Preisbewusste Privatkunden im Fokus
Kündigungswelle: Apple verschlankt sein Geschäftskunden-Business
Apple strukturiert seinen weltweiten Vertrieb um und hat im Zuge dessen mehrere Dutzend Stellen gestrichen. Betroffen sind vor allem Bereiche, die bislang große Firmenkunden, Bildungseinrichtungen und staatliche Organisationen betreut haben.
Dazu zählen Account-Manager sowie Mitarbeitende, die Kundentermine und Präsentationen in speziellen Briefing-Centern organisiert haben. Dies berichtet der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg und begründet den Schritt damit, dass Apple seine Vertriebsstrukturen anpassen und den Zugang zu Kunden neu ordnen möchte. Die betroffenen Beschäftigten sollen sich interne auf neue Positionen bewerben können.
Reseller sollen übernehmen
Die Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Apple stabile Umsätze erzielt und sich auf ein starkes Weihnachtsquartal vorbereitet. Intern wird der Stellenabbau als Zusammenführung von Aufgaben dargestellt. Einige Beschäftigte sehen aber einen stärkeren Fokus auf externe Vertriebspartner als Grund für die Veränderungen.
Diese sogenannten Reseller übernehmen den Verkauf an Geschäftskunden und staatliche Stellen bereits in vielen Regionen. Die Verlagerung kann für Apple geringere interne Kosten bedeuten, da Gehalts- und Betriebsausgaben sinken. Auch langjährige Angestellte waren betroffen, darunter Beschäftigte mit jahrzehntelanger Firmenzugehörigkeit.
Preisbewusste Privatkunden im Fokus
Die aktuellen Veränderungen fallen in eine Phase, in der Apple sein Angebot stärker für Nutzer öffnet, die bislang durch hohe Einstiegspreise zurückhaltend waren. Für das Jahr 2026 ist ein neues MacBook vorgesehen, das technisch einfacher ausgestattet sein wird und sich deutlich unterhalb der bisherigen Preisklasse einordnet. Es richtet sich an Schüler, Studierende und Anwender, die ein vollwertiges macOS-System ohne hohe Anschaffungskosten nutzen möchten.
Parallel arbeitet Apple an einer neuen Veröffentlichungsstrategie für das iPhone. Künftig sollen die teureren Modelle im Herbst erscheinen, während die Standardvarianten ein halbes Jahr später folgen. Mit diesem zweigeteilten Zeitplan will Apple größere Kundengruppen erreichen und gleichzeitig den Produktstart entlasten. Beide Entwicklungen zeigen, dass das Unternehmen seine Vertriebs- und Produktstrategie breiter aufstellt und sich stärker an Personen orientiert, die beim Gerätekauf vor allem auf den Preis achten.



Wie in viele anderen Unternehmen weltweit eben auch.
Warum sollte man als Unternehmen Rücklagen bilden, das Risiko von „Underperformern“ etc. tragen, wenn man all das auch einfach auf „Partner“ auslagern kann, denen man simple sagt: „Erreiche da sonst gibt es weniger/keine Provision. Wie du das schaffst? Mir doch egal.“
Hat die Allianz zum Beispiel auch gemacht.
Gesamten Vertrieb gekündigt, damit alle Provisionen (dort laufen sie ein Vertragslebenlang und nicht nur einmalig) gekillt insgesamt: „Werdet halt selbstständig. Ihr bekommt auch mehr Provision.“
Dass der Selbstständige sich dann keinen Urlaub oder Krankenstand mehr leisten und nicht nach 38,5h aufhören kann, wird halt verschwiegen…
Ok also Preise steigen sicherlich und der Service geht zurück.
Sind da auch Mitarbeitende aus Deutschland betroffen oder welche die für Deutschland zuständig sind und in Cork sitzen?
Apple mit dem Buchhalter Tim Cook geht es nur noch um Gewinnmaximierung mit minimalem Aufwand in Entwicklung und Innovationen. Deshalb gibt es eine Siri aus dem Jahre 2011, ständig nur Produktpflege und keinerlei Innovationen mehr.