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Patentklage wegen "Mit Apple anmelden"

Im Clinch mit Apple: BlueMail-App zurück im Mac App Store

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Mit BlueMail ist ein hierzulande weniger bekannter E-Mail-Client zurück im Mac App Store. Die Geschichte um die achtmonatige Auszeit der App ist eine Erwähnung wert und wohl längst noch nicht abgeschlossen. Die Entwickler unterstellen Apple, ihre App willkürlich aus dem App Store geworfen zu haben, nachdem sie dem Unternehmen eine Patentverletzung angekreidet haben. Apples im vergangenen Sommer vorgestelltes Feature „Mit Apple anmelden“, konkret die damit verbundene Möglichkeit, vollständig anonyme E-Mail-Adressen zu verwenden, kopiere eine patentierte BlueMail-Funktion.

In der Tat wurde die E-Mail-App wenige Tage nachdem ihre Entwickler Apple öffentlich die Patentverletzung vorgeworfen hatten, überraschend aus dem Mac App Store geworfen. Es ist daher zumindest nachvollziehbar, dass die BlueMail-Entwickler hier einen Zusammenhang konstruieren. Details rund um diese Maßnahme liegen ebenso wie konkrete Angaben zu den Gründen, die nun eine Rückkehr der App ermöglicht hatten, bislang nicht vor.

Bluemail Mac App

Die BlueMail-Entwickler geben sich dann auch weiter kämpferisch, und wollen ihre Klage gegen Apple aufrecht erhalten. In einer Pressemitteilung führen sie die erneute Freigabe ihrer App auf den Umstand zurück, dass sie Entwickler in einem offenen Brief dazu aufgefordert haben, gemeinsam gegen „unfaire Behandlung“ durch den Tech-Giganten vorzugehen.

Die App selbst sieht ihre Stärken in der Verfügbarkeit auf den wichtigsten Plattformen und der Möglichkeit, eine unbegrenzte Zahl von E-Mail-Konten in einem gemeinsamen Posteingang zu verwalten. Das Angebot ist für Privatnutzer kostenlos, Unternehmenskunden bezahlen für einen erweiterten Funktionsumfang ab 6 Dollar pro Monat aufwärts.

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‎BlueMail - Email & Calendar
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Entwickler: Blix Inc
Preis: Kostenlos
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11. Feb 2020 um 18:59 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    9 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wenn etwas all free angeboten wird muss man wohl mit seinen Daten zahlen.

    • Das einzige, Gast48, das man muß, ist: irgendwann sterben.

      Eine kostenlose App muß jedenfalls nicht zwangsläufig petzen.

      • Eine kostenlose App muss aber zwangsläufig irgendwie finanziert werden. Entweder durch die komplett uneigennützige Arbeit des Entwickler (eher unwahrscheinlich), durch den Kaufpreis (von den Nutzern häufig als Wucher, Abzocke, Geldgier, etc. verschrien) oder eben auf anderem Weg (Werbung, Datenauswertung, -verkauf, etc.). Natürlich ist deswegen nicht jede „kostenlose“ App direkt böse und eine Datenkrake, aber eine gesunde Skepsis ist auf jeden Fall nicht verkehrt.

  • Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – nicht wahr, Apple??? … … …

  • Tja so verhält sich ein Konzern, schön abschauen, kopieren und klein halten.

  • Schade das die ifun Macher zu dem Thema bisher nicht reagiert haben.

    Ich dürfe mich über News zu dem Thema sehr freuen

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