15"-Modell trotzdem zur WWDC
MacBook Air kommt wohl erstmal nicht mit M3-Prozessor
Abgesehen von der erwarteten Ankündigung von Apples Mixed-Reality-Brille hat die WWDC-Keynote am 5. Juni aller Voraussicht nach auch ein paar weniger spektakuläre Hardware-Neuheiten im Programm. Apple dürfte im Rahmen der Veranstaltung auch sein aktuelles Mac-Angebot überarbeiten beziehungsweise erweitern.
Ein größeres, mit einem 15-Zoll-Monitor ausgestattetes Modell des MacBook Air gilt in den Augen vieler Beobachter als gesetzt. Hier scheinen sich allerdings Apples Pläne bezüglich der Prozessorausstattung geändert zu haben. Während wir bislang davon ausgegangen sind, dass dieses Modell dann auch mit einem neuen M3-Prozessor von Apple ausgestattet kommt, soll stattdessen lediglich ein M2-Chip verbaut werden.
Die Meldung (Google-Übersetzer) kommt aus dem Umfeld der taiwanischen Apple-Zulieferer und führt unter anderem noch nicht gelöste Probleme hinsichtlich der Massenproduktion der neuen Prozessoren als Grund für die Planänderung an. Abgesehen von der veränderten Prozessorausstattung soll das MacBook Air mit 15 Zoll Bildschirmgröße aber wie geplant im Juni an den Start gehen.
Weiter warten auf den Mac Pro
Bereits am Wochenende hat der Bloomberg-Autor Mark Gurman zum Besten gegeben, was im seine Quellen mit Blick auf die Mac-Neuheiten zur WWDC anvertraut haben. Auch hier war schon die Rede davon, dass die im Rahmen der Entwicklerkonferenz angekündigten Apple-Notebooks wohl noch nicht auf die neue Prozessorgeneration M3 setzen werden, sondern stattdessen mit den aktuellen Apple-Prozessoren vom Typ M2 auf den Markt kommen werden.
Auf eine Vorstellung des längst erwarteten neuen Mac Pro im Rahmen der Entwicklerkonferenz sollte man generell keine große Hoffnung setzen. Apple arbeitet Gurman zufolge zwar an einer ganzen Reihe neuer Macs, darunter neben den neuen MacBook-Air-Modellen auch eine neue Version des MacBook Pro 13 Zoll, ein überarbeiteter 24-Zoll-iMac und der erste Mac Pro mit Apple-Prozessoren an Bord. Die Markteinführung der Geräte könne sich allerdings noch bis Anfang 2024 hinausziehen.
Eigentlich wollte Apple die Umstellung von Intel auf eigene Prozessoren ja bereits im vergangenen Jahr abschließen. Der Mac Pro ist aber auch heute noch ausschließlich auf Intel-Prozessoren basierend bei Apple erhältlich.