"Apple hat die Welt verändert"
Lese-Empfehlungen: Apples Tim Cook und Greg Joswiak im Interview
Sowohl der Apple-Chef Tim Cook als auch der in Cupertino für das Produkt-Marketing zuständige Manager Greg Joswiak stehen aktuell in Interviews mit amerikanischen Publikationen Rede und Antwort.
Tim Cook hat sich mit Adam Lashinsky für einen Beitrag im Finanzmagazin Fortune unterhalten und unterstreicht Apples philanthropische Ausrichtung. Auf die Frage hin, ob es Apple gelungen sei die Welt zu verändern, antwortet Cook mit einem eindeutigen „Ja, in mehrfacher Hinsicht“:
Ich denke, wir bei Apple verändern die Welt vor allem durch unsere Produkte. Unsere Produkte sind Werkzeuge für Menschen, die ihnen ermöglichen Dinge zu tun, die sie sonst nicht tun könnten. Die ihnen gestatteten kreativ zu sein, zu lernen, sich zu bilden oder zu spielen. Dies ist wohl die offensichtlichste Art und Weise, wie wir die Welt verändern.
Wir versuchen allerdings auch mit unserer Firmenpolitik die Welt zu verändern. Sei es nun, dass wir einen starken Fokus auf die Umwelt legen, um einen neutralen CO2-Fußabdruck zu erreichen oder mit unserem Unternehmen auf 100% erneuerbare Energien setzen.
Wir setzen uns für Menschenrechte ein, denn Apple hat schon immer Wert darauf gelegt, Produkte für alle zu machen. Und solange es Mitmenschen gibt, die irgendwo auf der Welt wie Bürger zweiter Klasse behandelt werden, ist es natürlich schwer, dieses Ziel zu erreichen.
Wir glauben, dass Bildung eine entscheidende Rolle spielt und versuchen unser Bestes, den Mainstream mit Bildungsangeboten zu versorgen. Aktuell setzten wir voll auf Programmier-Kompetenzen, denn wir glauben dass Coding eine zweite Sprache für jeden Menschen sein kann – unabhängig davon ob diese in technischen Berufen aktiv sind.
Zudem versuchen wir uns für die Privatsphäre der Menschen einzusetzen. Wir leben in einer Welt, in der technologische Lösungen viel erreichen können, allerdings muss es hier auch Tabu-Zonen geben. Wir setzen viel daran, die Privatsphäre und die Sicherheit der Menschen zu schützen.
Greg Joswiak setzt seinen Werbefeldzug für Apples Sprachassistentin Siri fort und knüpft in seinem Interview auf FastCompany an die Aussagen an, mit denen der Marketing-Chef bereits in der vergangenen Woche in der US-Zeitschrift Wired vertreten war. So führt der Apple-Manager Siris Datenschutzverständnis als eines der Alleinstellungsmerkmal des Apple-Dienstes an:
[…] Wir arbeiten so datensparsam wie möglich. Und inzwischen erwarten viele unserer Nutzer genau dies. Unsere Kunden wissen, dass wir anders als andere mit ihrer Privatsphäre umgehen. Und dennoch können wir eine sehr persönliche Benutzererfahrung liefern … ohne unsere Kunden als ein Produkt zu behandeln und die anfallenden Informationen an den Höchstbietenden zu verkaufen. Denn dies ist nicht Apples Art.