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Upgradepreis für Version 2 und 3

macOS Netzwerkwächter: Little Snitch 4 steht zum Download bereit

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44 Kommentare 44

Update vom 5. Juli
Wie angekündigt lässt sich die neue Ausgabe des Netzwerkwächters jetzt auf der Webseite der Entwickler laden. Die Macher weisen darauf hin, dass Little Snitch mit einem kostenlosen Demo-Modus ausgeliefert wird, der den selben Schutz und die selbe Funktionalität wie die Vollversion bietet. Der Netzwerkfilter, also die Firewall, wird jedoch nach drei Stunden deaktiviert, kann aber beliebig oft erneut eingeschaltet werden.

Il Fragt

Original-Eintrag vom 26. Juni

Auf den öffentlichen Beta-Test des Netzwerkwächters Little Snitch haben wir bereits hingewiesen, jetzt machen die österreichischen Entwickler konkrete Angaben zum Erscheinungstermin und Preis: Little Snitch 4 wird am 5. Juli zum Preis von 45 Euro erscheinen.

Der Produktname steht übersetzt für „Kleine Petze“ und so verhält sich die App aus dem Hause Objective Development dann auch. Sobald sich eine Mac-Anwendung auf das Internet zugreifen will, weist euch Little Snitch darauf hin und nennt Details wie beispielsweise die kontaktierten Server. Ihr könnt nun festlegen, ob dieser Kontakt nach außen einmalig oder dauerhaft erlaubt oder auch unterbunden werden soll.

Little Snitch 4

Natürlich ist dieses Konzept mit viel Aufwand direkt nach der Installation verbunden, ihr werdet mit entsprechend vielen Meldungen konfrontiert. Lasst euch davon nicht nerven, wenn ihr die Grundkonfiguration durch habt, ist Little Snitch ein hervorragender Helfer, der sich nur noch hier und da bemerkbar macht. Die Kontrolle über die Zugriffe von Anwendungen auf externe Server liegt damit komplett in eurer Hand.

Little Snitch 4 wird wie eingangs erwähnt 45 Euro kosten. Besitzer der Vorgängerversionen 2 oder 3 können das Update zum Preis von 25 Euro erwerben. Hier die Neuerungen mit Version 4 im Überblick:

  • Der komplett neu designte Netzwerkmonitor zeigt und speichert detaillierte Aufzeichnungen über die jüngsten Netzwerkaktivitäten und die jeweilige geographische Herkunft. In Form einer Weltkarte zeigt der Netzwerkmonitor animiert die Gesamtheit aller Verbindungen sowie ein zoombares Diagramm mit dem übertragenen Datenvolumen der vergangenen 60 Minuten zur detaillierten Echtzeitanalyse und zur nachträglichen Analyse des Gesamtdatenvolumens oder des individuellen Datenvolumens einzelner Programme.
  • Wie in Version 3 von Little Snitch offenbart eine vereinfachte Verbindungswarnung Verbindungsversuche auf kompaktere und leicht verständliche Art. Der Recherche-Assistent hilft dem User bei der Entscheidung, ob die Verbindung erlaubt oder verboten werden soll. In Version 4 wurden die User Experience sowie das User Interface mit zusätzlichen Optionen verbessert: So besteht für den User nun etwa die Möglichkeit, das Fenster zu verkleinern und die Entscheidung, ob man die Verbindung erlaubt oder verbietet, zu einem späteren Zeitpunkt zu treffen.
  • Der neugestaltete und verbesserte Leise-Modus ist nun in den Netzwerkmonitor integriert. Statt jede Verbindungswarnung einzeln zu beantworten, erlaubt der verbesserte Leise-Modus nun eine rasche, effiziente und bequeme nachträgliche Bestätigung aller bisherigen Verbindungen im Netzwerkmonitor.
  • Die Code Signatur von Programmen wird nun berücksichtigt. Wenn also eine Regel für ein Programm mit einer gültigen Code Signatur erstellt wurde, wird diese Regel nicht mehr angewendet, wenn sich die Signatur ändert oder ungültig wird. Dies bietet einen zusätzlichen Schutz vor Schadsoftware und vor der böswilligen Veränderung bereits installierter Programme
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05. Jul 2017 um 18:51 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Zumindest eine faire Preisgestaltung für Upgrader. Würde mich aber wundern wenn LS3 mit High Sierra noch funktioniert, spätestens da wird man zum Upgrade „gezwungen“.

    • wäre aber nicht sehr leinwand … denke schon, dass das weiterfunktioniert

      • War doch bislang auch nicht so. Warum sollten die das jetzt zu High Sierra ändern das Konzept? Ich meine ich musste die letzen beiden male auch schon upgraden.

      • dann werde ich bei den typen mal vorbeischauen und meine türkischen freunde mitbringen – hahaha.

        beides in obigen statement natürlich nicht ernst gemeint.

        support war immer sehr gut – habe auch launchbar gekauft … trotzdem will ich nicht schon wieder zahlen – zumal high sierra kein major release ist.

  • Stand nicht irgendwo das das Upgrade für Version 3 Besitzer kostenlos ist?

  • Ist eine Installation des Updates Pflicht? Oder kann ich die alte Version einfach weiter nutzen ?

    • Wie beim Update jeder Software ist es auch hier bei Strafe verboten, die Vorgängerversion weiter zu nutzen. Beim ersten Vergehen wird die HD gelöscht, beim zweiten explodiert der Rechner.

      • herrliche antwort – bei strafe verboten … aber vorsicht in österreich, wo ich wohne ist das wirklich so.

        die typen rufen die polizei an und die beschlagnahmen dann deinen mac!

      • Der Hersteller bietet hier ein Upgrade an somit darf die alte Version auf einem anderen Rechner weiterlaufen.

  • Sehr nützlich das Tool. Aber die 3er tuts doch auch noch, oder?

    Könnte es sowas auch für iOS geben?

    • Nein kann es nicht. Apple zwingt die Entwickler zur Sandbox-Pflicht. Deshalb gibt es Little Snitch am Mac auch nicht im Mac App Store. Den dann könnte die App nur ihre eigenen Verbindungen checken, nicht aber eine Verbindung irgendeiner anderen App. Alles was in diese Richtung im AppStore vorhanden ist wie Virenscanner, Apps die andere Apps verändern usw. sind kompletter Fake und können niemals funktionieren

      • Ja, kann es… und zwar wenn das iPhone gejailbreakt ist. In Cydia gibt es so einige Firewall Apps.

      • Virenscanner im App Store können funktionieren, wenn Sie man darin als Nutzer im Standard Datei-Auswahlmenü einen zu scannenden Ordner ausgewählt hat. Auf den hat die App dann nämlich Zugriff.
        Das funktioniert unter iOS natürlich nicht.

  • Die 3er bekommt dann demnächst ein Update,
    wo dann steht,
    dass es unter HighSierra nicht mehr funktioniert
    und man auf die 4er Updaten soll.

    Für iOS gibts dass nicht!

  • wäre schön, wenn man fundierte artikel mit rückmeldung der eigentlich sehr netten hersteller veröffentlich.

  • weil sich das unlängst einer gewünscht hat – hier ist es :-)

    Managed Rules
    To avoid a vast numbers of connection alerts from appearing when using common macOS and iCloud services, Little Snitch now provides preconfigured rulesets for these usage areas. They can be turned on in Little Snitch Configuration > General. These rules will we be kept up to date with future updates of Little Snitch.

  • Aber nur für Update der Version 3.0
    Das war auch mit der Version 2.0 auch so.
    Aber 25€ für ein Programm….
    Ich habe damals ( glaube 2014) die Version 3.0 gekauft.
    3 Jahre für das Geld ist OK.

  • Die 3er-Version lief nicht bei High Sierra. Zumindest nicht die aktuelle.

  • In iOS kann es sowas nicht geben. Rein technisch nicht.
    Nicht in der Form.
    Abgewandelt gibt es das aber bereits.
    Einfach die Nutzung mobiler Daten verneinen.
    Und wenn die App auch über WLAN nicht ins Internet soll einfach nicht installieren. In der Regel ist eine App die Internet haben will aber nicht bekommt relativ nutzlos.

    • Per Jailbreak ist das möglich, und dann auch relativ nützlich. So kann man beispielsweise einer App erlauben neue Daten vom Anbieter der App zu laden oder Verbindungen in die iCloud erlauben, wohingegen Verbindungen zu Datenschnüffeleien oder Werbenetzwerken unterbunden werden können

  • Aufgehts: Alle eine Any Any Allow Regel bauen dann sind die 45€ gut investiert!

  • Natürlich können Virenscanner aus dem AppStore funktionieren!! Warum auch nicht, sie ändern ja keine anderen Programme,
    sie machen nur einen Scan und das geht ohne Einschränkungen!

    • Naja, die Frage ist: Will ich auf die Möglichkeit verzichten, den Datenstrom, den mein Rechner für Diagnose oder Werbung verlässt, zu filtern? Was ist das kleinere Übel? Der tägliche Bruch meiner Privatsphäre oder die überschaubare Möglichkeit, einem Angreifer eine weitere Möglichkeit zu geben, meinen Rechner zu kompromittieren? Na klar kann ein bösartiges Programm an einer Firewall vorbeifunken, nichts bringt 100% Schutz vor Malware. Hand aufs Herz: ob jetzt 104 oder 105 Prozesse auf dem Rechner unter Root laufen, das macht die Kuh auch nicht mehr fett… Also der Nutzen ist nicht begrenzt, sondern er hat eine gewisse Wirkung, verbunden mit eventuellen Nebenwirkungen… Nehme ich deswegen keine Medikamente? Nein.

      • Die von dir skizzierten Fragen kann eine FW gar nicht beantworten, weil sie lediglich Transferziele nicht aber Inhalte analysiert. Schon der reguläre Update-Check vieler Programme macht den Betreiber solcher FW völlig hilflos, weil das Transferziel ok ist, die FW sich aber nicht umdie übertragenen Inhalte kümmert. Ob wirklich nur nach neuen Versionen geguckt wird, interesdiert eine FW nicht.
        Wer nimmt schon gern Medizin mit Nebenwirkungen wenn er damit die falschen Dinge behandelt.

      • Naja… Wenn ein Programm X gerne mit Google, Doubleclick, etc. kommuniziert, dann bin ich einfach mal so misstrauisch und unterstelle einen Werbezweck… Diese URL’s/IP’s werden gezielt geblockt und sinnvolle Kommunikation darf gerne stattfinden. Das Problem mag es geben, wenn man hirnlos alles blockt, die Benutzung einer FW setzt natürlich ein wenig Verstand voraus…

      • „Sinnvolle“ Kommunikation allein nach Kommunikationszielen zu klassifizieren zeugt leider nicht zwingend von Verstand, sondern eher von Unverstand …

  • Kann mir bitte jemand kurz erklären wofür das ist und ob man das unbedingt benötigt!?

  • Ja, das hab ich auch gedacht. Könnte nämlich sein, dass es beim nächsten Update beiden Versionen (3+4) an den Kragen geht.

  • Ich habe auf meinem iMac die 4er Beta installiert.
    Mir fehlte nur die Möglichkeit, dass ich das schnelle Kontrollfenster sehe, wenn ich in der Menübar auf die Sende/Empfang Pfeile gehe (noch nicht mal klicke).
    Hat sich da noch was getan, oder muss man immer das komplette Programm mit dem großen Fenster starten?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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