Luftqualität und Ladegeräte
IKEA: VINDRIKTNING misst mittelmäßig, NORDMÄRKE mit Neuheit
Experten kritisieren die Messergebnisse des von IKEA angebotenen Luftqualitätssensors VINDRIKTNING. Eine US-Behörde verrät den Ausbau des NORDMÄRKE-Lineups.
VINDRIKTNING misst mittelmäßig
Im vergangenen Sommer hat der schwedische Einrichtungsmarkt IKEA den Luftqualitätssensor VINDRIKTNING vorgestellt – ifun.de berichtete. Zum Verkaufspreis von 9,99 Euro in den Markt eingeführt, verzichtete der graue Kunststoff-Kasten auf smarte Komponenten und setzte lediglich die Stromversorgung per USB-C-Kabel voraus.
Die Idee: Ein LED-Licht im Inneren des kleinen Kastens soll mit dem Ampel-Prinzip über die aktuelle Luftqualität im Raum informieren. VINDRIKTNING ermittelt dafür die momentane Partikel-Belastung (nach PM2,5) und leuchtet grün wenn die Luftqualität als „Gut“ bewertet wird, gelb wenn diese noch „OK“ ist und rot, wenn der Wert von 86 überschritten wird und VINDRIKTNING die Luftqualität als „Nicht gut“ bewertet.
Mit der Frage wie zuverlässig diese Messungen sind hat sich jetzt der Fachanbieter AirGradient beschäftigt. Die Bewertung könnte besser ausfallen. Zum einen wirft AirGradient den Schweden die willkürlich Wahl der angezeigten Belastungsgrenzen vor und stört sich daran, dass IKEAs VINDRIKTNING auch gesundheitsschädliche Werte noch als „OK“ einstufen würde. Zum anderen haben Vergleichsmessungen ermittelt, dass VINDRIKTNING stets nur etwa 65 Prozent der Tatsächlichen Belastungen ermitteln würde.
NORDMÄRKE mit Neuheit
Gute Noten gibt es gemeinhin für die von IKEA angebotenen Ladeaccessoires der NORDMÄRKE-Familie. Für wenig Geld können bei den Schweden ganz nett anzuschauende QI-Ladegeräte erworben werden, die zwischen 8 und 15 Euro kosten.
Wie aus Dokumenten der amerikanischen Zulassungsbehörde FCC hervorgeht, wird IKEA die NORDMÄRKE-Familie in Kürze um einen externen Akku mit QI-Kapazitäten erweitern.