MusicBrainz für Win und Mac: Update beim kostenlosen Musik-Erkenner
Die für Windows und OS X erhältliche Freeware-Applikation MusicBrainz Picard kennt ihr seit 2012. Die Anwendung richtet sich an Nutzer, die noch einige MP3s in ihrer iTunes-Sammlung vorhalten, die weder über ein ordentliches Cover noch über die richtigen Meta-Informationen wie Interpret, Titel oder Album verfügen.
Der kleine Helfer wird mit MP3-Dateien gefüttert und sucht anschließend in der MusicBrainz Datenbank nach den richtigen Alben-Informationen. Gibt es mehrere Treffer, etwa weil die CD in Deutschland und England leicht unterschiedlich ausfällt oder zwischendurch auch mal eine Jubiläums-Edition erschienen ist, könnt ihr den Richtigen mit wenigen Klicks auswählen und anschließend alle fehlenden Metadaten in eure Songs eintragen lassen.
MusicBrainz konzentriert sich dabei nicht nur auf Song-Titel und Band-Namen sondern kümmert sich auch darum, das Komponisten, Alben-Interpreten, das Erscheinungsjahr und sogar Song-Texte sorgfältig ausgefüllt werden.
Neu in der aktuellen Version: MusicBrainz versteht sich nun auch auf Instrumente. Mehr dazu hier im Changelog der Entwickler.
Haben eure MP3s überhaupt keine brauchbaren Meta-Informationen kann MusicBrainz auch ein Audio-Fingerprinting durchführen. Ähnlich wie Shazam hört die Desktop-Anwendung dabei kurz in jedes der ausgewählten Lieder hinein und sucht anhand des Audiomitschnitts anschließend nach den passenden Song-Informationen.
Um euch den Einstieg in die nicht ganz intuitiv zu bedienende Applikation zu erleichtern haben die MusicBrainz-Macher hier eine Schritt-Für-Schritt Anleitung abgelegt, deren kurzes Überfliegen wir euch ans Herz legen wollen. Auf dem Mac ergänzt MusicBrainz das Angebot von Tunes Instructor hervorragend und hilft dabei in Ecken zu putzen, die ihr bislang ignoriert habt.