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"Direkter Download für schnellere Updates"

LastPass künftig nicht mehr im Mac App Store erhältlich

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21 Kommentare 21

Nutzer der Mac-App der Passwort-Verwaltung LastPass sollten innerhalb der nächsten vier Wochen von der Mac-App-Store-Version auf den direkt bei den Entwicklern angebotenen Download umschwenken. Die im Mac App Store angebotene Version mit Namen LastPass Password Manager wird vom 29. Februar an nicht mehr angeboten.

Der Wechsel auf die neue Version sei nicht mit Einschränkungen verbunden, vielmehr dürfen Nutzer den selben Funktionsumfang und eine identische Bedienoberfläche erwarten. Der Download beinhaltet auch eine aktuelle Version der LastPass-Erweiterung für Safari, deren Installation bleibt optional.

Last Pass Mac

Als Grund führen die Entwickler zunächst die Tatsache an, dass sie all ihre Apps auf eine gemeinsame technologische Basis bringen wollen, um deren dauerhafte Pflege zu erleichtern. Damit einhergehend versprechen sie sich auch mehr Flexibilität. Unter anderem könnten dann auch Änderungen schneller umgesetzt und nötige Updates direkt ausgeliefert werden.

Weiterführende Infos und Hilfestellung findet ihr hier bei den LastPass-Entwicklern.

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30. Jan 2020 um 16:02 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Nachdem ich mich erst kürzlich wieder mal mit einem Entwickler darüber unterhalten haben „welche Freude“ doch der Review-Prozess ist (dabei ging es allerdings um den iOS App Store), kann ich jeden Entwickler verstehen der dem App Store den Rücken kehrt.

    Von Apple wird der App Store ja als ganz tolle Sache verkauft mit dem Entwickler fantastische Möglichkeiten bekommen und der Nutzer eine sagenhafte Qualität genießen darf. In der Realität werden Entwickler mit bürokratischem Böldsinn gegängelt während sich gleichzeitig im Store haufenweise Furz- und Spam-Apps tummeln.

    Ein Glück für die Entwickler wenn diese wie unter macOS die Möglichkeit haben auf den App Store zu verzichten…

    • Der Trend auf macOS wird wie bei iOS ganz klar zum Sandboxing gehen. Das ist für alle Anwnder ein großer Sicherheitsgewinn. Über den Signierungsprozess wird Apple die Zügel da nach und nach weiter anziehen. Entwickler, die jetzt da aufgeben, tun das m.E. zur Unzeit. In ein paar Jahren sind sie ganz außen vor.

      • Ich ebenfalls der Meinung das diesee Entwicklung so stattfinden wird. Vielleicht nicht so schnell und sicherlich schrittweise über weitere Einschränkungen für native Apps die nicht aus dem Mac App Store stammen.

        Spätestens wenn Apple eigene CPU‘s einätzt und iPad OS und Mac OS verschmolzen sind, werden die Karten für alle Entwickler neu gemischt.

      • Eigene CPUs? Davon ist man ja weg…

      • Der sogenannte „Sicherheitsgewinn“ durch das Sandboxing inkl. Signierungsprozess ist vor allem eine gute Einnahme- und Gewinnsicherungsmaßnahme restriktivster Art. Man könnte meinen macOS User stünden unter einer geradezu nicht mehr zu bewältigenden Angriffswelle … das war nie so und ist es auch jetzt nicht so … schon deshalb weil Apple durch seien eklatant interessenlose und nur noch auf Dividende ausgerichtet Mac-Modellpolitik der Verbreitung der Plattform beständig schadet

      • Nur leider ist ein überholtes Konzept, aus den 80er, nur nannte man es da chroot. (UNIX/Linux) Letztlich ist aus jeder bis dato ausgebrochen worden und das wird Dank Spectre & Co. nicht besser. Was bleibt.. ist nur eine sinnlose Gängelung der User.

      • Und heute nutzt mein kein chroot mehr, sondern Container.

        Es ist aber schon richtig, dass eine App zur Smarthome-Konfiguration nicht einfach auf das Dokumentenverzeichnis zugreifen kann.

    • Hey hey hey… Jetzt hetz hier mal nicht über meine geliebten Furz-Apps!
      Das ist immer das erste was ich auf einem neuen iPhone installiere. Ansonsten sind die Dinger ja nicht zu gebrauchen…

    • Glücklicherweise gibt es Review Prozesse…ich weiß die meisten Entwickler wollen sich mit so einer Zeitverschwendung nicht aufhalten- aus beruflicher Erfahrung halte ich das aber generell für sinnvoll…beim Apple Store Review Prozess ist es natürlich so das dieser noch Potenzial nach oben übrig hat und natürlich kann man auch Entwickler verstehen die sich dem entziehen wollen- zumal man vielleicht feststellt das die Nutzerzahl kaum mehr steigt und es dann eher eine Belastung als ein Gewinn ist…

  • „[…] all ihre Apps auf eine gemeinsame technologische Basis bringen […]“ .. heisst, keine native App mehr. Irgend so ein „wir werfen ne Website in einen App-Container“ Kram. Richtig super fuer die User, nicht.

    • Und warum ist das angeblich so schlecht? Eine gut gemachte „Webapp“ wirst du nicht von einer nativen unterscheiden können.

      • Kennst du gute Beispiele? Slack und Discord zeigen mir regelmäßig, wie Kacke die sind.

      • Weil eine Website grundsätzlich anfälliger ist, da die Sicherheit der Netzwerkverbindungen davon abhängt, ob das OS den Zertifikaten im Netz vertraut. Über Social Engeneering gibt es da für Angreifer deutlich mehr Möglichkeiten, mein eigenes Zertifikat einzuschleusen und die Verbindung aufzubrechen.

      • Schön wärs. Allein die Bedienung mit Tastatur stimmt meist nicht und wenn dann die Unified App noch den ganzen Electron, Node und Chrome Schmodder mitbringt, wird aus einer paar KB großen App ein Gigabyte Monster.

    • Man könnte auch auf Xamarin setzen, was da rauskommt ist nativ…

  • Der richtige Weg ist Dezentralisierung.
    Jeder Entwickler der seine Apps direkt anbietet ist ein Schritt in die richtige Richtung.

  • Völlig verständlich. Das was Apple da abzieht ist eine Frechheit. Nicht nur im AppStore, auch bei normalen Download. Wenn ich ein Programm runterlade dann lade ich das runter weil ich es haben möchte. Da braucht das System mir nicht zu sagen ich dürfte das nicht installieren. Auf meinem 2.500€ Laptop installiere ich was ich möchte. Wenn macOS weiter so schlecht wird und immer weiter Abstand vom UNIX Kernel nimmt dann war’s das für mich.
    Ubuntu mit nem guten desktop bekommt mehr gebacken bei weniger Gängelung.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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