HDMI, MagSafe, SD-Karte, Notch
Nach fünf langen Jahren: Das ist Apples neues MacBook Pro
Apple hat heute Abend nicht nur seine neuen Chips, den „M1 Pro“ und den „M1 Max“ sondern auch das runderneuerte MacBook Pro vorgestellt und läutet damit endlich den Beginn einer neuen Laptop-Ära ein, auf die viele Mac-Anwender seit geschlagenen fünf Jahren warten.
Damals, 2016, verärgerte Apple viele Anwender mit der Präsentation eine Geräte-Generation, der mehr daran gelegen schien die Minimalismus-Sehnsucht des Chef-Designers Jony Ive zu bedienen, als den ambitionierten Anwendern und Anwenderinnen ein Werkzeug in die Hand zu drücken, das diese beim täglichen Arbeitseinsatz bestmöglich unterstützt.
Die 2016 vorgestellten Modelle verzichten plötzlich auf eine ganze Reihe praktischer Anschlussmöglichkeiten, tauschen die Funktionstasten gegen eine berührungsempfindliche Eingabeleiste (die Apple seit dem Tag ihrer Einführung nicht einmal verbesserte) und verbauten neue Tastaturen, die für so viel Probleme und Gerätedefekte sorgten, dass Apple noch immer ein Service-Programm diesbezüglich zu laufen hat.
Die Durststrecke hat ein Ende
Die heute neu vorgestellten Modelle verabschieden sich nun endlich wieder vom Purismus des späten Jony Ive und kehren zurück zu einem Pragmatismus, den sicher viele Mac-Nutzer begrüßen werden.
Die sichtbarste Neuerung: Apple hat sich von der intelligenten Eingabeleiste verabschiedet und verzichtet vollständig auf die weitere Integration der Touch Bar.
HDMI, MagSafe, SD-Karte, Notch
Nutzer von Peripheriegeräten sind nicht mehr nur auf USB-C-Anschlüsse und einen ganzen Rucksack voller Dongles angewiesen, sondern können im neuen Modell auch einen HDMI-Port , einen SD-Kartenleser und einen klassischen MagSafe-Anschluss benutzen.
Die Displays der neuen Geräte setzen einen Kompromiss um. Ein kleiner Ausschnitt in der oberen Mitte des Monitors kokettiert mit dem Notch des iPhones, versorgt die Nutzer des MacBook Pro dafür zukünftig aber mit 120 Hz ProMotion und mit einer 1080p-Kamera. Um den Sound kümmern sich sechs Speaker, die sich auch auf die Ausgabe von 3D-Audio verstehen.
Und unter der Haube baut Apple weiter aus, was seit der Veröffentlichung des ersten eigenen M1-Prozessors im vergangenen Jahr nahezu ausschließlich für Lob sorgte: 5 x schnellere AI-Performance, 3,7 x bessere CPU-Performance und bis zu 30 x schnellere ML-Performance.
Das neue MacBook Pro hat das Zeug zum Klassenbesten und bringt es trotz beeindruckender Performance-Werte auf eine Batterielaufzeit von 17 (MacBook Pro 14) bzw. 21 Stunden (MacBook Pro 16). Geladen wird die jüngste Generation des MacBook Pro zudem wieder magnetisch und unterstützt einen neuen Schnelllademodus der das Geräte in 30 Minuten auf 50 Prozent Akkuladung bringt.
Preise und Verfügbarkeit
Das neue MacBook Pro lässt sich in Silber und Spacegrau ab heute vorbestellten und ist ab 2.249 Euro bzw. ab 2.749 Euro. erhältlich