„Inky“ für Win und Mac: Neue eMail-Applikation will eure Accounts konsolidieren
Mac-Nutzer, die ihre Mails nicht im Webinterface des jeweiligen Anbieters, sondern lokal am Rechner verwalten, sortieren und abarbeiten wollen, können aus einer durchaus noch überschaubaren Anzahl ernstzunehmender Mail-Anwendungen wählen.
Neben Apples vorinstallierter Mail.app bieten sich Postbox und Tunderbird für Power-Nutzer an, der minimale Mail-Client Sparrow und der Gmail-Aufsatz Mailplane richten sich eher an Gelegenheitsschreiber.
Die Neuvorstellung „Inky“ schickt sich jetzt an den Markt aufzuräumen und verspricht all eure eMail-Accounts in einem, an die Windows 8-Ästhetik angelehnten Interface zu konsolidieren. Nach der Ersteinrichtung – diese setzt einen kostenlosen Inky-Account voraus – ruft die Desktop-Anwendung alle eingetragenen Mail-Konten ab und sortiert die eMails anschließend entweder chronologisch oder nach einem Relevanz-Kriterium, dessen Aufbau wohl das Geheimnis der Macher bleiben wird.
Ablagefächer trennen Mails von Freunden, Newsletter und Spam; ein im Hintergrund aktiver Account-Manager überwacht die ausgehenden Mails und kümmert sich darum, dass je nach Antwort-Konto auch die richtige Absenderadresse gewählt wird.
Langfristig wird „Inky“ entweder auf eine Werbefinanzierung setzten oder – sollte das neue Konzept viele Freunde finden – höchstwahrscheinlich von Google aufgekauft werden. Bis es soweit ist, könnt ihr die für Windows und Mac erhältliche Anwendung aber gefahrlos testen und euren eMail-Alltag so vielleicht etwas stressfreier gestalten.