Kein Hinweis auf die Neuvorstellungen
Mac Pro 2019 und Pro Display XDR bei Apple Deutschland nicht zu finden
Apple lässt sich erstaunlich viel Zeit damit, seine Kunden außerhalb der USA auf den für Herbst angekündigten neuen Mac Pro sowie das neue Pro Display XDR hinzuweisen. Beim Besuch von Apple Deutschland findet sich auch zweieinhalb Wochen nach der Vorstellung der Geräte kein Hinweis auf deren Existenz, stattdessen versucht Apple weiterhin, den alten „Tischmülleimer“ an den Mann zu bringen.
Der Grund für die Verzögerung dürfte kaum die Übersetzung der vorhandenen Texte ins Deutsche sein, ganz so anspruchsvoll ist die Produktbeschreibung auf der amerikanischen Apple-Webseite nun auch wieder nicht gehalten. Es ist dagegen nicht auszuschließen, dass Apple auch mit Hinblick auf die damit normalerweise verbundene Bekanntgabe erster Euro-Preise noch ein wenig auf Zeit spielt. In der Produktbeschreibung des Monitors nennt Apple USA auch die Basispreise für die Varianten mit Standard- und nanotexturierter Oberfläche.
Die Ursprünge des „Käsereiben-Designs“
Dafür gibt es eine nette neue Anekdote zum Design des neuen Apple-Rechners. Angeblich hat Apples Design-Chef Jony Ive ausgerechnet das Gewimmel der Medienvertreter im „Hands on“ nach der Vorstellung des neuen Rechners dazu genutzt, um Tim Cook über die Ursprünge des „Käsereiben-Designs“ aufzuklären. Die Idee für die markanten Lüfter-Öffnungen sei bereits vor knapp 20 Jahren bei der Konzeption des G4 Cube entstanden.
Well, I was in the right place at the right time. pic.twitter.com/9ib25nwbOL
— Marco Arment (@marcoarment) June 3, 2019
Big tip of the virtual hat to @68kMLA member jessenator for catching this: the "new" multi-layered grill design of the 2019 #MacPro actually debuted on the PowerMac G4 Cube in 2000! Check out this close-up shot of the underside of the Cube @apple @arstechnica @ismh #MacPro2019 pic.twitter.com/7w9Vb1RyYE
— Huxley Dunsany (@Huxley_D) June 18, 2019
In der Tat weisen wie in der Bilderserie hier zu sehen ist mehrere alte Apple-Rechner ähnliche Lüftungsöffnungen auf, allerdings handelt es sich hier nur um durch übereinander gelegte Raster entstandene, optisch ähnliche Effekte. Beim neuen Mac Pro arbeitet Apple mit markanten ausgesparten Halbkugeln, in die wiederum Luftöffnungen eingelassen sind.
Passend dazu wollen wir noch einmal auf die Abhandlung „Der neue Mac Pro ist ein Design-Remix“ von Arun Venkatesan verweisen.