verwendet werden, erhalten keinerlei Vergütung, obwohl Nutzerinnen und Nutzer der Pro-Version 22 Euro monatlich an Perplexity zahlen.

Perplexity will Verlage nun vergüten

Als Reaktion auf diese Vorwürfe hat Perplexity nun die Einführung des Perplexity Publishers’ Program angekündigt, um Verlage und andere Ersteller von Online-Inhalten am eigenen Umsatz zu beteiligen. Zu den ersten Partnern gehören TIME, Der Spiegel, Fortune, Entrepreneur, The Texas Tribune und WordPress.com.

Perplexity Partner Programm

Das Programm bietet Verlagen die Möglichkeit, an den Werbeeinnahmen von Perplexity beteiligt zu werden, wenn ihre Inhalte verwendet werden. Außerdem erhalten die Partner kostenlosen Zugang zu Perplexitys APIs, um eigene Antwort-Engines auf ihren Websites zu erstellen.

Darüber hinaus bekommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Partnerverlage ein Jahr lang kostenlosen Zugang zu den erweiterten Diensten von Perplexity. Zukünftige Kooperationen könnten auch gebündelte Abonnements umfassen. Perplexity plant, das Programm basierend auf dem Feedback der Partner weiterzuentwickeln.

31. Jul 2024 um 06:48 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wenn Perplexity Antworten frei erfindet, hilft eine finanzielle Beteiligung auch nicht weiter!

    • LLM Kinderkrankheiten – wer garantiert mit korrekte Antworten bei mikecrow.com?
      Welt.de oder Spiegel.de – die publizieren manchmal auch Quark. Von daher sehe ich das entspannter als du.

      • Schlechte Recherche nenne ich das – wobei ich aber dennoch betonen muss (um den ganzen Verschwörungstheoretikern mal das Wasser abzugraben), dass der allergrößte Teil der Medien qualitativ ziemlich gut ist. Und dennoch unterliegen die Medien ihren eigenen Interessen: siehe die Gier nach Umsatz – ansonsten +1

  • Als ob man bei einer KI bei den generierten Texten überhaupt noch weiß, was der Ursprung war.

    • Besonders ‚toll‘ wird es dann mit der Zeit werden, wenn erst einmal genügend halluzinierte KI Texte im Umlauf sind, lernt die KI natürlich auch von diesen Texten.
      Dann bekommt der Begriff der alternativen Fakten ganz neue Bedeutung.
      KI (im Bereich Suchmaschinen / Textgenerierung) ist eine riesige Seifenblase, die keinerlei Nutzen erzeugt, aber einen gigantischen Energieverbrauch hat.
      Keinerlei Nutzen, da die Verlässlichkeit fehlt und ohne Verlässlichkeit können 95% der Texte zutreffend sein, wenn ich nicht weiß, ob der gerade relevante Text zu den 95% oder den 5% Halluzinationen zählt, hilft das Ergebnis 0,0!
      Ich hoffe nur, dass die KI-Instrumente bei kritischeren Anwendungen (Medizin, Technik, etc.) zuverlässiger sind.

    • Constantin Opel
      • Ja, auch so kann man das Wort Logos im Bibelzitat in Joh 1,1: ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ Λόγος übersetzen; am „Anfang war die Wahrheit“ wäre m.E. die treffendere Übersetzung.

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