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Startfähiger USB-Stick will 14 GB

Installer von macOS Big Sur fast dreimal so groß wie der Vorgänger

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13 Kommentare 13

Mit knapp 12,6 Gigabyte ist die von Apple angebotene Installationsdatei für macOS Big Sur deutlich größer als seine Vorgänger. macOS Catalina dagegen wird beispielsweise auf vergleichsweise schlanke 4,9 Gigabyte gepackt von Apple zum Download angeboten. Die ungewöhnliche Dateigröße von Big Sur hat sogar dazu geführt, dass Apple seine Anleitung zum Erstellen von startfähigen USB-Sticks oder externen Festplatten ändern musste. Aus den in der deutschen Fassung des Support-Dokuments noch erwähnten 12 Gigabyte werden jetzt mindestens 14 Gigabyte freier Speicher, die erforderlich sind, um das Betriebssystem auf einem externen Laufwerk zu installieren.

Macos Big Sur Download

Der immense Zuwachs an Speicherbedarf dürfte allem voran mit der Tatsache zusammenhängen, dass macOS Big Sur jetzt gleichermaßen mit Intel-Prozessoren und mit den eigenen Apple-Prozessoren ausgestattete Rechner unterstützen muss. Vereinfacht gesagt umfasst die allgemeine Installationsdatei jetzt zwei Versionen des Betriebssystems.

Dieser übermäßige Speicherhunger könnte dann auch dafür verantwortlich sein, dass es beim Wechsel von einer früheren Systemversion zu macOS Big Sur zu Datenverlust kommen kann, wenn nicht ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. Hier scheint vor der Installation nicht korrekt geprüft worden sein, ob auf dem Zielrechner ausreichend Speicher zur Verfügung steht.

Mit Blick auf das Erstellen von startfähigen USB-Sticks dürften sich die negativen Folgen allerdings in Grenzen halten. In den meisten Fällen wird hier ohnehin mehr Speicher zur Verfügung stehen, als die ursprünglich von Apple geforderten 12 Gigabyte. Beim Neukauf ist es schließlich kaum noch möglich, einen Speicherstick mit weniger als 32 Gigabyte zu finden.

Wer einen USB-Stick erstellen will, mit dem er seinen Mac extern starten kann, findet die passende Anleitung hier bei Apple. Hilfreich kann dergleichen bei der Administration unterschiedlicher Rechner oder auch der erweiterten Fehlersuche sein. Standardanwender sollten mit den integrierten Funktionen zur Wiederherstellung und Fehlersuche auskommen.

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12. Feb 2021 um 14:14 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Kurze Frage zur integrierten Funktionsanleitung zur macOS Wiederherstellung bzw eher die Neuinstallation:
    Bleiben nach dieser verlinkten Anleitung von Apple alle macOS Einstellungen und Programme erhalten, das ich nicht wieder alles neu einstellen muss?
    Irgendwie belegt bei mir der Mail Prozess 100% Prozessorauslastung und der Ruhezustand will nicht so recht ….
    EMC und VRAM Reset hab ich schon durchgeführt …..

    • MS schafft es doch auch einen Installer für 32 ind 64 Bit anzubieten, ist das nicht möglich?

    • Vielleicht geht es darum, dass nach der Installation der Mac erst mal langsamer ist, weil der Index neu aufgebaut wird?

      Oder darum, dass ein Upgrade alle Einstellungen mitnimmt? Ja tut es.

      Es lohnt sich jedoch ein sog. CleanInstall. Da installiert man alles auf eine frisch formatierte, also leer Platte und holt dann z.B. alle Einstellungen mit dem Migrationstool von der
      Vorherigen Platte/Sicherung auf den CleanInstall.

      • Wusste das nicht mit dem Migrationstool. Aber übernimmt er nach dem clean install bei der Wiederherstellung aus der Sicherung (Timemachine) nicht komplett alles alte, also evtl. sogar auch den vorherigen Stand des BS?

      • Es ist tatsächlich ein Unterschied ob drauf installiert oder Clean Install UND danach migriert.

        Bei meinem Gespräch mit Second Level Apple Support habe ich das auch bestätigt bekommen.

        Z.B. Betriebssystem-Fehler bleiben, trotz mehrmals – sogar vom USB-Stick – drauf installieren. Diese verschwinden aber nach formatieren, installieren und migrieren (mit Migrationsassistenten).

        Es ist ganz sicher die bessere Lösung. Aber nicht jedesmal zu machen, da zeitaufwendig.

        Übrigens das nennt man aber trotzdem nicht Clean Install. Bei Cleaninstall muss man alles neu installieren und konfigurieren und die Daten manuell kopieren.

  • Ich hab ne externe SSD genutzt. Soll auch auch flott gehen…

  • Hat schon jemand sowas auf dem Plan, ob es Software wie XSlimmer für Intel/M1-Software gibt?
    Da konnte man allerhand absprecken.

  • Mich würde vor allem interessieren, wie viel mehr Platz die fertige Installation braucht. Ich finde es ziemlich unschön, dass Universal Binaries fast doppelt so groß sind wie die reinen Intel-Vorgänger. Beispielsweise war das erste Update von Affinity Photo, das als Universal Binary herauskam, plötzlich 0,9 GByte größer. Apple freut’s natürlich, wenn wir unsere teuer bei Apple gekauften, verlöteten und verklebten internen SSDs mit Binaries voll machen, von denen nur die Hälfte gebraucht wird. Ich hoffe, es gibt zukünftig eine Möglichkeit, den brachliegenden Teil zu entfernen.

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