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SSD in Basisversionen wieder langsamer

Mac mini M2: Ein Blick ins Innenleben

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21 Kommentare 21

Wenn ihr einen Blick ins Innere von Apples neuem Mac mini werfen wollt, empfehlen wir auch den unten eingebetteten Video-Teardown. Die acht Minuten lange „Zerlege-Doku“ präsentiert sich sachlich und in erstklassiger 4K-Qualität.

Weitere detaillierte Analysen des Innenlebens der in der vergangenen Woche vorgestellten Mac-Modelle dürften in den nächsten Tagen folgen. Generell werden die bereits ausgelieferten neuen Macs auch sehr gute Leistungswerte bescheinigt, wenngleich damit verbunden erneut die Diskussion um gegenüber den Vorgängermodellen teils schlechtere SSD-Leistungswerte aufkommt.

Basisversion wieder mit schlechterer SSD-Leistung

Ihr erinnert euch vielleicht daran: Auch im vergangenen Jahr wurde zum Thema, dass die in den Basisausstattungen der damals neuen MacBook-Modelle verbauten Speicherbausteine langsamer waren, als deren Vorgänger.

Die Erklärung hierfür war die Tatsache, dass Apple bei den Basismodellen den Speicher nicht auf mehrere Steckplätze verteilt hat, sondern einzelne aber größere Module verwendet. Dies reduziert die Leistungsfähigkeit bei Schreib-Lese-Prozessen, weil die Module nicht abwechselnd, wie dies beispielsweise auch bei RAID-Systemen der Fall ist, angesprochen werden. Apple hatte in einer Stellungnahmen diesbezüglich jedoch betont, dass sich diese Einbußen lediglich bei Benchmark-Tests, nicht aber im Alltagseinsatz zeigen.

Dank der Leistungssteigerungen von M2 sind das neue MacBook Air und das 13-Zoll-MacBook Pro unglaublich schnell, selbst im Vergleich zu Mac-Laptops mit dem leistungsstarken M1-Chip. Diese neuen Systeme verwenden ein neues NAND mit höherer Dichte, das 256 GB Speicher mit einem einzigen Chip bietet. Während Benchmarks der 256-GB-SSD im Vergleich zur vorherigen Generation einen Unterschied zeigen können, liegt die Leistung dieser M2-basierten Systeme für Aktivitäten im Alltag sogar noch höher.

Apple verfolgt die gleiche Strategie wohl auch bei den neu vorgestellten MacBook-Pro-Modellen und beim neuen Mac mini weiter. Entsprechendes berichten unter anderem MacRumors mit Blick auf den Mac mini und 9to5Mac mit Blick auf das MacBook Pro. Doch ist wie bereits im Vorjahr davon auszugehen, dass sich diese ausschließlich auf Schreib-Lese-Vorgänge bezogenen Einbußen im Alltagseinsatz nicht bemerkbar machen und lediglich auf die kleinsten Geräteversionen beschränkt sind.

26. Jan 2023 um 11:43 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Langsam ist relativ. Kommt immer auf das Nutzungsverhalten hat. Bisher hatte ich immer nur Macs in der Basiskonfiguration und das war immer gut ausreichend.

    • Ich hatte noch nie nen Mac in der Basis Variante, wie es noch ging eigentlich nur BTO Geräte..
      Keines davon war jemals zu schnell, man hätte nicht noch mehr RAM reinstopfen können..
      Was die SSD betrifft, selbst wenn man bei Apple alleine hier für 1.000 EUR veranschlagt, bekommt man (aktuell) lächerliche 2Tb, …

      (schon klar die SSD ist nicht von Samsung und kann auch Kaffee kochen)

  • Kann man bei den Basismodellennden RAM und die SSD selbst tauschen?

    • Video geguckt?
      Sieht echt nicht danach aus. Alles auf der Platine.

    • Hast du dich in den letzten zwei Jahren mal mit Apple Silicon beschäftigt?

    • Flapsige Antwort: Wo hast du denn die letzten Jahre gelebt?

      Nützliche Antwort: Seit der Umstellung von Intel auf M-Chips, kannst du gar nichts mehr im Inneren tauschen. Weder RAM, noch SSD. Du bist also „stuck to what you bought“ … Das macht es ja teilweise schwierig, die richtige Entscheidung zu treffen und lässt viele lieber zu einer Nummer größer tendieren.

      • Das ist so nicht richtig. Beim Mac Studio sind die SSD tauschbar.

      • Nein, das wurde versucht, klappt aber nicht. Weil der SSD-Controller auf dem SoC sitzt. Die SSDs sind gesteckt, aber nicht ohne weiteres austauschbar und auf gar keinen Fall erweiterbar.

      • Achja? Schick mir einen Studio und ich beweise dir, dass es geht.

      • Komisch, selbst Apple und andere Reperaturdienste haben bestätigt, dass man die SSD nicht upgraden kann. Sie kann allerhöchsten gegen eine gleich große im Falle eines Defekts ersetzt werden. Aber dazu muss auch deutlich mehr Aufwand betrieben werden , als bloß neue NAND-Module einzustecken. Es sind nämlich keine kompletten SSD-Module, die dort gesteckt sind.

        Wenn du es besser weißt, schick nen Link. Ansonsten nur Dampfplauderei.

  • Hat noch wer bemerkt das er bei 3:30 die Schrauben wieder reinmachte um sie wieder raus zu drehen?! ;)

    Aber war sehr informativ!
    Der „asmedia“ Chip ist wohl für die Soundqualität verantwortlich? Hat wer Daten dazu, wie er im Vergleich zu OnBoard Chips abschneidet?
    Möchte am Kopfhörerausgang meinen Verstärker anschliessen und damit Musik hören.

    • Serviervorschlag

      Falls möglich, den USB-Ausgang nutzen. Also falls dein Verstärker einen USB-Quelleneingang hat. Klingt weitaus besser. Aber ich gebe zu, daß ich das auch erst habe, seit ich den 8300CDQ von audiolab habe. Hatte vorher auch nur analoge Cinch-Eingänge.

    • Falls Du Dich für den Mini M2 Pro entscheidest, würde ich Dir (falls möglich) empfehlen, den Verstärker per HDMI anzuschließen; mit HDMI 2.1 bekommt der Mini die Möglichkeit, Mehrkanal-Audio auszugeben.

      • Serviervorschlag

        Ah ja, diese Möglichkeit hatte ich nicht gesehen. Höre aber selber auch nur stereo.

  • „ausschließlich auf Schreib-Lese-Vorgänge bezogenen Einbußen“
    Ja, das ist schon etwas, was mich an einer SSD interessiert: Schreib- und Lese-Vorgänge. Ganz ehrlich: Für Musikproduktion kann die SSD gar nicht schnell genug sein. Selbstverständlich habe ich alleine deswegen schon eine größere genommen.

  • Könntet ihr den Link zur Stellungnahme von Apple noch hinzufügen? Vielen Dank!

  • Hoffentlich klagt da bald jemand- kann ja nicht sein, dass die das nicht transparent angeben

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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