Die Erwartungen im Überblick
iPad, iPad Air und neue Macs: Prognosen für das Apple-Jahr 2022
Kaum hat das Jahr begonnen, wird bereits eifrig über die wesentlichen Apple-Neuerungen in den nächsten zwölf Monaten spekuliert. Zwei Punkte betrachten wir dabei als besonders interessant: Den kommenden Abschluss der Umstellung von Intel auf Apple-Prozessoren beim Mac und die Weiterentwicklung des iPad.
Neues Standard-iPad wie gehabt im Herbst
Starten wir mit dem iPad. In diesem Herbst wird Apple das gewöhnliche und vor allem günstige iPad in seiner zehnten Generation veröffentlichen. Auch wenn sich das Gerätekonzept bislang hervorragend bewährt und nicht zuletzt auch die damit verbundenen günstigen Verkaufspreise ermöglicht hat, früher oder später wird Apple auch das Standard-iPad einer nennenswerten Überarbeitung unterziehen.
Die aktuell interessanteste (und zugleich am ehesten realistische) Spekulation kommt vom „Apple-Leaker“ @dylandkt und besagt, dass Apple in diesem Jahr nochmal am bestehenden Formfaktor mit 10,2 Zoll Bildschirmgröße und Home-Taste festhält und lediglich für interne technische Verbesserungen sorgt. Erst im kommenden Jahr sollen wir dann ein auch äußerlich überarbeitetes Modell des Geräts sehen.
Es steht eigentlich außer Frage, dass Apple auch das Standard-iPad früher oder später mit einem vollflächigen Bildschirm ausstattet. Den Fingerabdrucksensor können wir uns bei den kommenden Generationen dann gut in der Standby-Taste vorstellen, wie dies bereits beim iPad Air und iPad mini der Fall ist.
iPad Air sucht seinen Platz
Auch um ein neues iPad Air 2022 ranken sich bereits diverse Spekulationen. Das japanische Blog MacOtakara sieht hier eine neue Version mit schnellerem A15-Prozessor, 5G-Unterstützung und einer 12-Megapixel-Kamera mit Ultraweitwinkel und „Center Stage“ kommen. Apple hat die in Deutschland „Folgemodus“ genannte Funktion bereits bei den neuen Modellen von iPad Pro, iPad mini und sogar dem Standard-iPad integriert, somit muss man zumindest für diese Voraussage keine Glaskugel in die Hand nehmen.
Interessanter wird eher, inwieweit es Apple gelingt, ein iPad Air 5 besser und vielleicht zu einem attraktiveren Preis zwischen den anderen iPad-Modellen zu positionieren. Eine Ankündigung diesbezüglich soll bereits im Frühjahr erfolgen. Apple hält gewöhnlich im März oder April sein erstes Hardware-Event ab, auf dem dann unter anderem auch eine neue Version des „Einsteiger-iPhone“ SE erwartet wird.
M2-Prozessor macht den Wechsel von Intel komplett
Ohne Frage wird Apple in diesem Jahr auch seine Umstellung von Intel auf hauseigene Apple-Prozessoren abschließen. Hierzu bedarf es noch einer neuen Version des großen iMac mit 27 Zoll Bildschirmgröße und eines neuen Mac Pro. Zudem versteckt sich weiterhin ein Mac mini mit Intel-Prozessor im Angebot von Apple, der wohl insbesondere für jene Nutzer gedacht ist, die mehr als die von Apples Mac mini mit M1-Prozessor gebotenen Anschlüsse benötigen.
Auf Basis der Vorstellung eines M2-Prozessor im Laufe des Jahres dürfte Apple diese Aufgaben bis zum Jahresende abhaken. Damit verbunden wird teils bereits durchaus nachvollziehbar spekuliert, dass Apple im Herbst bereits die ersten ursprünglich mit einem M1-Prozessor vorgestellten Geräte wie das MacBook Pro in einer neuen, schnelleren Variante auf M2-Basis vorstellt.