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AR Kit-App im Video

MeasureKit: Der bislang eindrucksvollste AR-Werkzeugkasten

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23 Kommentare 23

Fast alle iOS-Veröffentlichungen der letzten Jahre haben zum Start der neuen Betriebssystemversionen einen Run auf App-Kategorien verursacht, die bis dato so noch nicht möglich waren. Apps mit zusätzlichen Widgets und Apple Watch-Erweiterungen, Apps die Apples Touch ID integriert haben, Anwendungen die das Barometer neuer iPhone-Modelle auslesen konnten usw. usf.

Arkit 1000

Zum Start von iOS 11 werden sich wohl vor allem all jene Applikation über eine kleine Goldgräberstimmung freuen dürfen, die Gebrauch von Apples neuem Software-Framework für Augmented Reality-Apps, dem sogenannten ARKit machen.

Mit der Beta von iOS 11 und Apples Karten-Anwendung bereits jetzt auszuprobieren, nutzen die neuen AR-Anwendungen, zusätzliche zu den bereits verbauten Sensoren, die Kamera-Module von iPhone und iPad um sich so im Raum zu orientieren und einen dreidimensionalen Eindruck der Umgebung zu bekommen. Unter der Haube werden hier Einzel-Frames der Kamera so behandelt als würden zwei Kameras zur Verfügung stehen. Apple ermittelt die Differenzen der Bilder, die durch die minimalen Handbewegungen auch bei stabil gehaltenen iOS-Geräten zustandekommen.

Dies macht unter anderem den Bau von Anwendungen möglich, die eure unmittelbare Umgebung millimetergenau vermessen können – ein paar haben wir in den vergangenen Wochen ja bereist vorgestellt:

Einer der in den Startlöchern stehenden Kandidaten nennt sich MeasureKit und sucht aktuell nach Beta-Testern.

Die App ist in der Lage Längen zu messen, Aufmaße zu nehmen, Grundflächen und Winkeln zu ermitteln. Schaut euch das eingebettete Video an und freut euch auf den kommenden Dienstag.

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07. Sep 2017 um 20:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • So viel zum Thema, dass es nur auf Tischen und so funktioniert wie mal ein Entwickler auf Twitter behauptet hat

    • Naja – erst mal abwarten, ob das in der Realität wirklich so gut funktioniert. In einem geschnittenen Demovideo kann man viel behaupten. Wer weiß, wie viele Versuche sie für jede Szene gebraucht haben.Bei Apple ist immer alles erst mal „awesome“ bis dann die Stolpersteine des realen Lebens dazukommen (Siri, Homekit, Healthkit…). Und ob sie diesmal dranbleiben oder sie sich wie üblich nach dem ersten Wurf auf ihren Lorbeeren ausruhen und sich von der Konkurrenz überholen lassen glaub ich auch erst wenn ich es sehe. Skepsis ist bei Apple leider inzwischen immer angebracht…

      • 1. Apple hat mit der App gar nichts zu tun.
        2. Habe ich bereits ähnliche Apps auf mein iPhone installiert klappt wunderbar. Funktioniert wo überall nicht nur auf Tischen! Es gibt aber immer eine Tolerranz. Natürlich nie Punkt genau.

      • 1. Aber Apple hat was mit ARKit zu tun, auf dem die App aufbaut. Die App funktioniert nur so gut wie ARKit funktioniert.
        2. Ich hab da auch schon einige solche Anwendungen getestet. Bis jetzt waren alle unbrauchbar. Zu ungenau, zu umständlich, Ergebnisse nicht exportierbar, etc…

  • Damit werden die Umsätze von vielfältigen Messgeräten zur Vermessung von Räumen und Längen erheblich gefährdet: schnell mal was messen, kein Zollstock da? Hm…naja aber das Handy ist ja da, erledigt! Was Apple da einfach mal wieder raushaut um der Kreativität der Entwickler zu neuen Höhen zu verhelfen und größere Hürden wie die eigene Erstellung von ARKit-Werkzeugen aus dem Weg zu räumen ist echt ein großes Ding!

    • Ja, die Umsätze der Meterstab-Industrie werden einbrechen da sich jeder ein Smartphone für 600 EUR plus holt…
      Manchmal werden die Bedürfnisse von Konsumenten auch selbst konstruiert.

      • @horstl
        na ja wenn man bedenkt das große Marken dann doch schon versuchen ihre Lasermesswerkzeuge zu verkaufen und das nicht nur ein Randprodukt ist könnte ich mir natürlich schon vorstellen das die darunter leiden könnten.
        Allerdings nicht die Produzenten des deutschen Qualitätsgliedermaßstabes

  • Wenn das wirklich so genau funktioniert wie in dem Video, dann ist das wahnsinnig. Kann mir kaum erklären wie das funktioniert mit den Sensoren im Ipohne und dem IPad? So gute Sensoren drinnen?

  • Gernhart Reinholzen

    Wirklich krass, was damit alles möglich ist. Das ist tatsächlich ein Killerfeature. Ich meine, wie oft misst man was nach, damit man die ungefähre größe hat? Gerade beim einkaufen im Baumarkt oder Möbelhaus reichen cm genau Maße locker aus, aber mit dem Maßband oder Meterstab ist es einfach total umständlich und aufwändig. Zumal man den nicht immer dabei hat. AR-Kit funktioniert bis auf wenige Millimeter genau und ist unglaublich schnell und einfach. Das ist ne enorme Aufwertung fürs Smartphone. Ich freu mich riesig auf iOS 11. Was Apple mit AR-Kit geschaffen hat ist echt mal ne Hausnummer. Hut ab. Hier kommt langsam mal wieder die Genialität einiger Apple Entwickler zum Vorschein, die man lange Zeit leider vermisst hat.

  • Wie kommt ihr bitte alle auf „Millimeter genau“. Die feinste im Video gezeigte Auflösung (!) war 1cm. Die absolute Genauigkeit wird also im Zentimeter Bereich liegen. Nettes Gadget, aber das beschworene Ende von konventionellen Messmitteln bleibt damit erstmal aus…

  • Das Ding darf ruhig auch Geld kosten, ich kaufe es bis 10€ sofort

  • hat iwie den gleichen Effekt wie die Wasserwaage damals im 3gs…. „GEIL ich habe ne Wasserwaage“ … nie benutzt… niemand

  • Noch kein Feedback? Habe MeasureKit jetzt seit drei Tagen auf nem iPhone7 im Einsatz – bin zwiegespalten, denn obwohl es sehr beeindruckend wirkt, hängen die Messpunkte oft bereits daneben, wenn man sich nur kurz dreht. Denke mal, das liegt aber an den Grenzen von ARKit und weniger an der App. Um mal schnell ein paar Linien zu vermessen, dafür ist es aber ganz nett. Ist nur leider noch nicht intuitiv genug umgesetzt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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