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"größte Bedrohung des Planeten"

Klimawandel: Amazon-Chef startet „Bezos Earth Fund“ mit 10 Mrd.

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53 Kommentare 53

Der Instagram-Eintrag mit dem Amazon-Chef Jeff Bezos auf seine neue Initiative zum Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam machte, hätte nicht viel unspektakulärer ausfallen können.

Jeffbezos

Zwei Textabsätze, ein Satellitenbild des blauen Planeten und ein Versprechen: Bezos wird seinen neu gegründeten „Bezos Earth Fund“ mit einem Startkapital von 10 Milliarden US-Dollar ausstatten, um so gegen die größte Bedrohung der Menschheit anzukämpfen.

Bezos erklärt:

Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für unseren Planeten. Ich möchte mit anderen zusammenarbeiten, um sowohl bekannte Wege zu erweitern als auch neue Wege zu erforschen, um die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels auf diesen Planeten, den wir alle teilen, zu bekämpfen. Diese globale Initiative wird Wissenschaftler, Aktivisten und NGOs finanzieren – jede Anstrengung, die eine echte Möglichkeit bietet, zur Erhaltung und zum Schutz der natürlichen Welt beizutragen. Wir können die Erde retten. Sie wird kollektive Maßnahmen von großen Unternehmen, kleinen Firmen, Nationalstaaten, globalen Organisationen und Einzelpersonen erfordern.

Ich verpflichte mich, mit 10 Milliarden Dollar zu beginnen, und werde in diesem Sommer mit der Ausgabe von Zuschüssen beginnen. Die Erde ist das Einzige, was wir alle gemeinsam haben – lasst sie uns gemeinsam schützen.

Aus dem Umfeld des Amazon-Chefs heißt es, dass der „Bezos Earth Fund“ nicht gewinnorientiert arbeiten wird. Die Gelder werden entsprechend nicht als Investments angelegt, sondern in Form von Spenden ausgegeben. Bezos selbst verfügt über ein Vermögen von rund 130 Milliarden Dollar.

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18. Feb 2020 um 13:56 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Heilige Scheiß was ein beschränktes Denken hier herrscht. Der Mann kommt, wie viele, von weiter unten & hat Probleme gelöst, die wir nun täglich an Anspruch nehmen. Überlegt doch mal, was schon mit !!10!! MILLIARDEN – 10.000.000.000$ bewirkt werden kann. Das von einem einzelnen Menschen. Wie viele bemühen sich hier, weniger Plastik zu nutzen, mehr zu Fuß zu gehen bzw. generell aktiv gegenüber unserer Umwelt zu sein, statt direkt quer zu schießen. Wenn all die, die hier rum jammern, direkt aktiv werden würden, Probleme lösen & sogar vielleicht Geld damit machen, was gespendet werden kann – wären wir schon weit aus besser dran. Widerlich, absolut widerlich.

      • Also ich bemühe mich im Alltag tatsächlich sehr. Aber alles was mit seinem Unternehmen zu tun hat, passt mit Klimaschutz und allgemein Umweltschutz nun wirklich nicht zusammen. Meiner Meinung nach eine reine Marketingaktion. Sonst hätte es auch nicht unbedingt an die große Glocke gemusst, wenn es um die Sache gehen würde.

      • Ob Jeff mit den 10 Mrd. schon den von Amazon erzeugten CO2-Fußabdruck (keine Mehrwegverpackungen oder eine Alternative zum momentan verwendeten Verpackungsmaterial, Ausstoß der Lieferwagen) kompensiert hat, würde mich interessieren.

        Aber immerhin besser, als würde er’s für ne eigene Insel ausgeben. ;)

  • 100 Milliarden hätten ihm auch nicht weh getan….
    Damit hätte er mal ein Statement gesetzt.

    • Er hat 130 Milliarden und soll also auf 100 davon verzichten?
      Würdest du auch freiwillig auf knapp 75% deines gesamten Vermögens verzichten?
      Wahrscheinlich nicht. Du hockst auf deinem Geld und jammerst lieber.

      Ich finde es gut, dass er zumindest einen Teil seines Geldes in neue Technologien aller Art investiert. Ob das jetzt neue Batterien, Kernfusion oder Sonnensegeln im Weltall sind, kann mir egal sein. Und wenn er dadurch noch mehr Kohle erwirtschaftet, dann hat er es sich verdient.

      • Ich hab wenig Mitleid mit Menschen, die nur 30 Mio. auf dem Konto haben.

      • Dann geh arbeiten und heul leise. Ihm hat man das Geld auch nicht geschenkt.

      • Mach ich, seid 20 Jahren, Vollzeit – die im Vergleich übersichtlichen Geldmittel musste ich mir dagegen tatsächlich „erarbeiten“!

  • naja, wenn jeder der 100 reichsten Menschen der Welt jeweils circa 10 % ihres Vermögens geben würden, dann käme doch ein hübsches Sümmchen zusammen. und alle hätten noch wesentlich mehr als jemals ausgeben könnten!

  • Nicht überall, wo Philanthropie draufsteht ist auch Philanthropie drin. Ich empfehle das Video „Why Billionaires Won’t Save Us“ von Patriot Act mit Hasan Minhaj, in dem das alles ein bisschen aufgeklärt wird: https://youtu.be/mS9CFBlLOcg

  • Ihr wisst schon alle, was der Sinn solcher „Fonds“ ist?

    Wenn es sich andeutet, dass sich eine Institut evtl. negativ zum Firma X (hier Amazon) äußern könnte, was Umweltschutz und Co. angeht, dann fließt gezielt eine Spende an dieses Institut – und schon ist das Problem negativer Presse gelöst ;)

  • echt schlimm das hier jede Aktivität summ kommentiert wird !

  • 10 Milliarden? Ja, ganz ordentlich…

    Aber wie wär’s, Herr Bezos, wenn sie endlich mal ihre Mitarbeiter ordentlich bezahlen würden?

  • Als erstes wäre doch sein eigener Fußabdruck dran, oder?

  • Aber Retouren in den Müll verfrachten…

    Trotzdem ein großer Schritt, der um einiges hätte größer ausfallen können, um den weltweiten Geldsäcken mal zu zeigen, wozu ihr Geld gut sein könnte

  • Meine letzte iPad Hülle kam aus dem spanischen Lager und ging innerhalb von 2 Tagen durch mehrere Amazon Umschlägplätze. Und dann was von Nachhaltigkeit erzählen. …

    • Du hast vollkommen vergessen zu erwähnen, dass die Hülle (genauso wie dein iPad) in China produziert worden ist und die Ressourcen dafür aus der halben Welt zusammengekarrt worden sind. Von den Arbeitsbedingungen will ich gar nicht anfangen.

      Meine Frage wäre nun also:
      Warum hast du dir so ein Ding überhaupt gekauft?

      Na, kaufst du noch oder hast du schon #kaufscham ?

    • Was macht denn das für nen Unterschied? Alle Firmen kaufen sich doch mittlerweile mit grünen Aktien frei.
      Selbst privat kannst das machen. Hast du auch schon?

  • das klima hat sich schon immer gewandelt und wird es auch immer tun. diese rhetorik ist ja eine völlig falsche… mal googlen wo im mittelalter aufgrund der warmen temperaturen überall wein angebaut wurde in deutschland.

    klimaschutz (co2 irrsinn… ) ist nicht umweltschutz. es sollte um natur und umweltschutz gehen und dieser sollte auch so benannt werden.

  • Meine Güte, welcher Teil der Gesellschaft spiegelt sich denn bitte in diesen Kommentaren wieder? Wie viel % eures Vermögens habt ihr gespendet?

    Ja, die Kritik an Amazons Lieferkette ist zum Teil berechtigt. Ja, die Kritik an ihrer Steuerpolitik auch. Ja, die Kritik an der Unternehmenskultur auch. Aber woher kommt diese Abneigung gegenüber dieser Geste? „Neid“ als Antwort ist zu einfach. Unzufriedenheit über die eigenen begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten?

  • Bei den ganzen dämlichen Kommentaren hier und anderen „sozialen“ Medien, hätte er es besser einfach im Kamin verbrannt, dann hätte keiner Meckern können. Kranke Welt! Er teilt sein Geld, was er mit seinem Kapital macht ist wohl seine Sache. Und jetzt kommen wieder die Ausbeuter Vorwürfe etc. Man man man.

  • teetassentrüffel

    hat er doch schon längst wieder drin die summe :D
    trägt mit seinen dumpinglöhnen, overnight-express-bestellungen usw… wesentlich zur erderwärmung bei & betreibt jetzt greenwashing, aja kla ! :D

  • Stark! Einer macht den Anfang! Hoffentlich bald mehr… wir haben nur die eine Kugel…

  • Ich finde diesen Schritt den richtigen Anfang und habe 0,0 Verständnis, weshalb hier so Gemeckert wird

    Investiert ihr auch nur 1 € für die Umwelt? Wahrscheinlich nicht. Vielleicht sollten wir ja die Sonne anrufen und ihr sagen, dass sie weniger scheinen soll, da es ja den Klimawandel in der Form gar nicht gibt…

  • Da kommt er ja früh drauf
    Hoffentlich machen die mal wirklich was und nicht nur Image

  • Hat mal jemand ausgerechnet, ob der Gesamtsaldo bei CO2 durch Amazon tatsächlich negativ ausgerechnet. Wenn ich nur von mir ausgehe: Ich habe bei Amazon sehr viel gezielter und erfolgreicher eingekauft als im stationären Einzelhandel. Alternativ hätte der Krempel auf Verdacht von mehr verschiedenen Herstellern über mehr verschiedene Zwischenstationen in Ladengeschäfte transportiert werden müssen. Läden müssen unterhalten, beheizt, elektrifiziert werden. Die Leute verdienen dort auch nicht unbedingt besser. Persönlich habe ich irre viel Zeit und Sprit gespart.

    Hinzu kommt, dass ein solcher Paukenschlag in den USA definitiv Nachahmer erzeugen wird. Da gehört es unter Selfmade-Milliardären ja schon zum guten Ton, fast das komplette Vermögen zu stiften.

    Was ist denn mit all dem „alten Geld“ in Europa, den Thurns und Taxis, Guttenbergs, Hohenzollern, die seit Jahrhunderten auf ihrem Geld hocken? Denen der größte Teil des Waldes gehört und die leicht viel Fläche zu klimafreundlichen Urwäldern entwickeln könnten?!

  • Soll Bezos doch seine Milliarden verschenken.

    ICH habe absolut nichts zu verschenken, und schon gar nicht für einen (Bezos) EartFund, oder wie auch immer.

    „Schützt die Umwelt – hört auf, zu atmen!“ ist nicht meins, und wird es auch niemals werden.

    ICH schütze mich selbst – und meine Finanzen.

    Selbst fressen macht fett.

    Ein gewisser Herr John Maynard KEYNES hatte u. a. einmal sehr treffend gesagt: „Wer versucht, mehr aus der Kasse herauszunehmen, als in ihr drin ist, wird bankrottgehen.“ … … …

    Tja: jedem/r das Seine/Ihre … … …

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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